Nach dem Ende des Kalten Krieges Anfang der 1990er Jahre gab es weltweit die Hoffnung, dass die weltweiten Spannungen nachlassen und die kriegerischen Auseinandersetzungen zurückgedrängt würden. Als mit dem 11. September 2001 und den terroristischen Anschlägen in New York und Washington schlagartig eine neue Bedrohung erkennbar wurde, begann man sich verstärkt über die zukünftige Weltordnung Gedanken zu machen.
Welche Rolle spielen dabei die Vereinigten Staaten von Amerika als die letzte verbliebene Supermacht des 20. Jahrhunderts? Kann Russland unter Vladimir Putin zu alter sowjetischer Macht zurückfinden? Und inwiefern werden das aufstrebende China und die Europäische Union in diesem Zusammenhang Anteil am Weltgeschehen nehmen?
Diese schriftliche Ausarbeitung des Referates „China, Russland, EU, USA: Potentialdaten im Vergleich“ soll die wesentlichen Fakten der genannten vier Blöcke darstellen und darüber hinaus interpretatorische Zukunftsaussichten geben, wie die Entwicklung der einzelnen Systeme aussehen könnte. Dabei werden besonders geographische und wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund stehen.
Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Daten und Fakten zum Thema, habe ich mich, im Gegensatz zum geführten Referat, von einigen Internetangaben, deren schlüssige Übereinstimmung häufig nicht gegeben waren, distanziert und entsprechend fundierte Angaben aus schriftlicher Literatur hinzugefügt.
Anzumerken ist, dass man in Bezug auf China und Russland gewisse Bekanntgaben im Bereich Wirtschaft und Wachstum kritisch betrachten sollte, da die politischen Systeme im Verdacht stehen, ihre Zahlen zu „schönen“.
Das abschließende Fazit fasst wesentliche Aspekte zusammen und zeigt mögliche Auswirkungen auf die einzelnen Blöcke. Dabei wird noch einmal auf die aktuelle, auch politische, Situation in China und Russland hingewiesen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geographie und Bevölkerung
- Wirtschaftliche Daten
- Handelsbilanz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit vergleicht die wesentlichen Fakten von China, Russland, der EU und den USA und gibt interpretatorische Zukunftsaussichten. Geographische und wirtschaftliche Aspekte stehen im Vordergrund. Die Arbeit berücksichtigt kritische Aspekte bezüglich der Datenlage von China und Russland.
- Geographische Unterschiede und Bevölkerungsdichte der vier Blöcke
- Vergleich der wirtschaftlichen Kennzahlen (BIP, BIP pro Kopf, Wirtschaftssektoren)
- Analyse der Handelsbilanzen und deren Bedeutung
- Rohstoffvorkommen und deren Einfluss auf die Wirtschaft
- Zukünftige Entwicklungen und deren mögliche Auswirkungen auf die Weltordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der zukünftigen Weltordnung und der Rolle der vier untersuchten Blöcke (China, Russland, EU, USA) dar. Sie skizziert die methodischen Vorgehensweisen und benennt die Quellenlage.
Kapitel 2: Geographie und Bevölkerung: Dieses Kapitel vergleicht die geographische Fläche und die Bevölkerungsdichte von China, Russland, der EU und den USA. Es werden deutliche Unterschiede in Größe und Besiedlungsdichte hervorgehoben, sowie die Verteilung der Bevölkerung innerhalb der jeweiligen Gebiete. Die Verfügbarkeit von Rohstoffen in den einzelnen Regionen wird ebenfalls beleuchtet.
Kapitel 3: Wirtschaftliche Daten: Hier werden die wirtschaftlichen Kennzahlen der vier Blöcke verglichen, einschließlich BIP, BIP pro Kopf und die sektorale Verteilung der Erwerbstätigen. Es wird auf die potenzielle Ungenauigkeit der Daten für China und Russland hingewiesen.
Kapitel 4: Handelsbilanz: Dieses Kapitel analysiert die Handelsbilanzen der vier Blöcke, wobei auf die Handelsüberschüsse von China und Russland sowie das Handelsdefizit der EU eingegangen wird. Die Handelsbilanz der USA wird ebenfalls betrachtet.
Schlüsselwörter
China, Russland, Europäische Union, USA, Geographie, Bevölkerung, Wirtschaft, BIP, Handelsbilanz, Rohstoffe, Weltordnung, Wirtschaftswachstum, Globalisierung.
- Arbeit zitieren
- Christian Albers (Autor:in), 2008, China – Russland - EU - USA: Potentialdaten im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125133