Die Arbeit befasst sich mit der Märchensprache auf Grundlage linguistischer Aspekte und Besonderheiten sowie der psychologischen Wirkung auf Kinder und Erwachsene. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, was die altertümliche Märchensprache so besonders macht, was sie sowohl in Kindern als auch in Erwachsenen auslöst und ob Märchen in moderner Sprache, die dem heutzutage gängigen Stil angepasst ist, ähnliche Emotionen hervorrufen können wie originale Märchenformulierungen. Im Zuge dessen wird innerhalb dieser Arbeit eine empirische Studie entwickelt, die die unterschiedliche Wirkung der beiden Sprachstile näher durchleuchten soll und das Alter der Teilnehmenden (Kind oder erwachsene Person) als wichtigen Aspekt berücksichtigt.
In kinderausgerichteten Medien werden Märchen oft in Bild und Ton dargestellt. Dabei kommt die Frage auf, ob die „Märchensprache“, also die formelhafte Sprache, die sich durch geläufige Wendungen und Verse wie „Es war einmal“ oder „Und wenn sie nicht gestorben sind“ auszeichnet, eine bedeutsame Rolle für die Begeisterung für Märchen einnimmt. Was genau bewirkt sie in uns und wie gehen Kinder und Erwachsene mit dem originalen altertümlichen Sprachstil heutzutage um?
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Zur Terminologie „Märchen“
- 1.1 „Märchen“ - eine Begriffsannäherung
- 1.2 Ursprung und Entstehung von Märchen
- 1.3 Charakteristika von „Märchen“
- 2 Arten von Märchen
- 2.1 Volksmärchen
- 2.2 Kunstmärchen
- 3 Linguistische Kernelemente der Märchensprache am Beispiel „Die Sterntaler“
- 3 Aspekte der Märchenforschung
- 3.1 Studie: Fairy Tales versus Facts: Genre Matters to the Developing Brain
- 3.2 Studie: Zur experimentellen Erschließung von Lesewirkungen
- 4 Planung der empirischen Studie: Auswirkungen von Märchensprache auf die emotionale Psyche von Kindern und Erwachsenen
- 4.1 Teilnehmendengruppe
- 4.2 Methodik
- 4.2.1 Vorbefragung
- 4.2.2 Eyetracking
- 4.2.3 Fragebogen
- 4.3 Geplante Durchführung der Studie
- 4.4 Ergebnisprognose
- 5 Zusammenfassendes Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Märchensprache und untersucht ihre psychologische Wirkung auf Kinder und Erwachsene. Ziel ist es, die besonderen Merkmale der Märchensprache zu analysieren und ihre Bedeutung für die emotionale Rezeption zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet die Wirkung der altertümlichen Sprache im Vergleich zu modernen Sprachvarianten.
- Terminologie und Definition des Begriffs „Märchen“
- Linguistische Merkmale der Märchensprache
- Psychologische Wirkung von Märchensprache
- Empirische Untersuchung der Wirkung von Märchensprache auf Kinder und Erwachsene
- Vergleich der Wirkung von altertümlicher und moderner Märchensprache
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert die Thematik und erläutert die Relevanz der Untersuchung der Märchensprache. Kapitel 1 beleuchtet die Terminologie des Begriffs „Märchen“ und untersucht dessen historische Entwicklung. Kapitel 2 geht auf verschiedene Arten von Märchen ein, darunter Volksmärchen und Kunstmärchen. Kapitel 3 analysiert die linguistischen Kernelemente der Märchensprache am Beispiel des Märchens „Die Sterntaler“ und setzt diese in den Kontext der Märchenforschung. Kapitel 4 beschreibt die Planung der empirischen Studie zur Wirkung von Märchensprache, die die emotionale Psyche von Kindern und Erwachsenen untersucht. Die Studie wird verschiedene Methoden wie Vorbefragungen, Eyetracking und Fragebögen einsetzen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Kernthemen Märchensprache, psychologische Wirkung, emotionale Rezeption, linguistische Merkmale, empirische Untersuchung, Kinder, Erwachsene, altertümliche Sprache, moderne Sprache.
- Arbeit zitieren
- Fiona Wink (Autor:in), 2021, Vom Wesen der Märchensprache, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1215279