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Die Theorie des gerechten Krieges. Letale autonome Waffensysteme als legitimes Mittel moderner Kriegsführung?

Just War Theory and Lethal Autonomous Weapon Systems

Title: Die Theorie des gerechten Krieges. Letale autonome Waffensysteme als legitimes Mittel moderner Kriegsführung?

Bachelor Thesis , 2018 , 33 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Florian Lehmann (Author)

Sociology - War and Peace, Military
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Mit der Entwicklung völlig autonomer Waffen steht eine Revolution der modernen Kriegsführung bevor. Sie besitzt das Potenzial, die Grundordnung des internationalen Staatensystems anzugreifen und unser Verständnis von Krieg vollkommen zu verändern. So stellen intelligente Waffen, die in der Lage sind, Ziele ohne menschlichen Eingriff zu wählen und abzuschießen, die Theorie des gerechten Krieges vor neue Herausforderungen. Diese Theorie beschreibt moralische und ethische Prinzipien, ob und unter welchen Bedingungen ein Krieg gerechtfertigt werden kann. Die Idee, dass ein Krieg nur dann geführt werden darf, wenn er unter gerechten Motiven und mit gerechten Mitteln gekämpft wird, wird spätestens seit der Jahrtausendwende wieder aufgegriffen. Doch können die neuen Kriege, in denen solche Technologien wie autonome Waffensysteme eingesetzt werden, gerecht sein? Das Konzept tödlicher autonomer Waffensysteme (LAWS) geht weit über ferngesteuerte Drohnen hinaus. Obwohl Drohnen hoch automatisiert sind, sind sie nicht autonom, da sie immer noch unter menschlicher Kontrolle und Aufsicht stehen. Autonome Waffensysteme könnten den Verlust der menschlichen Kontrolle, sowie einer fehlenden Verantwortung bei einem Fehlverhalten in einem Einsatz bedeuten. In der Arbeit soll geklärt werden, ob ein Einsatz von tödlich autonomen Waffen in einem Krieg oder bewaffneten Konflikt gerechtfertigt ist.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Letale Autonome Waffensysteme
    • 2.1 Definition
    • 2.2 Autonomie vs. Automatisierung
    • 2.3 LAWS im Anwendungsbereich
      • 2.3.1 Internationale bewaffnete Konflikte
      • 2.3.2 Nicht-internationale bewaffnete Konflikte
  • 3. Theorie des gerechten Krieges - Just War Theory
    • 3.1 Das Recht zum Krieg - „Ius ad bellum”
      • 3.1.1 Legitimität
        • 3.1.1.1 Legitime Autorität
        • 3.1.1.2 Gerechter Grund
    • 3.2 Das Recht im Krieg - „Ius in bello”
      • 3.2.1 Grundsatz der Unterscheidung und Immunität
      • 3.2.2 Grundsatz der Proportionalität
  • 4. Ethische Kriterien
    • 4.1 Menschliche Kontrolle über LAWS
      • 4.1.1 Wer trägt die Verantwortung?
      • 4.1.2 „Humane” Kriegsführung
    • 4.2 Drei Szenarien
  • 5. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob der Einsatz von tödlich autonomen Waffensystemen (LAWS) im Rahmen der Theorie des gerechten Krieges gerechtfertigt ist. Ziel ist es, die Vereinbarkeit von LAWS mit den moralischen und ethischen Prinzipien der Just War Theory zu untersuchen. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, die LAWS für die Grundordnung des internationalen Staatensystems und unser Verständnis von Krieg darstellen.

  • Die Definition von LAWS und die Unterscheidung zwischen Autonomie und Automatisierung
  • Die Anwendung von LAWS in internationalen und nicht-internationalen bewaffneten Konflikten
  • Die Prinzipien des „ius ad bellum“ und „ius in bello“ im Kontext von LAWS
  • Ethische Aspekte der menschlichen Kontrolle über LAWS und die Frage der Verantwortung
  • Szenarien zur Anwendung von LAWS in der Kriegsführung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der tödlichen autonomen Waffensysteme ein und stellt den aktuellen Forschungsstand dar. Sie definiert den Begriff LAWS und unterscheidet zwischen Autonomie und Automatisierung. Außerdem werden mögliche Anwendungsbereiche von LAWS vorgestellt.

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Theorie des gerechten Krieges. Es werden die Prinzipien des „ius ad bellum“ und des „ius in bello“ erläutert und auf ihre Anwendbarkeit im Kontext von LAWS untersucht.

Im dritten Kapitel werden ethische Kriterien für den Einsatz von LAWS diskutiert. Dabei stehen die menschliche Kontrolle über LAWS und die Frage der Verantwortung im Vordergrund.

Das vierte Kapitel analysiert drei Szenarien zur Anwendung von LAWS in der Kriegsführung.

Schlüsselwörter

Tödliche autonome Waffensysteme (LAWS), Just War Theory, Theorie des gerechten Krieges, „ius ad bellum“, „ius in bello“, Autonomie, Automatisierung, ethische Kriterien, menschliche Kontrolle, Verantwortung, Kriegsführung, Internationale Sicherheitspolitik.

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Details

Title
Die Theorie des gerechten Krieges. Letale autonome Waffensysteme als legitimes Mittel moderner Kriegsführung?
Subtitle
Just War Theory and Lethal Autonomous Weapon Systems
College
University of Erfurt  (Staatswissenschaftliche Fakultät Universität Erfurt)
Grade
1,3
Author
Florian Lehmann (Author)
Publication Year
2018
Pages
33
Catalog Number
V1185578
ISBN (PDF)
9783346617583
ISBN (Book)
9783346617590
Language
German
Tags
LAWS Just War theory autonomous weapons international law United Nations UN ethic Sicherheitspolitik security security studies Just war gerechter Krieg International Relations Internationale Beziehungen künstliche Intelligenz AI KI artificial intelligence moral ICRC Rotes kreuz Red cross drones Drohnen United States China Russia Security Council Future Zukunft Sicherheit Waffen weapons weapon system Waffensysteme autonomous autonom Krieg war technology Technologie autonome Technologie
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Florian Lehmann (Author), 2018, Die Theorie des gerechten Krieges. Letale autonome Waffensysteme als legitimes Mittel moderner Kriegsführung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185578
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