Die Arbeit widmet sich der Frage, ob es Gemeinsamkeiten von Genoziden gibt und ob dies überhaupt erlaubt ist. Im praktischen Teil, der sogenannten Schulbuchanalyse, versucht die Arbeit festzustellen, ob die möglichen Gemeinsamkeiten im Schulbuch auftauchen und ob diese dem Lehrplan bezüglich der Gestaltung entsprechen.
Zunächst versucht die Arbeit den Begriff des Genozids mit dem der ethnischen Säuberung abzugrenzen. Aus diesem Grund wird auch auf die Definition von der UN zurückgegriffen. Danach werden die acht Phasen des Völkermordes von Stanton vorgestellt und diskutiert. Im Folgenden wird sich die Arbeit kurz die Frage stellen, ob es überhaupt möglich ist, verschiedene Völkermorde zu vergleichen. Des Weiteren folgen Überlegungen zu Gemeinsamkeiten von Genoziden, während sich die Arbeit fragt, inwieweit Demokratien und totalitäre Regime anfällig für Genozide sind. Die genannten Aspekte bestimmen den ersten Teil dieser Arbeit, der den theoretischen Part präsentiert.
Danach folgt der zweite Abschnitt, der den praktischen Teil einleitet. In diesem Part wird sich mit dem Lehrplan Brandenburg und dem hessischen Lehrplan auseinandergesetzt, der wiederum auf die Schulbuchanalyse übertragen wird. In dieser Phase wird untersucht, ob die erarbeiteten Gemeinsamkeiten und die Stufen Stantons im Lehrplan vorhanden sind. Daraufhin folgt eine Schulbuchanalyse von insgesamt zwei Schulbüchern, die auf Inhaltsebene und Gestaltung bezüglich Bildquellen überprüft werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Überlegungen zu Gemeinsamkeiten von Genoziden und deren Gesellschaftsstruktur
- 1.1 Begriffseingrenzung
- 1.2 Acht Phasen des Völkermords nach Stanton
- 1.3 Ist ein Genozid Vergleich überhaupt möglich?
- 1.4 Ist Demokratie weniger anfällig für Genozide als das totalitäre Regime?
- 2. Lehrplan Hessen im Vergleich zum Lehrplan Brandenburg
- 3. Schulbuchanalyse
- 3.1 Inhaltsebene
- 3.2 Gestaltung des Unterrichtsmaterials
- 1. Überlegungen zu Gemeinsamkeiten von Genoziden und deren Gesellschaftsstruktur
- III. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Gemeinsamkeiten von Genoziden und deren didaktische Repräsentation im deutschen Schulsystem. Sie analysiert theoretische Überlegungen zu Gemeinsamkeiten von Genoziden und vergleicht die Darstellung dieser im hessischen und brandenburgischen Lehrplan sowie in ausgewählten Schulbüchern.
- Begriffliche Abgrenzung von Genozid und ethnischer Säuberung
- Analyse der acht Phasen des Völkermords nach Stanton
- Vergleichbarkeit verschiedener Genozide
- Anfälligkeit von Demokratien und totalitären Regimen für Genozide
- Darstellung von Genoziden in Schulbüchern und Lehrplänen
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung beginnt mit einer drastischen Schilderung von Genozidopfern, die auf die gemeinsame Erfahrung des Leids von Juden, Sinti und Roma, Armeniern, Herero und Tutsi hinweist. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich in einen theoretischen Teil (Untersuchung von Gemeinsamkeiten von Genoziden) und einen praktischen Teil (Schulbuchanalyse) gliedert. Wichtige Sekundärliteraturquellen wie die Werke von Barth, Naimark, Ternon und Stanton werden genannt und ihre Relevanz für die Arbeit begründet. Die Einleitung umreißt den methodischen Ansatz, der die Begriffseingrenzung, die Stantonschen Phasen des Genozids, die Vergleichbarkeit von Genoziden, die Anfälligkeit verschiedener Regime und die Schulbuchanalyse umfasst.
II. Hauptteil: Der Hauptteil der Arbeit befasst sich umfassend mit der Frage nach Gemeinsamkeiten von Genoziden und deren didaktischer Umsetzung. Er beginnt mit einer genauen Begriffseingrenzung von Genozid, indem er auf die Definition der UN zurückgreift und diese mit dem Begriff der ethnischen Säuberung abgrenzt. Anschließend werden die acht Phasen eines Genozids nach Stanton detailliert dargestellt und diskutiert, um das Verständnis der Genese von Völkermorden zu fördern. Ein zentraler Aspekt ist die Auseinandersetzung mit der Frage, ob und inwiefern ein Vergleich verschiedener Genozide überhaupt möglich und legitim ist. Die Arbeit untersucht Gemeinsamkeiten von Genoziden, indem sie die Anfälligkeit von Demokratien und totalitären Regimen für Genozide vergleicht und analysiert. Dieser theoretische Teil wird durch eine praktische Analyse des hessischen und brandenburgischen Lehrplans sowie einer anschließenden Schulbuchanalyse zweier Lehrbücher ergänzt. Die Schulbuchanalyse fokussiert auf die Inhaltsebene und die Gestaltung der Unterrichtsmaterialien, insbesondere die Verwendung von Bildquellen im Kontext der vermittelten Informationen über Genozide.
Schlüsselwörter
Genozid, Völkermord, ethnische Säuberung, Gemeinsamkeiten, Stantons Phasenmodell, Lehrplananalyse, Schulbuch, Didaktik, Demokratie, Totalitarismus, Vergleichbarkeit, Hessen, Brandenburg.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Gemeinsamkeiten von Genoziden und deren didaktische Repräsentation im deutschen Schulsystem
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht Gemeinsamkeiten von Genoziden und ihre didaktische Darstellung im deutschen Schulsystem. Sie analysiert theoretische Überlegungen zu Gemeinsamkeiten von Genoziden und vergleicht deren Darstellung im hessischen und brandenburgischen Lehrplan sowie in ausgewählten Schulbüchern.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst eine begriffliche Abgrenzung von Genozid und ethnischer Säuberung, die Analyse der acht Phasen des Völkermords nach Stanton, die Vergleichbarkeit verschiedener Genozide, die Anfälligkeit von Demokratien und totalitären Regimen für Genozide und die Darstellung von Genoziden in Schulbüchern und Lehrplänen.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Die Einleitung skizziert den Aufbau und nennt wichtige Sekundärliteratur. Der Hauptteil untersucht Gemeinsamkeiten von Genoziden (Begriffseingrenzung, Stantons Phasenmodell, Vergleichbarkeit, Anfälligkeit verschiedener Regime) und analysiert den hessischen und brandenburgischen Lehrplan sowie ausgewählte Schulbücher (Inhaltsebene und Gestaltung der Unterrichtsmaterialien).
Welche Methodik wird angewendet?
Die Methodik umfasst die Begriffseingrenzung von Genozid, die Anwendung des Stantonschen Phasenmodells des Genozids, den Vergleich verschiedener Genozide, die Analyse der Anfälligkeit verschiedener Regime für Genozide und eine detaillierte Schulbuchanalyse.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf wichtige Sekundärliteraturquellen wie die Werke von Barth, Naimark, Ternon und Stanton. Die Relevanz dieser Quellen wird in der Einleitung begründet.
Was ist der Fokus der Schulbuchanalyse?
Die Schulbuchanalyse konzentriert sich auf die Inhaltsebene und die Gestaltung der Unterrichtsmaterialien, insbesondere die Verwendung von Bildquellen im Kontext der vermittelten Informationen über Genozide.
Welche Lehrpläne werden verglichen?
Die Hausarbeit vergleicht den hessischen und brandenburgischen Lehrplan hinsichtlich ihrer Darstellung von Genoziden.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Genozid, Völkermord, ethnische Säuberung, Gemeinsamkeiten, Stantons Phasenmodell, Lehrplananalyse, Schulbuch, Didaktik, Demokratie, Totalitarismus, Vergleichbarkeit, Hessen, Brandenburg.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Der HTML-Auszug enthält keine expliziten Schlussfolgerungen. Diese müssten aus dem vollständigen Text entnommen werden.)
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Genozide und ihre didaktische Repräsentation. Struktur und Gemeinsamkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1244774