In dieser Arbeit geht es um das Verhältnis von Abendmahl und heidnischem Kult wie es Paulus im ersten Korintherbrief (1 Kor 10,14-22) darstellt. Paulus wendet sich mit seinen Ausführungen über die Unvereinbarkeit von Götzendienst und dem Herrenmahl an die Mitglieder der Gemeinde von Korinth. In dieser Arbeit geht es zunächst darum, überblicksartig den geschichtlichen Hintergrund zu erörtern, sowie die thematische Einbettung in den größeren Kontext des Briefes herauszuarbeiten. In Punkt 4 erlaube ich mir dann noch eine zusammenfassende theologische Ausdeutung.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Kontext
- Geschichtlich-kultureller Hintergrund
- Die Gemeinde von Korinth
- Inhaltliche Einbettung und Gliederungsvorschlag
- 1Kor 10,14-22
- 1. Teil: Aufbau und Inhalt von 1Kor 10,14-18a
- Rückbezug auf 1Kor 10,1-4: Manna- und Felstypologie
- Rückbezug auf 1Kor 10,5-13: Paulinischer túñoç-Gedanken
- 2. Teil: Aufbau und Inhalt von 1Kor 10,18b-22
- Theologischer Ertrag
- Gemeinschaft und Teilhabe
- Unvereinbarkeit mit Götzendienst
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Verhältnis von Abendmahl und heidnischem Kult in 1Kor 10,14-22. Ziel ist es, die Argumentation des Paulus im Kontext der korinthischen Gemeinde und des damaligen kulturellen Hintergrunds zu verstehen. Dabei wird die Einbettung der Textstelle in den größeren Kontext des 1. Korintherbriefes berücksichtigt.
- Der geschichtlich-kulturelle Hintergrund des frühen Christentums in Korinth
- Die Zusammensetzung und die Herausforderungen der korinthischen Gemeinde
- Die Auslegung von 1Kor 10,14-22 und dessen Bezug zu 1Kor 10,1-4 und 1Kor 10,5-13
- Die theologische Bedeutung des Herrenmahls im Gegensatz zum heidnischen Kult
- Die Unvereinbarkeit von christlicher Gemeinschaft und Götzendienst
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung und Kontext: Die Arbeit analysiert Paulus' Ausführungen zur Unvereinbarkeit von Götzendienst und Herrenmahl in 1Kor 10,14-22. Sie betrachtet den geschichtlichen und kulturellen Kontext Korinths, einer Stadt mit vielfältigen religiösen Praktiken, darunter Kultmähler. Die Analyse beleuchtet die Zusammensetzung der korinthischen Gemeinde, die sowohl aus heidnischen als auch jüdischen Konvertiten bestand, und die daraus resultierenden Herausforderungen. Die Arbeit skizziert die Einbettung des Textabschnitts in 1Kor 8,1-11,1 und beschreibt die Gliederung der Analyse.
1Kor 10,14-22: Dieses Kapitel stellt den Kern der Arbeit dar und analysiert den Text in zwei Teilen. Der erste Teil (14-18a) untersucht den Aufbau und Inhalt, während der zweite Teil (18b-22) weiterführende Aspekte beleuchtet. Die Analyse bezieht sich auf die Manna- und Felstypologie (10,1-4) sowie den paulischen túñoç-Gedanken (10,5-13), um ein umfassendes Verständnis des Paulus' Argumentation zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Gemeinschaft mit Christus und der daraus resultierenden Unvereinbarkeit mit dem heidnischen Kult.
Theologischer Ertrag: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und beleuchtet die theologische Bedeutung der Untersuchung. Es konzentriert sich auf das Verständnis von Gemeinschaft und Teilhabe am Herrenmahl im Gegensatz zum heidnischen Kult und verdeutlicht die Unvereinbarkeit beider. Die Zusammenfassung betont die Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse für das Verständnis des frühchristlichen Glaubens und die Herausforderungen der Integration heidnischer Konvertiten in die Gemeinde.
Schlüsselwörter
Abendmahl, heidnischer Kult, 1Korintherbrief, Paulus, Korinth, Götzendienst, Gemeinde, Herrenmahl, Gemeinschaft, túñoç, Manna, Felstypologie, hellenistische Religion, christliche Identität.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Abendmahl und heidnischer Kult in 1Kor 10,14-22
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht das Verhältnis von Abendmahl und heidnischem Kult in 1. Korinther 10,14-22. Sie analysiert Paulus' Argumentation im Kontext der korinthischen Gemeinde und des damaligen kulturellen Hintergrunds und berücksichtigt die Einbettung der Textstelle im 1. Korintherbrief.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Ziel ist es, Paulus' Argumentation in 1Kor 10,14-22 zu verstehen und die theologische Bedeutung des Herrenmahls im Gegensatz zum heidnischen Kult herauszuarbeiten. Die Arbeit beleuchtet die Unvereinbarkeit von christlicher Gemeinschaft und Götzendienst.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den geschichtlich-kulturellen Hintergrund des frühen Christentums in Korinth, die Zusammensetzung und Herausforderungen der korinthischen Gemeinde, die Auslegung von 1Kor 10,14-22 mit Bezug zu 1Kor 10,1-4 und 10,5-13, die theologische Bedeutung des Herrenmahls im Gegensatz zum heidnischen Kult und die Unvereinbarkeit von christlicher Gemeinschaft und Götzendienst.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung mit Kontextualisierung, eine detaillierte Analyse von 1Kor 10,14-22 (unterteilt in zwei Teile), und einen theologischen Ertrag. Die Einleitung beschreibt den historischen und kulturellen Hintergrund Korinths und die Herausforderungen der korinthischen Gemeinde. Die Analyse von 1Kor 10,14-22 bezieht sich auf die Manna- und Felstypologie (10,1-4) und den paulischen túñoç-Gedanken (10,5-13). Der theologische Ertrag fasst die Ergebnisse zusammen und beleuchtet die Bedeutung der Erkenntnisse für das Verständnis des frühchristlichen Glaubens.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Abendmahl, heidnischer Kult, 1Korintherbrief, Paulus, Korinth, Götzendienst, Gemeinde, Herrenmahl, Gemeinschaft, túñoç, Manna, Felstypologie, hellenistische Religion, christliche Identität.
Welche Quellen werden in der Arbeit verwendet?
Die Frage nach den verwendeten Quellen wird in der Arbeit selbst beantwortet, aber im vorliegenden HTML-Snippet nicht explizit aufgeführt.
- Quote paper
- Dr.theol. Stefan Huber (Author), 2004, Abendmahl und heidnischer Kult in 1 Kor 10,14-22 mit Rückbezug auf 1 Kor 10,1-4 und 1 Kor 10,5-13, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119999