Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Therapie der Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS), sowie mit den Rahmenbedingungen und Ideen für die Praxis. Zunächst werden die Handlungsfelder bei AVWS erläutert, wobei der Fokus vor allem auf dem Bereich des auditiven Trainings liegt. Hierbei wird genauer auf den Top-Down Bereich eingegangen. Daran anknüpfend folgen einige Überlegungen zur praktischen Relevanz, insbesondere zur Gestaltung des Unterrichts im Kontext AVWS. Abschließend wird ein Fazit gezogen.
Circa 7,6% aller SchülerInnen an Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte sind von einer zentralen Hörbehinderung, wie beispielsweise AVWS, betroffen. Trotz dieses vergleichsweise geringen Anteils ist es wichtig, sich mit diesem Phänomen auseinanderzusetzen. Nur wenn die Lehrperson diesbezüglich kompetent ist, kann gewährleistet sein, dass die Kinder mit AVWS in gleichem Maße am Unterricht teilhaben und davon profitieren können wie ihre MitschülerInnen. Neben der Kenntnis um therapeutische Möglichkeiten, ist es dabei für Lehrkräfte bedeutsam zu wissen, wie sie den SchülerInnen am besten helfen können. Daneben müssen aber auch die Betroffenen selbst lernen damit besser umgehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Handlungsfelder bei AVWS
- Beratung
- Modifikation der Hörumgebung
- Auditives Training
- Überlegungen für die Praxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Therapie von Audio-Verbalen Sprachstörungen (AVWS) bei Kindern, den Rahmenbedingungen und praxisrelevanten Überlegungen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die therapeutischen Möglichkeiten und die Gestaltung des Unterrichts im Kontext AVWS zu vermitteln.
- Therapeutische Handlungsfelder bei AVWS
- Wichtigkeit der Beratung von Eltern, Pädagogen und Betroffenen
- Optimierung der Hörumgebung im schulischen Kontext
- Auditives Training: Bottom-Up und Top-Down-Strategien
- Praktische Relevanz für die Gestaltung des Unterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der AVWS und die Bedeutung eines kompetenten Umgangs mit dieser Störung im schulischen Kontext dar. Kapitel 2 beleuchtet die verschiedenen therapeutischen Handlungsfelder bei AVWS, wobei der Fokus auf der Beratung, der Modifikation der Hörumgebung und dem auditiven Training liegt. Im Abschnitt 2.1 wird die Beratung von Eltern, Pädagogen und Kindern detailliert beschrieben, während die Modifikation der Hörumgebung im schulischen Kontext in Kapitel 2.2 erläutert wird. Kapitel 2.3 widmet sich dem auditiven Training und stellt die Bottom-Up- und Top-Down-Strategien vor.
Schlüsselwörter
AVWS, Audio-Verbale Sprachstörung, auditives Training, Beratung, Hörumgebung, Modifikation, Top-Down-Strategie, Bottom-Up-Training, Schulische Praxis, Unterricht, therapeutische Handlungsfelder
- Arbeit zitieren
- Miro Fischer (Autor:in), 2017, Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS). Therapie und Rahmenbedingungen in Bildungseinrichtungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1153842