Die Arbeit beschäftigt sich mit der These, ob es sich bei Oswald von Wolkensteins Lied „Ain tunckle farb von occident“ um ein vermeintliches Tagelied handelt.
Zuerst werde ich den Typus des typischen Tagelieds erläutern. Danach gehe ich auf die formelle Struktur Oswalds Werkes ein, daraufhin folgt die inhaltliche Analyse des Liedes. Die inhaltliche Analyse umfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit KL33, auf einige Besonderheiten, die für den Typus des Liedes eine wichtige Rolle spielen, wird insbesondere eingegangen. Unter dem dritten Punkt der Arbeit vergleiche ich Oswalds Werk mit dem klassischen Tagelied. Abschließend gebe ich einen Antwortvorschlag auf die These, ob es sich bei „Ain tunckle farb von occident“ um ein vermeintliches Tagelied handeln könnte. Die Arbeit endet mit einem kurzen Fazit und einem Ausblick in die auf das Tagelied folgende Gattungsgeschichte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analyse
- Grundlage: das „klassische“ Tagelied
- Oswald: „Ain tunckle farb von occident“
- Vergleich
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht, ob Oswalds Lied „Ain tunckle farb von occident“ als ein Tagelied betrachtet werden kann. Sie beginnt mit einer Erläuterung des klassischen Tagelied-Typs, analysiert die formale Struktur und den Inhalt von Oswalds Werk und vergleicht es anschließend mit dem klassischen Tagelied-Typ. Schließlich wird die These, ob es sich bei „Ain tunckle farb von occident“ um ein Tagelied handelt, beantwortet.
- Definition und Merkmale des klassischen Tagelieds
- Formale Struktur und Inhalt von Oswalds „Ain tunckle farb von occident“
- Vergleich zwischen Oswalds Werk und dem klassischen Tagelied-Typ
- Analyse der Besonderheiten von Oswalds Werk im Kontext des Tagelieds
- Beantwortung der Frage, ob es sich bei „Ain tunckle farb von occident“ um ein Tagelied handelt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage der Hausarbeit vor: Ist Oswalds Lied „Ain tunckle farb von occident“ ein Tagelied? Sie erläutert den Aufbau der Arbeit, die sich mit der Definition des klassischen Tagelieds, der Analyse von Oswalds Werk und dem Vergleich beider beschäftigt.
Analyse
Grundlage: das klassische Tagelied
Dieser Abschnitt definiert das klassische Tagelied als eine Gattung der mittelhochdeutschen Lyrik, die sich durch den Abschied eines Liebespaars nach einer heimlichen Nacht und die Klage der Liebenden auszeichnet. Typische Merkmale des klassischen Tagelieds werden beschrieben, wie die gesellschaftliche Stellung der Frau und des Ritters, die Rolle des Wächters und die Themen der Trennung und der sexuellen Sehnsucht.
Oswald: „Ain tunckle farb von occident“
Dieser Abschnitt analysiert Oswalds Lied „Ain tunckle farb von occident“ hinsichtlich seiner formalen Struktur (Reimschema, Strophenform) und seines Inhalts. Die Analyse konzentriert sich auf den lyrischen Sprecher, seine Sehnsucht nach seiner Geliebten und die Darstellung seiner sexuellen Bedürfnisse.
Vergleich
Dieser Abschnitt vergleicht Oswalds Werk mit dem klassischen Tagelied-Typ. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der formalen Struktur, des Themas und der Figuren betrachtet.
Fazit
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und beantwortet die Forschungsfrage, ob Oswalds Lied „Ain tunckle farb von occident“ als ein Tagelied betrachtet werden kann.
Schlüsselwörter
Tagelied, mittelhochdeutsche Lyrik, Oswald von Wolkenstein, „Ain tunckle farb von occident“, formale Struktur, Inhalt, Vergleich, Genre, sexuelle Sehnsucht, Trennung, Wächter, Liebespaar.
- Arbeit zitieren
- Anna Lisa Ratke (Autor:in), 2020, "Ain tunckle farb von occident" von Oswald von Wolkenstein. Ein vermeintliches Tagelied?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1230316