Ökologisch orientierte Kundendienstleistungen als Erfolgsmodell. Das MSC-Zertifikat als Qualitätssicherung für den Konsumenten und als ökologische Richtlinie für nachhaltige Fischerei


Hausarbeit, 2008

24 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Ökologie in der Fischerei
2.1. Erfahrungen der Butjadinger Fischereigenossenschaft
2.2. Überfischung und illegale Fischerei
2.3. Nachhaltige Fischerei

III. Das MSC-Zertifikat
3.1. Was ist der MSC und wer steckt dahinter?
3.2. Der MSC-Standard
3.3. Bedeutung des MSC-Zertifikates
3.4. Wo findet man das MSC-Zertifikat – Teilnehmende Händler
3.4.1. IGLO – Partner der MSC
3.4.2. Der Fischereihafen Bremerhaven und die MSC

IV. Voraussetzungen für das MSC-Zertifikat
4.1. Das Produktkettenzertifikat
4.2. Das MSC-Zertifikat für Fischereien

V. Ökologisch erfolgreiche Zukunftsaussichten für die MSC

VI. Fazit

Quellenverzeichnis

Anhang
Erläuterungen zur Umfrage
Fragebogen
Umfrageergebnisse

I. Einleitung

Seit einigen Jahren erfährt unsere deutsche Gesellschaft einen drastischen Wandel in der Ernährungswirtschaft. Unter anderem führten zahlreiche Seuchen, wie zum Beispiel die Vogelgrippe, BSE sowie die Schweinepest, Gammelfleisch-Skandale oder aber die Überfischung zahlreicher Fischarten dazu, dass sich die Konsumenten in ihren Ernährungsgewohnheiten deutlich umstellten.[1]

Nicht nur die Angst, an qualitativ minderwertigen Lebensmitteln zu erkranken, sondern auch die Tatsache, dass viele Verbraucher mittlerweile immer umweltbewusster leben, stellte diesen Wandel ein.[2]

Die folgende Abbildung belegt, dass immer mehr Menschen, ob männlich oder weiblich, auf eine gesunde und bewusste Ernährung achten. 141 von 200 Befragten verschiedener Altersklassen gaben an, sich gesund zu ernähren. Wie man im folgenden Diagramm erkennen kann, macht auch das Geschlecht keinen großen Unterschied mehr im Bezug „Gesunde Ernährung“: 80 der 100 befragten Frauen legen Wert auf eine gesunde Ernährung. Unter den 100 männlichen Befragten befinden sich lediglich 39, denen eine gesunde Ernährung unwichtig erscheint.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Gesunde Ernährung[2]

So entscheiden sich beispielsweise viele Konsumenten bewusst dazu, Eier, die von Hühnern in Käfighaltung stammen, zu meiden. Anstatt dessen werden die etwas teureren Eier aus Freilandhaltung bzw. Bodenhaltung, die sog. Bio-Eier, bevorzugt.

In Abbildung 2 kann man eindeutig erkennen, dass von 200 Befragten 115 (57,5%) die umweltbewusste Ernährung als sehr wichtig empfinden und auch bei ihren Einkäufen umweltschonendere Alternativen bevorzugen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Umweltbewusstsein bei der Ernährung[3]

Wo es anfangs lediglich um Bio-Eier, Bio-Fleisch oder Bio-Gemüse ging, findet man heute in den Bioregalen der Supermärkte bereits Bio-Pizza oder Bio-Süßigkeiten. Die Bio-Branche boomt.

Anders als vor einigen Jahren noch, ist es heute für den Endverbraucher kein „Luxus“ mehr, sich (umwelt)bewusst zu ernähren, denn Bio- und Ökoprodukte werden immer kostengünstiger. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich beim Einkauf bewusst für Bio-Produkte, was dazu führte, dass die Bio-Branche in den letzten Jahren einen wahrhaften Boom erlebte. Mittlerweile ist in jedem größeren Supermarkt ein Bio-Regal zu finden und neuerdings führen die ersten Discounter bereits eigene kostengünstige Biomarken ( z.B. REWE, Kaufland, Edeka). Die Zeit, dass man Ökoprodukte nur in Reformhäusern erstehen konnte, gehört heute längt der Vergangenheit an.

Auf den folgenden Seiten meiner Hausarbeit möchte ich mich näher mit dem Thema Ökologie in der Fischerei und den neuesten Trends in dieser Branche beschäftigen.

Aufgrund neuester Medienberichte bezüglich der Überfischung zahlreicher Fischbestände, der illegalen Fischerei und der daraus resultierenden katastrophalen, ökologischen Folgen für nachfolgende Generationen, habe ich mich dazu entschieden, neue Trends und Maßnahmen in der Fischerei-Branche zu recherchieren und näher zu erörtern.

Besonders möchte ich auf das Thema „Nachhaltige Fischerei“ eingehen, da ich der Auffassung bin, dass dieses Thema auch in Zukunft von besonderer Bedeutung sein wird und deshalb enormer Aufklärungsbedarf bei den Konsumenten besteht.

II. Ökologie in der Fischerei

Auch an der Fischereibranche ist der Wandel zum ernährungsbewussten Konsumenten nicht vorbei gegangen. Ganz besonders nach verschiedenen Medienberichten, die die Konsequenzen über illegale Fischerei (Fisch-Piraterie) und Überfischung zahlreicher Fischbestände darlegten sowie nach Reportagen von krankheitserregenden Bakterien in qualitativ minderwertigen Fisch, ist der Trend des Umwelt- und Qualitätsbewusstseins von Verbrauchern auch in der Fischerei zu Buche geschlagen.

2.1. Erfahrungen der Butjadinger Fischereigenossenschaft

Es wird immer mehr auf gute Qualität geachtet, auch wenn diese gegebenenfalls etwas teurer ist. Die Konsumenten achten immer mehr darauf, wo die Meerestiere herkommen und was mit ihnen gemacht wird in der Zeit zwischen Fang und Verkauf.

So ist es auch bei den Nordseekrabben. Auf Anfrage bei der Butjadinger Fischerei-Genossenschaft in Fedderwardersiel, antwortete Geschäfts-führer Ingo Krüger: „Die Nachfrage nach in unserem Hause von Maschinen gepulten Krabbenfleisch ist im letzten halben Jahr deutlich angestiegen.“[4]

Üblicherweise werden Krabben, auch Granat genannt, an Land sofort konserviert und schockgefroren, damit sie per LKW nach Polen und Marokko geschickt werden können. Dort werden sie dann für einen geringen Arbeitslohn von Hand gepult, bevor sie dann in Fischgeschäften und Supermärkten zum Kauf angeboten werden.[5]

Diese Prozedur machen die Granat seit vielen Jahren mit, bevor sie auf dem Tisch zum Verzehr bereit sein können. Aufgrund der Tatsache, dass die Granat schockgefrostet und konserviert werden, bevor sie um die Welt geschickt werden, kann die Frische dieser Meerestiere auch noch gewährleistet werden, wenn sie einige Tage später zum Verkauf stehen.

Trotz alledem ist im Zuge des Wandels im Umweltbewusstsein der Verbraucher diese Frische oft nicht mehr frisch genug: Umsatzzahlen der Butjadinger Fischerei-Genossenschaft belegen, dass die Nachfrage nach im Hause der Fischereigenossenschaft maschinell entschältem Krabbenfleisch stetig steigt.

Ingo Krüger berichtet weiterhin: „Bis zum letzten Jahr haben wir Krabben lediglich auf speziellen Auftrag von Großkunden maschinengepult, da die Kosten hierfür und damit natürlich auch der Verkaufspreis um ca. 24% höher waren als das in Marokko von Hand gepulte Krabbenfleisch. Diese Preise wollten wir unseren Kunden eigentlich nicht zumuten. Im Herbst 2007 haben wir dann das Experiment gewagt, zusätzlich zu dem handgepulten Krabbenfleisch auch das von uns maschinengepulte Fleisch zu verkaufen. Wir verzeichneten mit diesem „Experiment“ einen gewaltigen Erfolg. Zunächst lag die Nachfrage nach maschinengepultem Krabbenfleisch bei ca. 20% und die nach dem handgepultem, günstigeren Krabbenfleisch bei 80%. Doch bereits nach 14 Tagen wandelte sich dieses Verhältnis komplett. Immer mehr Kunden bevorzugten unser frisch entschältes Maschinenfleisch. Mittlerweile haben wir uns den Kundenwünschen angepasst und verkaufen nun durchschnittlich 65% maschinengepultes Fleisch und nur noch durchschnittlich 35% handgepultes Krabbenfleisch. Unseren Kunden ist es sehr wichtig, zu wissen, dass sie gute Qualität kaufen. Dafür wird dann auch gerne etwas mehr Geld bezahlt.“[6]

Auch dieses Beispiel zeigt wieder eindeutig die gewandelte Einstellung der Konsumenten. Die „Geiz ist geil“- Einstellung verschwindet immer mehr vom Lebensmittelmarkt. Produkte mit guter Qualität werden dahingegen immer stärker nachgefragt, auch wenn man für diese gegebenenfalls einen höheren Preis zahlen muss.

Ingo Krüger gab preis, dass bei Einführung des maschinell entschälten Krabbenfleisch im Verkaufsbereich der Butjadinger Fischerei-genossenschaft der Verkaufspreis des handgeschälten Krabbenfleisches bei 25 € lag. Der Preis für das maschinell entschälte Fleisch lag bei 31 € und war somit um 24% teurer. Die Akzeptanz und die Nachfrage nach dem maschinell entschälten Krabbenfleisch habe die Geschäftsleitung der Fischereigenossenschaft sehr überrascht[7], bestätigt aber den allgemeinen Wandel in der Lebensmittelwirtschaft.

2.2. Überfischung und illegale Fischerei

Glaubt man Prognosen der UN, so wird die Weltbevölkerung in den nächsten 20 Jahren um ca. 2 Milliarden Menschen anwachsen. Damit würde auch die Nachfrage nach Lebensmitteln und Ressourcen steigen.

Berücksichtigt man weiterhin, dass sich viele Entwicklungsländer wirtschaftlich enorm weiterentwickeln und aus diesem Grunde dort ebenfalls der Konsum stetig steigt, so ist es umso wichtiger, dass Ressourcen geschützt werden. Die nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen gewinnt aus diesem Grund immer mehr an Bedeutung.[8]

Die Probleme der stetig steigenden Überfischung der Weltmeere sowie der illegalen Fischerei, die ganz besonders in vielen Entwicklungsländern zu finden sind, gefährden die Nachhaltigkeit der Ressourcen in einem erheblichen Maße.

Nach Angaben der „Food and Agriculture Organisation“ aus dem März 2005 sind bereits 52% der Fischbestände komplett erschlossen, was bedeutet, dass diese bis an ihre biologische Grenze befischt werden. 24% der Fischbestände sind überfischt, erschöpft oder erholen sich von der Überfischung. 21% des Fischbestandes sind mäßig erschlossen. Nur 3% des weltweiten Fischbestandes sind noch wenig befischt.[9]

Auch die Zahlen, die von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) für das Jahr 2006 veröffentlicht wurden, belegen, dass das Fangvolumen für die wichtigsten zehn Fischarten nicht weiter steigen darf, wenn diese Arten nachhaltig erhalten werden sollen. Auch viele andere Fischarten müssen sich erst von der Überfischung und der illegalen Fischerei erholen, damit auch durch nachhaltige Fischerei der aktuelle Bedarf gedeckt werden kann.[10]

Aufgrund dieser Zahlen und Fakten ist es von großer Bedeutung, dass für bestimmte Fischarten, wie z.B. den Kabeljau, klare Fangbeschränkungen erwirkt werden. Nur so kann man gefährdete Fischbestände retten und auch nachhaltig befischen.

Um Probleme dieser Art künftig weltweit bekämpfen zu können, hat sich auf dem Weltmarkt für Fisch und andere Meerestiere ein Erfolgsmodell durchgesetzt: der Marine Stewardship Council, besser bekannt als der MSC.

Auf dieses Erfolgsmodell und was es damit auf sich hat, möchte ich auf den folgenden Seiten meiner Hausarbeit detailliert eingehen.

2.3. Nachhaltige Fischerei

Da Überfischung und illegale Fischerei die Bestände unzähliger Fischarten bereits gewaltig dezimiert und fast zur Ausrottung getrieben haben, ist die nachhaltige Fischerei in diesen Zeiten von enormer Bedeutung. Nur durch nachhaltigen, ökologisch bewussten Fischfang und durch klare Beschränkungen kann es uns gelingen, viele Fischarten vom Aussterben zu retten und diese Fischarten auch noch nachfolgenden Generationen verfügbar zu machen.[11] [12]

Unter „Nachhaltiger Fischerei“ versteht man Fischfangmethoden, die die Reproduktion der Zielfischarten nicht verringern (Überfischung). Es darf demnach nicht mehr von einer Fischart gefangen werden, als die festgelegten Fischquoten erlauben. So soll gewährleistet werden, dass die Bestände der zahlreichen gefährdeten Fischarten erhalten werden können.

Als besonders gefährdete Fischart gilt beispielsweise der Kabeljau / Dorsch. In der Nordsee hat der Bestand der Kabeljau innerhalb von 40 Jahren 40 um ca. 90% auf nur noch 30.000 – 50.000 Tonnen abgenommen.[13]

Bereits im Oktober 2002 empfahlen Wissenschaftler vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES), die Kabeljau-Fischerei in der Nordsee, in der Irischen See und vor der Westküste Schottlands ab 2003 zu schließen, da die Kabeljau-Bestände besorgniserregend dezimiert waren. Ebenfalls sollten alle Fischereien, bei denen Kabeljau-Beifang unvermeidlich ist, geschlossen werden. Diese beträfe z.B. die Fischerei auf Schellfisch, Seezunge, Butt und den Wittling.[14] Diese und andere Fakten führen uns die Dringlichkeit einer nachhaltigen Fischerei vor die Augen.

Schließlich ist im nachhaltigen Fischfang auch darauf zu achten, dass die Anzahl ungewollter Beifänge minimiert (z.B. durch andere/ großmaschigere Fischnetze) und das Ökosystem der Fische (z.B. Meeresboden, Wasser) nicht geschädigt wird.[15]

III. Das MSC-Zertifikat

3.1. Was ist der MSC und wer steckt dahinter?

Der Marine Stewardship Council (kurz: MSC) ist eine unabhängige, globale und gemeinnützige Organisation, die „sich zur Aufgabe gemacht, die Situation in den Weltmeeren zu verbessern und zu einem nachhaltigen globalen Fischmarkt beizutragen.“[16]

Diese Organisation hat eine Sammlung von international anerkannten Umweltprinzipien entwickelt (MSC-Standard), um Fischereien, die eine nachhaltige Fischerei betreiben, angemessen bewerten und somit das Problem der Überfischung zahlreicher Fischbestände lösen zu können.[17]

[...]


[1] Vgl. Quelle: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Wirtschaft-Interview-Thomas- Dosch;art115,1876494; Letzter Besuch: 20.04.2008

[2] Quelle: Umfrage; Informationen hierzu im Anhang

[3] Quelle: Umfrage; Informationen hierzu im Anhang

[4] Vgl. Quelle: Interview vom 08.04.2008

[5] Vgl. Quelle: http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/831/28803/; Letzter Besuch: 21.04.2008

[6] Quelle: Interview vom 08.04.2008

[7] Quelle: Interview vom 08.04.2008

[8] Vgl. Quelle: MSC-Jahresbericht, Seite 2

[9] Vgl. Quelle: http://de.msc.org/, „Fisch-Fakten; Letzter Besuch: 18.04.2008

[10] Vgl. Quelle: MSC-Jahresbericht; Seite 3

[11] Vgl. Quelle: http://de.msc.org/, MSC; Letzter Besuch: 16.04.2008

[12] Vgl. Quelle: MSC-Jahresbericht; Seiten 4-5; Letzter Besuch: 17.04.2008

[13] Vgl. Quelle: http://wwf-arten.wwf.de/detail.php?id=253; Letzter Besuch: 16.04.2008

[14] Vgl. Quelle: http://www.lighthouse-foundation.org/index.php?id=79; Letzter Besuch: 16.04.2008

[15] Vgl. Quelle: http://ec.europa.eu/fisheries/cfp/management_resources/ conservation_measures/technical_measures_de.htm ; Letzter Besuch: 20.04.2008

[16] Quelle: MSC-Jahresbericht; Seite 2; Letzter Besuch: 17.04.2008

[17] Vgl. Quelle: http://de.msc.org/; „MSC“; Letzter Besuch: 16.04.2008

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Ökologisch orientierte Kundendienstleistungen als Erfolgsmodell. Das MSC-Zertifikat als Qualitätssicherung für den Konsumenten und als ökologische Richtlinie für nachhaltige Fischerei
Hochschule
Hochschule Bremerhaven
Veranstaltung
Ökologie und Wirtschaft
Note
1,7
Autor
Jahr
2008
Seiten
24
Katalognummer
V120441
ISBN (eBook)
9783668668812
ISBN (Buch)
9783668668829
Dateigröße
640 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kundendienstleistungen, Erfolgsmodell, Wirtschaft
Arbeit zitieren
Martina Francksen (Autor:in), 2008, Ökologisch orientierte Kundendienstleistungen als Erfolgsmodell. Das MSC-Zertifikat als Qualitätssicherung für den Konsumenten und als ökologische Richtlinie für nachhaltige Fischerei, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120441

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