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Sprachursprungstheorien in Frankreich im 18. Jahrhundert

Titel: Sprachursprungstheorien in Frankreich im 18. Jahrhundert

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2006 , 20 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Philipp Zöllner (Autor:in)

Französische Philologie - Linguistik
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Woher stammt unsere Erkenntnis?
Bevor wir die unterschiedlichen Theorien des 18. Jahrhunderts zum Sprachursprung näher beleuchten, müssen wir einräumen, dass man sie nicht losgelöst von einer zugrundeliegenden Philosophie betrachtete. Erst aus den unterschiedlichen Epistemologien leiten sich die entsprechenden Ursprungstheorien ab. Im Folgenden möchte ich die zwei wesentlichen erkenntnistheoretischen Modelle der Aufklärung kurz skizzieren.
Descartes' methodischer Zweifel an allem führt schließlich zu seinem berühmten Cogito, ergo sum. Nur durch rationales Denken kann die eigene Identität erfahren werden. Seine rationalistisch-mechanistische Denkweise begreift den Organismus als Maschine. Er unterscheidet weiterhin zwischen Subjekt (beseelt) und Objekt (unbeseelt). Gemäß dieses metaphysischen Dualismus besitzen Tiere für ihn keine Seele. Philosophen und Denker folgender Generationen, wie z.B. Locke, G.W. Leibniz, Spinoza, L. Wolff oder Kant kommen nicht umhin, sich auf Descartes zu beziehen.
Francis Bacon gilt als der Begründer des Empirismus. Alle Erkenntnis wird aus Sinneserfahrungen abgeleitet...

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Zeichentheorien in der Antike
  • Woher stammt unsere Erkenntnis?
  • Die Sensualisten
    • Condillac
    • Maupertuis
    • Turgot
  • Rousseaus Interpretation des Sensualismus
  • Die Resakralisierung der Sprachursprungsproblematik
  • Schlusswort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Sprachursprungstheorien im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Sie analysiert die verschiedenen philosophischen Ansätze, die die Debatte prägten, und beleuchtet den Einfluss von Denkern wie Descartes und Locke auf die Diskussion um den Zusammenhang von Sprache und Denken. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den sensualistischen Theorien und deren Auseinandersetzung mit rationalistischen Positionen.

  • Die Entwicklung von Zeichentheorien von der Antike bis ins 18. Jahrhundert
  • Der Einfluss von Rationalismus und Empirismus auf Sprachursprungstheorien
  • Die sensualistischen Ansätze und deren Vertreter (Condillac, Maupertuis, Turgot)
  • Rousseaus Auseinandersetzung mit dem Sensualismus
  • Die Rolle der Onomatopoetika in der Sprachursprungsdebatte

Zusammenfassung der Kapitel

Das Vorwort führt in die Problematik des Sprachursprungs ein und veranschaulicht die Komplexität der Frage nach dem Primat von Sprache oder Gedanke. Kapitel 1 beleuchtet antike Zeichentheorien und die gegensätzlichen Positionen von Analogisten und Anomalisten. Kapitel 2 skizziert die erkenntnistheoretischen Grundlagen des Rationalismus und Empirismus, die die Sprachursprungsdebatte des 18. Jahrhunderts prägten. Die Kapitel über die Sensualisten (Kapitel 3) präsentieren die Ansichten von Condillac, Maupertuis und Turgot. Kapitel 4 behandelt Rousseaus Kritik und Interpretation des Sensualismus. Das Schlusswort wird in dieser Zusammenfassung nicht berücksichtigt.

Schlüsselwörter

Sprachursprung, Frankreich, 18. Jahrhundert, Sensualismus, Rationalismus, Condillac, Maupertuis, Turgot, Rousseau, Zeichentheorie, Erkenntnistheorie, Onomatopoetika, Analogismus, Anomalismus.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sprachursprungstheorien in Frankreich im 18. Jahrhundert
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin
Note
1,0
Autor
Philipp Zöllner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
20
Katalognummer
V125053
ISBN (eBook)
9783640300174
ISBN (Buch)
9783640305001
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sprachursprungstheorien Frankreich Monogenese Polygenese Condillac Maupertuis Turgot Rousseau Sensualismus Zeichentheorien der Antike Erkenntnistheorie Epistemologie 18. Jahrhundert
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Philipp Zöllner (Autor:in), 2006, Sprachursprungstheorien in Frankreich im 18. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125053
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Leseprobe aus  20  Seiten
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