Jesus und der Koran


Seminararbeit, 2007

10 Seiten, Note: 2


Inhaltsangabe oder Einleitung

Das Christentum und der Islam sind die beiden größten Religionsgemeinschaften auf unserer Erde. Immer wieder konkurrieren sie um den Titel der besseren, einzig richtigen Religion. Es ist alles fein säuberlich getrennt. Ein Anhänger des Christentums heißt Christ, geht in eine Kirche und liest die Bibel. Ein muslimischer Gläubiger ist ein Muslime, besucht eine Moschee und studiert den Koran. Als Gläubiger muss man sich entscheiden, ob man Christ oder Muslime sein will. Im schlimmsten Fall schließt das eine das andere nicht nur aus sondern bedeutet eine Zugehörigkeitserklärung auch, dass man sich die Menschen der anderen Glaubensrichtung zum Feind macht. Bis heute scheint die Kluft zwischen den beiden Religionen nicht kleiner geworden zu sein, im Gegenteil. Auch heute, im Zeitalter der Globalisierung, der Öffnung von Grenzen, hält sich eine Grenze nicht nur sehr hartnäckig, sondern sie scheint sich sogar auch immer mehr zu verfestigen. Und das obwohl man heute weiß, dass das nicht immer so war und auch nicht so sein müsste. Bereits Muhammed selbst ließ sich von christlichen Gedanken beeinflussen. Er hörte auf seinen Reisen christliches Gedankengut und baute es in den Koran ein…

Details

Titel
Jesus und der Koran
Hochschule
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck  (Institut für Erziehungswissenschaften)
Veranstaltung
Der Dialog mit dem Islam
Note
2
Autor
Jahr
2007
Seiten
10
Katalognummer
V115956
ISBN (eBook)
9783640177547
ISBN (Buch)
9783640177608
Dateigröße
362 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jesus, Koran, Dialog, Islam
Arbeit zitieren
Sigrid Lang (Autor:in), 2007, Jesus und der Koran, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115956

Kommentare

  • Gast am 28.10.2008

    Leider nur islamische Missionierung.

    Der hier zu findende Text argumentiert leider ausschließlich muslimisch. Es findet keine Auseinandersetzung statt mit den Glaubensinhalten des Christentums, lediglich die muslimische Sicht wird wiederholt, nicht dikutiert, und dadurch als einzig richtig dargestellt. Insofern handelt es sich um eine schlichte islamische Missionsschrift.
    Dabei spaltet die Person Jesu Christi ja nicht ohne Grund die Religionen. Für Christen ist Jesus eben kein Prophet, sondern Sohn Gottes, wahrer Mensch und wahrer Gott mit einer sehr ausgearbeiteten Theologie, was in dieser kurzen Arbeit in keiner Weise dargestellt oder auch nur berücksichtigt wird. Stattdessen werden ausschließlich die seit Jahrhunderten gleichen islamischen Gegenargumente zitiert. Da es auch keine abschließende Diskussion gibt, wird auch nicht klar, in wie fern der Text ein Beitrag zum Dialog zwischen den Religionen sein soll. Um der Autorin zustimmen zu können, muss man schlicht Moslem sein oder werden. Nur wer von vorne herein den Koran als alleinige Autorität anerkennt, kann zu den Schlüssen des Textes kommen. Schon die Feststellung, es sei nicht richtig, dass Jesus mit dem Islam und dem Koran nichts zu tun habe, ist so herum formuliert schlicht unrichtig. Jesus war rein wissenschaftlich betrachtet, anders als im Islam gelehrt, kein Moslem, da zu seiner Zeit weder der Koran noch der Islam existierten, er dazu also gar keine Position beziehen konnte. Die Autorin zitiert den Koran völlig unkritisch, so wenn sie Jesus unterstellt, er habe seine Gottessohnschaft abgestritten. Das ist rein islamische Interpretation aufgrund des Korans, der das ausdrücklich so betont, also parteiisch. Dass Mohammed sich rückblickend auf Jesus bezieht, stellt Jesus aber in keinen echten Zusammenhang mit dem Islam. Abraham war auch kein Christ (wie auch Jesus nicht, was im Christentum auch gar nicht behauptet wird), nur weil sich die Kirche auch auf ihn bezieht.
    Alles in allem also leider entweder wieder nur ein Aufruf zum Synkretismus oder sogar ein schlecht als Wissenschaft getarnter Aufruf zur Konversion zum Islam, ohne Platz für Argumente dagegen und ohne kritische Auseinandersetzung mit dem Islam oder dem Koran, wie man ihn von einer Religionswissenschaftlerin eigentlich erwarten müsste. Die Autorin bezieht einseitig Partei für den Islam, da sie den Koran anders als die Bibel, ohne das ausdrücklich zu sagen, als einzig verlässliche Quelle voraussetzt. Dafür spricht auch, dass die nicht ein einziges Mal die Bibel zitiert, also schon im Ansatz jede Diskussion unterlässt. Nicht wirklich echte Wissenschaft.

Blick ins Buch
Titel: Jesus und der Koran



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