Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Pädagogik - Allgemein

Die Angst vorm Smart Meter. Wie kommt der Mensch zu Ängsten und Vorurteilen in Bezug auf technische Fragestellungen?

Woher beziehen die Menschen ihre Informationen?

Titel: Die Angst vorm Smart Meter. Wie kommt der Mensch zu Ängsten und Vorurteilen in Bezug auf technische Fragestellungen?

Seminararbeit , 2020 , 44 Seiten , Note: Sehr Gut

Autor:in: Sabine Oberneder (Autor:in)

Pädagogik - Allgemein
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Wie kommt der Mensch zu seinen Ängsten und Vorurteilen in Bezug auf technische Fragestellungen? Woher beziehen Menschen ihre Informationen? Die Fragestellung bezieht sich explizit auf Mitarbeiter*Innen der Zählerabteilung eines österreichischen Netzanbieters.

95 Prozent aller rund 5,6 Millionen österreichischen Haushalte werden bis Ende 2022 einen neuen intelligenten Stromzähler – Smart Meter – ihr Eigen nennen. Die alten Ferraris-Zähler haben dann zum Großteil ausgedient. Was dieses Roll-out für die Arbeiter und Angestellten der Zählerabteilungen bei den jeweiligen Stromanbietern bedeutet, gerät nicht in den Focus der allgemeinen Betrachtung. Die private Nähe zu einem im Arbeitsfeld „Stromerzeugung“ Bediensteten, lässt die Problematik für Menschen in den betroffenen Abteilungen als bedrohlich und einschneidend erscheinen. Die Führungsetage startete im Mai 2019 das Projekt Smart Meter Communication, um alle relevanten Informationen an die Mitarbeiter*Innen weiterzutragen, dennoch: Ängste und Vorurteile bezüglich Smart Meter bleiben in den betroffenen Abteilungen hartnäckig bestehen. Recherchen im Intranet der Stromanbieter zeigen, dass weiterhin Mythen rund um Smart Meter kursieren, die trotz umfangreicher Informations- und Aufklärungskampagnen durch die Geschäftsführung nicht relativiert werden:
1. Mythos Datensicherheit: „Die gespeicherten Daten liegen auf Servern im Ausland, dort ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Daten gehackt werden.“
2. Mythos gesundheitliche Probleme: „Smart Meter verursachen Elektrosmog und eine erhöhte Strahlenbelastung."
3. Mythos Kosten: „Die KundInnen müssen für den Zählertausch zahlen.“
4. Mythos Störungen: „Die Datenübertragung der Smart Meter über das Stromnetz stört andere Geräte im Haushalt.“
5. Mythos Opt-out/Opt-in : „Die Netzbetreiber können nach Belieben aus der Ferne die gewählte Nutzungsvariante der KundInnen ändern (Opt-in, Standard, Opt-out).“

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung und Forschungsfrage
  • 1. Theorie und Darstellung zentraler Begrifflichkeiten
    • 1.1 Medienbildung
    • 1.2 Halbbildung nach Adorno
    • 1.3 Habitus
  • 2. Forschungsansatz, Ethik und Methode
    • 2.1 Partizipative Forschung
    • 2.2 Ethische Herausforderungen
    • 2.3 Zur Methode
      • 2.3.1 Theoretische Implikationen
        • 2.3.1.1 Das episodische Interview
        • 2.3.1.2 Die objektive Hermeneutik als Ausarbeitungsverfahren der Transkription
      • 2.3.2 Implikationen bezüglich des Forschungsprojekts
  • 3. Der Ablauf des Forschungsprojekts
    • 3.1 Situatives Setting und Vorgehen
    • 3.2 Der Forschungsprozess mit dem partizipativen Forschungspartner
  • 4. Ergebnisse: Interpretation des Transkripts mit der Methode der objektiven Hermeneutik
  • 5. Theoretische Rückbindung
  • 6. Literatur
  • 7. Anhang
    • 7.1 Leitfragen zur Orientierung
    • 7.2 Transkript

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit befasst sich mit den Ängsten und Vorurteilen von Mitarbeiter*innen der Zählerabteilung eines österreichischen Netzanbieters gegenüber dem Einsatz von Smart Metern. Die Arbeit analysiert, wie diese Ängste und Vorurteile entstehen und wo die betroffenen Personen ihre Informationen beziehen.

  • Medienbildung und die Rolle von Medien im Bildungsprozess
  • Halbbildung nach Adorno und deren Einfluss auf das Verständnis von Technologie
  • Der Habitus der Mitarbeiter*innen und dessen Bedeutung für ihre Einstellung zu Smart Metern
  • Partizipative Forschung als Methode zur Erhebung von Perspektiven und Erfahrungen
  • Die objektive Hermeneutik als Instrument zur Analyse von Interviews und zur Identifikation von Mustern und Deutungsmustern

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Forschungsfrage vor und beleuchtet den Kontext der Arbeit. Kapitel 1 definiert zentrale Begriffe wie Medienbildung, Halbbildung und Habitus und erläutert deren Bedeutung für die Forschungsfrage. Kapitel 2 beschreibt den Forschungsansatz, die ethischen Herausforderungen und die gewählte Methode, die partizipative Forschung und die objektive Hermeneutik. In Kapitel 3 wird der Ablauf des Forschungsprojekts dargestellt, während Kapitel 4 die Interpretation der Interviewdaten mittels der Methode der objektiven Hermeneutik präsentiert. Abschließend erfolgt in Kapitel 5 eine theoretische Rückbindung der Ergebnisse.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Smart Meter, Medienbildung, Halbbildung, Habitus, partizipative Forschung, objektive Hermeneutik, Ängste, Vorurteile, Informationsquellen, und Dateninterpretation.

Ende der Leseprobe aus 44 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Angst vorm Smart Meter. Wie kommt der Mensch zu Ängsten und Vorurteilen in Bezug auf technische Fragestellungen?
Untertitel
Woher beziehen die Menschen ihre Informationen?
Hochschule
Universität Wien  (Bildungswissenschaft)
Veranstaltung
Lehren und Lernen mit Medien
Note
Sehr Gut
Autor
Sabine Oberneder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
44
Katalognummer
V1193126
ISBN (eBook)
9783346641885
ISBN (Buch)
9783346641892
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Qualitative Forschung Smart Meter Partizipation Forschung Medienbildung Halbbildung Adorno Habitus objektive Hermeneutik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sabine Oberneder (Autor:in), 2020, Die Angst vorm Smart Meter. Wie kommt der Mensch zu Ängsten und Vorurteilen in Bezug auf technische Fragestellungen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1193126
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  44  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum