Grundlegend ist ein Museum eine Einrichtung, die den Bildungsaspekt berücksichtigt, welcher durch zeitliche oder dauerhafte Ausstellungen gefördert wird. Dabei steht die Gewinnerzielung nicht im Vordergrund, sondern die öffentliche Zugänglichkeit und deren Entwicklung in der Gesellschaft.
Bei der Museumspädagogik sind die Vermittlung und das Lernen entscheidende Faktoren für die Arbeit im Museum.
Museumspädagogik kann über drei verschiedene Vermittlungsformen stattfinden. Das ist zum einen die „Personale Vermittlung“, welche unmittelbar im Kontakt zu dem Besucherpublikum steht. Zum anderen stellt die „Mediale Vermittlungsform“ eine Möglichkeit dar, um den Besuchern Themengebiete näher zu bringen. In Form von Printmedien, Bildschirminformationssystemen oder auch über Ton- und Bildwiedergaben kann diese Vermittlungsform erfolgen. Zum anderen geschieht Museumspädagogik auch über die „Ausstellungsdidaktik“.
Inhaltsverzeichnis
- 1) Museum
- 1.1 Begriffsbestimmung
- 2) Museumspädagogik
- 2.1 Begriffsbestimmungen
- 3) Kindermuseen
- 3.1 Geschichte
- 3.2 Aufgaben und deren Ziele
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Reader befasst sich mit dem Konzept der Museumspädagogik und fokussiert dabei insbesondere auf Kindermuseen. Ziel ist es, die Entwicklung und die Bedeutung von Kindermuseen als Lernorte für Kinder und Jugendliche aufzuzeigen und die spezifischen Aufgaben und Ziele dieser Einrichtungen zu beleuchten.
- Begriffsbestimmung von Museum und Museumspädagogik
- Entwicklung und Geschichte von Kindermuseen
- Aufgaben und Ziele von Kindermuseen
- Spezifische Herausforderungen und Möglichkeiten der Vermittlung in Kindermuseen
- Die Bedeutung von Kindermuseen als Bildungsorte
Zusammenfassung der Kapitel
1) Museum
Dieser Abschnitt bietet eine allgemeine Definition des Begriffs "Museum" und erläutert die unterschiedlichen Perspektiven des Deutschen Museumsbundes und des ICOM Weltverbandes.
2) Museumspädagogik
Dieses Kapitel widmet sich der Museumspädagogik und beleuchtet verschiedene Definitionen und Vermittlungsformen. Es werden die drei Vermittlungsformen "personale Vermittlung", "mediale Vermittlungsform" und "Ausstellungsdidaktik" sowie die pädagogischen Vermittlungsformen "Führungen", "schriftliche Vermittlung" und "gegenständliches Tätigwerden" erklärt.
3) Kindermuseen
3.1 Geschichte
Die Geschichte von Kindermuseen wird hier vorgestellt, wobei der Fokus auf die Entstehung und Entwicklung dieser Einrichtungen in den USA und in Deutschland liegt. Es werden wichtige Meilensteine und Einflussfaktoren beleuchtet.
3.2 Aufgaben und deren Ziele
Dieser Abschnitt analysiert die Aufgaben und Ziele von Kindermuseen. Es wird dargelegt, wie Kindermuseen die Museumstrias "Sammeln, Erforschen, Vermitteln" interpretieren und welche Bedeutung der Vermittlung zukommt. Die Entwicklung von Kindermuseen als Lernorte, die Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung von Kindern und die Bedeutung der Besucherorientierung werden hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Museum, Museumspädagogik, Kindermuseum, Bildungsinstitution, Vermittlung, Ausstellung, Sammlung, Entwicklung, Lernen, Interaktion, Kreativität, Besucherorientierung, Geschichte, Bildung, Kultur, Zielgruppe, Aufgaben, Ziele.
- Arbeit zitieren
- Maria Anders (Autor:in), 2022, Museumspädagogik im Bereich der Kinder- und Jugendbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1195794