Das Ziel dieser Arbeit besteht somit darin, die Marienthal-Studie hinsichtlich ihrer Forschungsgrundlage- und -methodik zu untersuchen und anhand dessen die Frage zu beantworten, ob Triangulationen der qualitativen und quantitativen Forschung möglich sind. Dazu werden die jeweiligen Forschungsparadigmen aufgeführt und anhand der Fallstudie auf ihre Vereinbarkeit überprüft.
Im ersten Abschnitt dieser Arbeit wird somit der theoretische Rahmen gebildet, indem die Paradigmen der empirischen Sozialforschung und deren wesentlichen Datenerhebungsmethoden aufgezeigt werden. Dazu wird zunächst das quantitative Forschungsparadigma und anschließend dessen Konsequenzen auf der Methodenebene vorgestellt. Gleichermaßen wird mit dem mit dem qualitativen Paradigma verfahren.
Nachdem die theoretische Basis erschaffen wurde, wird im nächsten Schritt die Marienthal-Studie vorgestellt. In diesem Abschnitt wird das Grundkonzept der Studie und die Untersuchungsfragen und -ziele kompakt erörtert.
Der nächste Abschnitt beinhaltet das Kernstück dieser Arbeit: Die Analyse der Fallstudie in Hinblick auf ihrer wissenschaftlichen Forschungsgrundlage und -methodik. Hierbei wird zunächst die Paradigmenebene und anschließend die Methodenebene der Marienthal-Studie untersucht. Der zuvor konzeptionierte theoretische Rahmen soll dabei als Untersuchungsbasis dienen.
Die Ergebnisse werden abschließend im Fazit resümiert. Hierbei wird zum einen festgestellt, welchem Forschungsparadigma die Marienthal-Studie folgt und welche Art von Methodiken angewandt wurden. Dabei wird auch aufgezeigt, ob Triangulationen innerhalb der Paradigmen- und Methodenebene möglich sind und wenn ja, inwiefern.
Inhaltsverzeichnis
- Eidesstattliche Erklärung
- 1. Einleitung
- 2. Paradigmen der empirischen Sozialforschung und deren Konsequenzen auf der Methodenebene
- 2.1 Das quantitative Paradigma und seine Anforderungen an die eingesetzten Methoden
- 2.2 Das qualitative Paradigma und seine Anforderungen an die eingesetzten Methoden
- 3. Die Fallstudie: Die Arbeitslosen von Marienthal
- 4. Analyse der Fallstudie
- 4.1. Analyse der Paradigmenebene
- 4.2. Analyse der Methodenebene
- 5. Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Marienthal-Studie hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Grundlage und Methodik, um zu untersuchen, ob Triangulationen der qualitativen und quantitativen Forschung möglich sind. Dabei werden die jeweiligen Forschungsparadigmen vorgestellt und anhand der Fallstudie auf ihre Vereinbarkeit überprüft.
- Das quantitative und das qualitative Forschungsparadigma in der empirischen Sozialforschung
- Die Anwendung von Methoden aus beiden Paradigmen in der Marienthal-Studie
- Die Möglichkeit der Triangulation von qualitativen und quantitativen Methoden
- Die Relevanz der Marienthal-Studie für die Arbeitslosenforschung
- Die Herausforderungen der Integration verschiedener Forschungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Marienthal-Studie als ein Beispiel für die Anwendung verschiedener Forschungsansätze in der Arbeitslosenforschung vor und skizziert das Ziel der Arbeit.
- Kapitel 2 erläutert die beiden Hauptparadigmen der empirischen Sozialforschung - das quantitative und das qualitative Paradigma - und deren jeweilige Anforderungen an die Methoden.
- Kapitel 3 präsentiert die Marienthal-Studie als Fallbeispiel und beschreibt ihr Grundkonzept, die Untersuchungsfragen und -ziele.
- Kapitel 4 analysiert die Fallstudie in Hinblick auf ihre wissenschaftliche Forschungsgrundlage und -methodik, indem es sowohl die Paradigmenebene als auch die Methodenebene der Marienthal-Studie untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Kernbegriffen der empirischen Sozialforschung wie dem quantitativen und qualitativen Forschungsparadigma, Triangulation, Methodenvielfalt, Fallstudie, Marienthal-Studie, Arbeitslosigkeit und sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden.
- Arbeit zitieren
- Marina Athanail (Autor:in), 2018, Die Arbeitslosen von Marienthal. Eine Studie der quantitativen oder der qualitativen Forschung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1240223