Praktikumsbericht über mein Fachpraktikum in Deutsch an einer Montessori-Sekundarschule


Praktikumsbericht / -arbeit, 2014

61 Seiten, Note: 12


Leseprobe


Inhaltliche Gliederung

Vorwort

1. Vorstellung der Schule
1.1 Allgemeine Informationen über die Schule
1.2 Pädagogische Konzeption

2. Hospitationserfahrungen
2.1 Hospitationsbericht zur Schüler-Lehrer-Interaktion mit Auswertung
2.2 Hospitationsbericht zur Sprache des Lehrers mit Auswertung
2.3 Didaktischer Aufbau einer Projektarbeit

3. Eigener Unterricht
3.1 Die Unterrichtsreihe
3.2 Sachanalyse der Einheit
3.3 Didaktische Analyse der Einheit
3.4 Darstellung einer Einzelstunde (UB)

4. Kritische Reflexion des Unterrichtsbesuchs

5. Reflexion über die Erfahrungen des Praktikums

6. Einsatz auditiver Medien im Deutschunterricht am Beispiel des Hörbuches

Quellenverzeichnis

Anhang

Vorwort

In diesem Bericht stütze ich mich in erster Linie auf Kollegengespräche, Beobachtungen und den pädagogischen Tag, wenn ich mich über die Montessori-Pädagogik äußere. Es gibt natürlich wissenschaftliche Literatur dazu, da ich mich aber im Bericht vorwiegend auf die praktische Umsetzung dieser Theorie beziehe, empfinde ich diese Vorgehensweise als situativ angemessen. In der Präsentation meines Schwerpunktes hingegen, die ich im Seminar präsentiert habe und im Anhang beifüge, stelle ich einen intensiven Bezug zu den Schriften Montessories und anderer Fachliteratur her. Durch diese Vorgehensweise ergibt sich die Möglichkeit, Theorie und Praxis kritisch miteinander zu vergleichen.

Im Vorbereitungsseminar habe ich in meinem Portfolio bereits über das Schwerpunktthema „Auditive Medien“ geschrieben. Erkenntnisse aus dieser Arbeit fließen in den Bericht ein und werden zusätzlich zur Quellenangabe von mir mit einem Verweis auf das Portfolio gekennzeichnet.

Weiterhin gibt es einen Anhang mit Bildern und anderen Anschauungsmaterialien, auf den ich an entsprechenden Stellen verweise.

1. Vorstellung der Schule

1.1 Allgemeine Informationen über die Schule

Die Praktikumsschule besteht aus einem Kinderhaus, einer Grundschule und einer Sekundarschule. Eine Oberstufe ist in Planung. Gemäß dem Stufenmodell Maria Montessoris hat jedes Gebäude ein eigenes Motto. Im Kindergarten lautet es „Hilf mir, es selbst zu tun!“. In der Grundschule und der UE (Uppert Economy) der Sekundarstufe lautet es „Hilf mir, selbst zu denken!“ und in der AC (Adolescent Class) der Sekundarstufe lautet es „Hilf mir, Verantwortung zu übernehmen!“. Die Lehreirinnen und Lehrer in den einzelnen Häusern arbeiten nach dem jeweiligen Grundsatz.

An der Sekundarschule gibt es 19 Lehrerinnen und Lehrer, von denen ein Großteil nur halbtags an der Schule beschäftigt ist. In der UE gibt es 28 Schülerinnen und Schüler und in der AC 91.

Die Institute liegen zwar nah beieinander, sind aber räumlich getrennt. Mittags gibt es in allen Häusern grundsätzlich Biokost. Die Teilnahme am Mittagessen ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend. In der UE werden sie von den Pädagogen zum Essen begleitet. Es gibt feste Sitzordnungen in der Mensa und die Schüler dürfen nicht einfach ihr Essen holen, sondern werden nach Tischen von der Mensaaufsicht drangenommen. Es wird erst gegessen, wenn alle ihre Mahlzeit auf dem Tisch stehen haben.

Eltern haben regelmäßig die Möglichkeit, die Montessori-Materialien und die Pädagogen vor Ort kennenzulernen und erhalten bei Bedarf auch Tipps für die Umsetzung zu Hause. 14 Erzieher arbeiten als Team im Montessori-Kinderhaus und sorgen für eine liebevolle Betreuung. Für die Eltern fallen jedoch Kosten an! Zunächst müssen sie dem Montessori-Förderverein beitreten und dort jährlich 150 Euro beisteuern. Einmalig sind eine Anmeldegebühr von 150 Euro und eine Aufnahmegebühr von 1000 Euro pro Kind zu zahlen. Dem Kinderhaus sind monatlich, je nach Alter des Kindes, zwischen 380 und 495 Euro zu zahlen. Kosten für Mittagessen (3,50/Tag), Mittagsbetreuung (6 Euro/Tag) und Nachmittagsbetreuung (12/Tag) sind darin nicht enthalten. Die Beiträge für Grundschule und Sekundarschule sind ähnlich hoch. Im Gegensatz zu anderen reformpädagogischen Schulen gibt es keine Staffelungen oder Vergütungen bei der Anmeldung von Geschwisterkindern,

Die Montessori-Sekundarschule ist vom Prinzip her eine integrierte Gesamtschule. Schülerinnen und Schüler haben individuelle Stundenpläne und die Möglichkeit, den Abschluss der Haupt-oder Realschule, oder den des Gymnasiums zu verfolgen. Grundsätzlich dient der Realschulabschluss als Richtplan. Die staatlich anerkannte Sekundarschule beachtet die Bildungsstandards, hat aber eigene Jahrespläne. Zusätzlich verfolgt sie das Prinzip des Epochenunterrichts. Es gibt zwei Epochenschnecken, eine für den Bereich Humanities und eine für den Bereich NaWi. Die Epoche eines Fachbereichs (Humanities/NaWi) wird immer vier Wochen lang unterrichtet bzw. es werden Projekte und Arbeitsmaterialien dazu angeboten. Danach ist der andere Fachbereich an der Reihe.

Insgesamt wird an der Schule stark auf Teamwork gesetzt. Sowohl zwischen Schülern und Schülern, Schülern und Lehrern, Lehrern und Lehrern als auch zwischen Eltern und Lehrern. Auch die Schulleitung wird von vier Kolleginnen übernommen.

Jeden Donnerstag findet eine allgemeine Konferenz von 16-18.00 Uhr statt. Zusätzlich gibt es Fachkonferenzen für Mathe, Deutsch und Fremdsprachen und auch für die Bereiche Humanities und NaWi. Die Fachkonferenz Deutsch findet mittwochsmorgens um 7.30 Uhr statt. Bei ihnen sind nur die Fachlehrer anwesend. Die allgemeine Konferenz läuft so ab, dass in den ersten 10-15 Minuten zunächst gesammelt wird, was in der Woche gut gelaufen ist. Die Ergebnisse werden auf einem Plakat festgehalten und im Lehrerzimmer aufgehängt, damit jeder motiviert in die neue Schulwoche starten kann. Weiterhin gibt es auf jeder Konferenz immer eine kleine Mini-Fortbildung zu einem pädagogischen Thema.

Häufig wird in sehr kleinen Klassen mit Doppelbesetzung gearbeitet, ähnlich dem skandinavischen System. Die Lehrpersonen, die zusammen eine Klasse leiten, haben einmal in der Woche ein Teammeeting von ca. 1,5 Stunden. Zusätzlich gibt es sonderpädagogische Betreuung für Inklusionskinder, wobei die Sonderpädagogin im Gegensatz zur Regelschule ganztägig dabei und nur für ein Kind zuständig ist.

Die Unterrichtsrhythmen in der Montessori-Schule weichen von denen der Regelschule ab. Es wird im 90-Minuten-Takt bzw. in den Projekten im 180-Minuten-Takt gelernt. Zusätzlich weichen in der UE die Unterrichtszeiten von denen der AC ab. In der UE finden sich alle Schülerinnen und Schüler und Pädagogen zwischen 8.00 Uhr und 8.15 Uhr im Klassenraum ein. Um 9.00 Uhr findet eine Frühstückspause von 9.00 Uhr bis 9.15 Uhr statt, danach ist Unterricht bzw. Freiarbeit bis 11.45 Uhr. Eine offizielle „Draußen-Pause“ gibt es erst nach dem Mittagessen. Schüler haben jedoch das Recht, eine individuelle Pause zu machen. Wenn sich Schüler nicht konzentrieren können, wird diese auch durch die Lehrkraft angeregt. Bei sogenannten Going-Outs, die in die Freiarbeit integriert sind, müssen die Schülerinnen und Schüler jedoch den Klassenraum verlassen und auf dem Gelände Aufgaben erledigen. Die Eltern haben dazu einen Zettel bei der Anmeldung ihres Kindes unterschrieben. Nach dem Mittagessen gibt es eine Pause auf dem Schulhof. Anschließend findet Nachmittags-Unterricht statt. Schüler und Lehrer der UE gehen gemeinsam zum Essen! Die Schüler in dieser Entwicklungsstufe werden nach dem Unterricht einzeln aufgerufen, um Schuhe und Jacken anzuziehen. Dann gehen sie in Zweierreihen mit den Lehrern in die Mensa. Die Lehrer rufen auch hier einzelne Tische auf, die ihr Essen holen dürfen. Auf dem Weg werden Chaos und Gedränge vermieden. Schülerinnen und Schüler der AC gehen zwar alleine zum Essen, es gibt jedoch immer eine Mensaaufsicht.

Nicht alle Lehrer an der Montessori-Schule haben den staatlichen Abschluss des Lehramtsstudiums erworben, d.h. einigen fehlt das Referendariat. Wichtiger ist für die Arbeit an dieser Schule das Ableisten einer Montessori-Zusatzausbildung, die vom Montessori-Dachverband Deutschland (MDD) zum Beispiel im Taunus angeboten wird. Sie kostet ca. 2000 Euro und besteht aus einem Theoretischen und einem Praktischen Teil. Insgesamt umfasst der Zertifikatskurs ca. 170-190 Unterrichtseinheiten, von denen etwa 60 Theorieunterricht und 130 Stunden Unterrichtspraxis sind. Eine besondere Rolle nimmt hier die Arbeit mit dem Montessori-Material bzw. die eigene Herstellung derartiger Materialien ein. Solche Kurse werden als Blockveranstaltungen am Wochenende angeboten und werden meist parallel zur Arbeit an einer MM-Schule von neuen Kollegen absolviert.

1.2 Pädagogische Konzeption

In der UE (Uppert Economy)

Insgesamt ist die Schule aufgebaut wie ein Wohn- oder Spielraum. Es gibt Sofas, Aquarien, Terrarien, Küchen und Kaffeemaschinen in den Klassenzimmern. Weiterhin gibt es Regale mit anregenden Arbeitsmaterial und Nachschlagewerken. Die Stimmung von „Zu Hause“ kommt auch dadurch auf, dass jedem Schüler Stauraum im Klassenraum (meist in Form eines „Drönas“ von Ikea) gewährt wird und man Hausschuhe tragen muss.

An der Alternativschule herrscht eine andere Vorstellung von Disziplin als an den staatlichen Schulen. Disziplin ist Selbstbeherrschung, aber nicht notwendigerweise Stillsitzen. Die Kinder dürfen zwischenzeitlich durch die Klasse gehen, um sich auszutauschen oder in der Küche etwas zu trinken zu holen. Sie sind nicht an einen festen Arbeitsplatz gekettet, sondern dürfen ihn frei auswählen.

Die Montessori-Pädagogik ist stark haptisch orientiert und verfolgt das Prinzip einer aktiven Erziehung, d.h. sie betont die Tätigkeit des Kindes. Es handelt sich um ein reformpädagogisches Konzept, dem ein bestimmtes Menschenbild zugrunde liegt. In dem Fall wird das Kind als erkundungsfreudiges und lernwilliges Wesen gesehen, dessen Forschungsdrang durch bestimmte Materialien und die vorbereitete Umgebung erhalten und gefördert werden muss.

Im Gegensatz zur Regelschule hat ein Lehrer quantitativ weit weniger Schüler, woraus qualitativ mehr auf den Einzelnen geachtet werden kann. Arbeit in der Montessori-Schule ist Beziehungsarbeit. In der Regelschule ist es bei den Schülerzahlen nicht möglich, sich besonders gut kennenzulernen. Auch die Elternarbeit ist unter gegebenen Umständen nicht in dem Maße möglich.

Ebenfalls charakteristisch ist die „vorbereitete Lernumgebung“, zu der das Material, der Raum und der Pädagoge zählen. Der Pädagoge strebt an, hinter dem Material zu verschwinden, d.h. es wird nicht vorzugsweise personal vermittelt, sondern erklärt, wie das Material funktioniert. Aus demselben Grund arbeitet diese Pädagogik ohne Lob und Tadel. Die Schüler sollen nämlich nicht für den Lehrer, sondern aus Freude am Material und den Themen lernen. Somit ergibt sich eine moralische Orientierung, die zum lebenslangen Lernen führen soll.

Ein Montessori-Pädagoge ist laut Theorie Teil der vorbereiteten Lernumgebung und des Materials1. Er sollte Interesse wecken, die Kinder beim Entdecken der Welt begleiten und immer zum Wohl des Kindes handeln. Zum Wohle des Kindes heißt dabei nicht, dass immer der augenblickliche Wille berücksichtigt werden kann, sondern bezieht sich häufig auch auf die Zukunft und die Persönlichkeitsentwicklung. Ein wichtiges Gebot lautet Demut vor dem Kinde. Zu den Aufgaben des Montessori-Lernbegleiters gehört, dafür Sorge zu tragen, dass die Kinder die vorbereitete Lernumgebung in Ordnung halten. Weiterhin muss er sie schrittweise an den Gebrauch aller Materialien heranführen. Dabei ist zu beachten, dass die anderen Schüler nicht bei ihrer Arbeit unterbrochen werden. In der Praxis läuft das meist so ab, dass der Lehrer einen kurzen Vortrag für einen Teil der Schüler hält, wie mit einem bestimmten Material zu verfahren ist. Meist hält ein Lehrer denselben Mini-Vortrag mehrmals in der Stunde für mehrere Kleingruppen. Es ist aber auch denkbar, dass die Schüler sich untereinander die Aufgabe erklären. Häufig wird mit mehreren Lehrkräften in getrennten Räumen unterrichtet. Bei dieser kleinen Schülerzahl kann der Lehrer gut als Tutor und Berater arbeiten.

In der AC

Pädagogisch betrachtet gehören die AC und die UE nicht zusammen. Das „Verschwinden hinter dem Material“ ist im Umgang mit Heranwachsenden nicht möglich, weil diese die Reibung mit dem Lehrer benötigen und von Natur aus gerade mit allem, nur nicht mit der Schule befasst sind. Hier geht es nicht, dass man nicht eingreift. Der Lehrer wird zum „Coach“.

Pädagogische Grundsätze sind zum einen Grace & Courtes y, womit höfliche Umgangsformen gemeint sind, dass man sich zum Beispiel auf dem Flur grüßt oder auch bestimmte Softskills in der Gesprächsführung berücksichtigt. Als weiterer wichtiger Grundsatz gilt die „Demut vor dem Kinde“. Hiermit ist gemeint, dass man Seite an Seite und nicht von oben herab mit den Kindern arbeitet. Der Lehrer arbeitet als Lernbegleiter. Der Umgang mit dem Kind unterscheidet sich von dem der Regelschule! Es gibt idealerweise keine negative Verstärkung bei unerwünschtem Verhalten, sondern ein konstruktives Gespräch zur Ursachenklärung. Bei Kindern, die dem Unterricht nicht ohne Hilfe folgen können, wird ein Antrag auf Einzelbetreuung gestellt.

Weiterhin ist die Montessori-Pädagogik eine Pädagogik des Ortes. Oft gehen Lehrer und Schüler gemeinsam raus und lernen an der Natur. Hierdurch sollen sie aufs Leben vorbereitet werden. Charakteristisch ist insgesamt der Lebensweltbezug und die Interdisziplinarität der Montessori-Methode, z.B. in der Projektarbeit. Häufig werden auch Experten in die Klasse geholt. Insgesamt ist der Schule wichtig, dass keine Wettbewerbe unter den Schülern stattfinden. „No Competition! “ ist das Motto, daher werden vor dem Abschlusszeugnis auch keine Noten gegeben. Bei Leistungsrückmeldungen, z.B. in verbalen Zeugnisbeurteilungen, dominiert eine individuelle Bezugsnormorientierung, d.h. der Schüler wird mit sich selbst verglichen.

Hinter dem Motto „Hilf mir, Verantwortung zu übernehmen“ steckt der Gedanke einer Lern-Community, zu dem Schüler, Lehrer, Eltern und andere gehören. Insgesamt wird zu einem friedlichen Umgang miteinander erzogen, was zu politischer Partizipation führen soll.

Zur Arbeitsweise lässt sich sagen, dass es einerseits Fachunterricht in den Hauptfächern Deutsch, Mathe und den Fremdsprachen gibt, aber gerade in der UE auch in Deutsch verstärkt auf Freiarbeit mit dem Montessori-Material gesetzt wird. Andere Schulfächer finden in Form von Projektunterricht statt, z.B. Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre, Kunst und Musik. Auch Sportunterricht wird angeboten, der jedoch nicht durch Freiarbeit ergänzt wird. Allgemein wird aber der Fachunterricht durch fachgebundene Freiarbeit ergänzt. Bei Freiarbeit gilt die Flüsterruhe, da hier oft in Partner- oder Gruppenarbeit gelernt wird, was soziale Kompetenzen fördern soll. Innerhalb des Fachunterrichts wird der Frontalunterricht als Keylesson oder Seminar bezeichnet und darf maximal 30 Minuten in Anspruch nehmen. Häufig wird jahrgangsübergreifend unterrichtet und jeder Schüler hat einen individuellen Stundenplan. Es gibt keine Noten und keine Prüfungen vor der Abschlussprüfung, um Wettbewerbe und das Erleben von Misserfolg zu vermeiden, wohl aber verbale Beurteilungen in jedem Schulhalbjahr in Form eines Zeugnisses ohne Noten. Der Montessori-Pädagoge schreibt diese mithilfe seiner Beobachtungen in Freiarbeit und Keylessons und anhand der schriftlichen Aufgaben, die die Schüler in jeder Freiarbeit abgeben müssen. Besonders sind die Projektarbeiten, die Occupations, das Silent Journey und die Talkrunden nennenswert, die eine pädagogische Besonderheit darstellen. Schülerinnen und Schüler müssen sich regelmäßig für Projekte einwählen, an dem sie drei Wochen lang fünf Zeitstunden pro Woche arbeiten. Nach den drei Wochen effektiver Arbeitszeit finden die Projektpräsentationen statt, bei denen alle aus der Schule anwesend sind. Occupations sind Aufgaben rund um die Schule herum, z.B. das Unkraut jäten im schuleigenen Nutzgarten. Dahinter steckt einerseits der Community-Gedanke, andererseits sind sie eine notwendige Voraussetzung für eine Pädagogik des Ortes. Bei einem Silent Journey wandeln Schüler, Schülerinnen und Lehrer durch den Raum, um eine bestimmte Sache zu betrachten. Somit handelt es sich um eine spezielle Form ästhetischen Lernens. Die Talkrunde ist ein fester Bestandteil im Stundenplan der AC. Dabei sollen Schüler und Schülerinnen eine Show improvisieren, bei denen es um aktuelle politische Themen geht. Ähnlich der Regelschule ist auch in dieser Schule Berufsorientierung verpflichtend, wie auch die Teilnahme an Prüfungsvorbereitungskursen auf die Abschlussprüfung, die der jeweilige Schüler anstrebt. Grundsätzlich wird aber angestrebt, dass die Lehrer mit den Schülern nach draußen gehen, sodass die Kinder an konkretem Anschauungsmaterial, z.B. der Natur selbst oder einer Ausgrabungsstätte, lernen können.

Die Schüler sollen im Rahmen der Community bzw. Micro Economy Verantwortung übernehmen, daher haben sie regelmäßig Dienste zu erledigen. Beispiele für solche Dienste sind Mülldienst, Getränkedienst, Pflanzen gießen, Klasse fegen, Führen der Anwesenheitsliste u.v.m. (Occupations). Einmal in der Woche gibt es ein Community-Meeting innerhalb der Klasse, bei dem ein Schüler als Moderator fungiert und die Anliegen der Klasse bespricht. Jeder kann hier seine Gedanken und Anliegen einbringen. Im Gegensatz zur Klassenlehrerstunde in der Regelschule hat nicht der Lehrer, sondern einer der Schüler das Wort. Und auch der Lernbegleiter muss sich melden, wenn er etwas zu sagen hat. Ansonsten haben die Schülerinnen und Schüler aber kaum Unterricht im Klassenverband.

Eine besondere Rolle hat die Dokumentation und Reflexion des individuellen Lernfortschritts in der Montessori-Pädagogik. Methodisch sind hier das Lerntagebuch und das Logbuch zu nennen. Im Logbuch werden Stundenplan und Hausaufgaben eingetragen. Morgens tragen die Schüler ein, was sie an diesem Tag schaffen wollen. Im Laufe des Tages dann, was sie tatsächlich geschafft haben und was sie nacharbeiten müssen. Weiterhin gibt es eine Spalte zum Eintragen von Abgabeterminen für bestimmte Aufgaben. Am Ende muss jeder Schüler eine Bewertung des Tages schreiben. Die Lehrer gehen am Ende der Stunde umher und zeichnen die Einträge im Logbuch ab. Beim Lerntagebuch gibt der Lehrer ein Thema vor, zu dem der Schüler etwas schreiben muss, zum Beispiel „Welche Dinge in der Schule haben mich in dieser Woche besonders bewegt?“. Es dient einerseits der Reflexion des Lernenden und andererseits der Kommunikation zwischen Schüler und Lehrer. Das Buch wird nämlich regelmäßig vom Lehrer gelesen. Durch umknicken der Seite kann der Schüler aber dem Lehrer signalisieren, dass er es nicht lesen darf. Die meisten Lehrer halten sich daran. Als Rituale sind der Morgenkreis, das gemeinsame Frühstück und das gemeinsame Mittagessen zu nennen.

Als Pädagoge trägt man, genau wie die Schüler, Hausschuhe. Als Kleiderordnung ist für Schüler wie auch Lehrer Neutralität vorgeschrieben, d.h. sie soll zum Beispiel keine politischen oder sexuellen Botschaften mitteilen, sondern jeder soll von seinem Erscheinungsbild in die Community passen.

Grundsätzlich müssen die Lernbegleiter eine wohlwollende Haltung gegenüber allen Schülern einnehmen. Können sie einen Schüler nicht leiden, darf dieser das auf keinen Fall merken! Jugendliche sind sehr sensibel und man muss sich als Lehrer darüber im Klaren sein und dies in seinem pädagogischen Handeln berücksichtigen. Ähnliches gilt auch unter den Kollegen. Man darf sich nicht gegenseitig in den Rücken fallen, sondern muss Hand in Hand arbeiten.

Im Umgang mit Heranwachsenden ist zu beachten, dass diese auf der Suche nach ihrer Identität gerne ihre Kräfte mit dem Lehrer messen, z.B. durch Provokation. Aufgabe eines Pädagogen in der AC ist es, dies auszuhalten und darauf ruhig, sachlich, zeitnah und wohlwollend zu reagieren. Im Idealfall hat man an echtes Interesse an dem Jugendlichen selbst, seiner Entwicklung und seinem Lernfortschritt. Wichtig ist auch, dass man immer fair und menschlich bleibt.

2. Hospitationserfahrungen

2.1 Hospitationsbericht zur Schüler-Lehrer-Interaktion mit Auswertung

Grundsätzlich läuft die Schüler-Lehrer-Interaktion höflich, respektvoll und side by side ab. Dies ist aufgrund der engen Zusammenarbeit von Lehrern, Eltern und Schülern, der pädagogischen Qualifikation der Lehrkräfte, der Beziehungsarbeit, der engen Kooperation mit den Eltern und der aktiven Arbeitsformen möglich.

In der UE arbeiten vier Lehrer, eine Sonderpädagogin und zwei Praktikantinnen mit 28 Kindern. Der Lehrer benutzt einen Klangstab als Signal, wenn er einem Impuls geben möchte. Die Kinder reagieren ohne Protest auf dieses Signal. Sie verhalten sich still und hören dem Lehrer zu. Insgesamt tritt der Lehrer in der Montessori-Pädagogik, insbesondere in der Freiarbeit, in den Hintergrund. Er verschmilzt sozusagen mit der vorbereiteten Lernumgebung. Er hält sich im Hintergrund und beobachtet seine Schüler beim Lernen, weil er davon ausgeht, dass er daraus etwas über Fähigkeiten, Interessen oder Neigungen seiner Schüler herausfinden kann. Die Schüler wissen, dass die Lehrkraft ihnen wohlgesinnt ist und nutzen sie gerne als Ansprechpartner, falls Schwierigkeiten oder Unklarheiten bestehen.

Der Lehrer greift nur da ein, wo das Kind selber noch nicht fähig oder reif ist. Aber immer so, dass dem Schüler nicht die Eigenverantwortung abgenommen wird. Zum Beispiel achtet er auf das Einhalten der Dienste und das Führen von Logbuch und Lerntagebuch beim Schüler. Er schreibt an ein Whiteboard, was heute vom Schüler gearbeitet werden kann, schreibt ihm aber nicht vor, wann und in welcher Zeitspanne er eine Aufgabe zu erledigen hat.

In der AC läuft die Schüler-Lehrer-Interaktion zwar ebenfalls höflich, aber dennoch etwas anders ab. In der Adoleszenz wollen die Jugendlichen sich häufig mit dem Lehrer messen und sind von anderen, entwicklungsbedingten Problemen abgelenkt, sodass sie sich leicht untereinander vom Lernen ablenken bzw. ablenken lassen. Aufgabe des Montessori-Pädagogen in der AC ist ein höfliches, aber härteres Durchgreifen in Freiarbeit und Unterricht. Weiterhin muss er die Reibung mit den Schülern aushalten können.

2.2 Hospitationsbericht zur Sprache des Lehrers mit Auswertung

Der Lehrer der UE redet sehr freundlich mit den Kindern. Teilweise redet er besonders leise, wenn der Geräuschpegel noch zu laut ist, sodass die Kinder gezwungen sind, zu lauschen. Insgesamt beachten Montessori-Lehrkräften bestimmte Vorgaben in der Gesprächsführung. Beispielsweise wünscht der Montessori-Pädagoge nicht einfach „Guten Morgen!“, sondern einen „Wunderschönen guten Morgen!“ – und hat dabei ein Lächeln im Gesicht. Insgesamt wird sich viel über Körpersprache mitgeteilt, indem zum Beispiel durch einen Blick ermahnt wird, anstatt den einzelnen vor der Klasse verbal „vorzuführen“.

Zur Sprache des Lehrers in der AC sind andere Dinge zu sagen. Da Schule hier vor allem Beziehungsarbeit ist und Sprache in dem Kontext als Transportmittel fungiert, wird häufig mit sogenannten „Ich-Botschaften“ gearbeitet, die Ausdruck eines Gefühls des Lehrers sind, der signalisiert, dass er am Wohl des Schülers interessiert ist und sich dabei auf Schülerhandeln bezieht. Beispiele für solche „Ich Botschaften“ sind Formulierungen wie „Mich enttäuscht…“, „Ich finde… “ oder „Ich möchte nicht…“. Wichtig ist dabei, dass nie die Person, sondern immer das Verhalten kritisiert wird. Grundsätzlich ist bei Gesprächen mit Schülern die Sensibilität des Jugendlichen zu berücksichtigen, d.h. man darf nicht mit Worten verletzen und sollte auch auf Sarkasmus und Ironie verzichten, weil diese Formen falsch verstanden werden könnten. Die Sprache des Lehrers in der AC soll nicht so „erwachsen“ klingen, damit die Schüler den Lehrer gut verstehen. Das heißt aber nicht, dass der Lehrer in Jugendsprache redet, sondern verständlich für die Schüler, nicht nur in Fachbegriffen. Sie muss argumentativ nachvollziehbar sein und darf nicht belehrend klingen, damit das Verhältnis von Schüler und Lehrer side by side bleibt. Grundsätzlich gilt, dass der Ton die Musik macht, und dem Schüler weder verbal noch nonverbal Antipathie gezeigt werden darf.

2.3 Didaktischer Aufbau einer Projektarbeit

Projektarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Alternativpädagogik. Schülerinnen und Schüler befassen sich eigenständig über einen längeren Zeitraum mit einem bestimmten Thema, und sind dabei nicht an Rhythmen von 45 Minuten gebunden. An der Montessori-Praktikumsschule findet jede Woche zweimal eine Projektarbeitsphase von zweieinhalb Zeitstunden statt, d.h. 5 Zeitstunden pro Woche. Projektarbeiten können sicherlich unterschiedlich aufgebaut werden und variieren je nach Thema, Ort und Lehrperson, aber diejenige, die ich beobachtet habe, begann jede Woche mit einem Sitzkreis, in dem die Anwesenheit erfasst wurde und man die Hausaufgaben besprochen hat. Dann gab es Arbeitsphasen, die aber regelmäßig von Zwischenbesprechungen in einem Stehkreis unterbrochen wurden. Einerseits sollte eine Projektmappe entstehen, andererseits wurde ein Theaterstück von den Schülern selbst geschrieben (siehe Anhang) und eingeübt. Am Ende des Projektes standen ein anonymes Schülerfeedback (siehe Anhang), die Abgabe der Projektmappe und die Aufführung des Theaterstücks. Was in die Projektmappe hinein sollte, war auf einer Themenliste festgehalten (siehe Anhang). Beim beobachteten Projekt standen Inhaltsangabe, Nacherzählung und Personenbeschreibung neben dem Theaterstück im Vordergrund. Auch Neue Medien spielten eine Rolle, weil die Schülerinnen und Schüler sich unter anderem im Internet über antike Gottheiten informieren sollten. Der kreative Akt im Projekt wurde insbesondere im Theaterstück deutlich, bei dem die Schülerinnen und Schüler eine Figur interpretierten und performten.

3. Eigener Unterricht

3.1 Die Unterrichtsreihe

3.2 Sachanalyse der Einheit

3.2.1 Inhaltliche Aspekte

Für das Arbeitsblatt zur Erarbeitung des Hörbuches (siehe Anhang)

3.2.1.2 Der Inhalt von Greg’s Tagebuch:

Greg sitzt im Klassenraum und schreibt in sein Tagebuch (Kap 1). Er erwähnt, dass die Sitzordnung für das Überleben in der Schule extrem wichtig ist (Kap 1). Er macht sich Gedanken zu seiner Hierarchie im Klassenzimmer und wie er wohl die Mädchen beeindrucken kann (Kap 1). Sein Tagebuch dürfe niemand in die Hände bekommen, sagt er, weil er dann als „uncool“ gelten würde (Kap 1). Weiterhin erzählt der Junge, dass er einen Freund namens Rupert hat (Kap 1). Ab dem zweiten Kapitel erzählt er immer erst nach der Schule dem Tagebuch, was passiert ist oder was ihn gerade in irgendeiner Form bewegt. Am ersten Mittwoch im neuen Tagebuch erzählt er zum Beispiel vom Sportunterricht, und dass ein Stinkekäse unter dem Basketballkorb liegt, von dem ein Fluch ausgeht (Kap 2). Am Freitag darauf erzählt er, dass sie heute in eine Förder- und eine Begabtengruppe eingeteilt wurden und er gerne in die Fördergruppe wollte, um weniger Hausaufgaben zu bekommen (Kap 3). Seine Mutter habe sich aber wahrscheinlich für ihn eingesetzt, sodass er nun in der Begabtengruppe sei (Kap 3). Wenn er sich nun aber die „Dummköpfe“ aus der Fördergruppe ansehe, sei er aber doch ganz froh, zu der anderen Konstellation zu gehören (Kap 3). Samstags erzählt er, er habe lange geschlafen und sei überhaupt nur aufgestanden, weil der Geschmack im Mund irgendwann so eklig werde (Kap 4). Der Junge berichtet, dass sein Vater für seine Vorliebe, lange zu schlafen, wenig Verständnis habe und ihn daher immer mit dem Staubsauger wecke (Kap 4). Dann springt er in seinem Erzählen hin zum Thema „Rupert“, den er uncool findet, weil er „spielen“ sagt und nicht „abhängen“ (Kap 4). Er macht sich darüber lächerlich, dass dessen Mutter ihm helfen will, Freunde zu finden und benutzt Rupert um Streiche an ihm zu testen, die sein großer Bruder Rodrig zunächst an ihm getestet hat (Kap 4). In der nächsten Schulwoche erzählt er von seinem kleinen Bruder Manni, der von den Eltern aus Sicht der Hauptfigur überbehütet und bevorzugt wird, weil er Greg’s komplette Wand bekritzelt und dafür nicht einmal Ärger bekommen hat (Kap 5). Weiterhin nervt es ihn, dass sein kleiner Bruder ihn „Bubi“ nennt (Kap 5). In Kapitel 6 erzählt der Heranwachsende, dass er sehr gut Videospiele spielen kann, sein Vater aber eher dafür plädiert, dass er häufiger nach Draußen gehen soll und ihn deshalb immer aus dem Haus jagt, damit er Sport machen soll. Greg erzählt, dass er in dem Fall zu Rupert herüber geht, um zu „zocken“ und anschließend beim Nachbarn durch das Gartenbewässerungssystem läuft, um nass und verschwitzt auszusehen. Das einzige, was ihm daran nicht gefalle sei, dass seine Mutter ihn danach unter die Dusche schicke (Kap 6). In einem neuen Tagebucheintrag berichtet er über einen Jungen namens Finley, der genau zwischen seinem eigenen Haus und dem von Rupert wohne, und sehr seltsam sei (Kap 7). Weiterhin berichtet er über seinen Bruder Rodrig, der in einer Heavy-Metall-Band spiele, die sich „volle Findel“ nenne (Kap 7). In der darauffolgenden Hörsequenz berichtet Greg, dass sein Bruder Rodrig mit einer CD mit Warnhinweis nach Hause gekommen ist, die er sich selbst gerne heimlich anhören wollte (Kap 8). Er habe sie aus dem Haus geschmuggelt, um sie heimlich gemeinsam mit Rupert anzuhören, da aber dem CD-Spieler Batterien fehlten, sei „der Plan“ schief gegangen (Kap 8). Am nächsten Tag ist er also herunter geschlichen, um sie mit Kopfhörern auf der Stereoanlage seiner Eltern im Wohnzimmer anzuhören (Kap 9). Da er vergessen hatte, die Kopfhörer einzustecken, hat er alle im Haus aufgeweckt (Kap 9). Sein Vater kommt also wütend nach unten, bringt den Sohn zurück ins Zimmer, schreit ihn – nach Gregs Empfinden - 10 Minuten lang an und erteilt ihm zwei Wochen Videospieleverbot (Kap 9). Am Montag darauf trägt er in sein Tagebuch ein, dass sein kleiner Bruder Manni ein Heft des älteren Bruders mit in den Erzählkreis in den Kindergarten gebracht hat, auf dem eine nackte Frau zu sehen war (Kap 10). Die Mutter war darüber sehr sauer gewesen, weshalb Rodrig lauter Fragen zur „Frau“ beantworten sollte (Kap 10). Am Mittwoch ist Greg richtig sauer, weil Manni nun auf seiner Konsole pädagogische Lernspiele spielen darf und er ihm dabei zusehen muss (Kap 11). Im nächsten Abschnitt (Kap 12) erfährt man, dass der 1. Oktober ist, weil es „noch 30 Tage bis Halloween“ dauert. Die Hauptfigur berichtet, sie liebe Halloween, genau wie der Vater (Kap 12). Der Vater, Mr. Heffley, liebe Halloween aber aus einem anderen Grund, nämlich weil er gerne die Teenager mit Wasser nass macht, die wegen der Süßigkeiten an die Tür kommen (Kap 12).

[...]


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Ende der Leseprobe aus 61 Seiten

Details

Titel
Praktikumsbericht über mein Fachpraktikum in Deutsch an einer Montessori-Sekundarschule
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen  (Germanistik)
Note
12
Autor
Jahr
2014
Seiten
61
Katalognummer
V1183280
ISBN (eBook)
9783346623515
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der Anhang ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht im Lieferumfang enthalten!
Schlagworte
Maria Montessori, Montessori-Pädagogik in der Sekundarstufe 1, schulpraktische Studien, Fachpraktikum Deutsch, Einsatz auditiver Medien im Deutschunterricht, Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht, Unterrichtseinheit, Unterrichtsentwurf, Greg's Tagebuch, Sekundarstufe 1
Arbeit zitieren
Jennifer Lauscher (Autor:in), 2014, Praktikumsbericht über mein Fachpraktikum in Deutsch an einer Montessori-Sekundarschule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1183280

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