Eine große Untersuchung von Unternehmenskrisen zeigt, dass meist nicht äußere Umstände, sondern falsche Strategien zum Desaster führten. Des Weiteren wird häufig auf operatives Versagen verwiesen. Es hat sich aber gezeigt, dass es ein Irrtum ist. Sofern nicht äußere Ereignisse zur Krise führen, hat sich in der Regel das Management für eine falsche Strategie entschieden.
Die Untersuchung der Wirtschaftswissenschaftler Carroll und Mui zeigte, dass die überwiegenden Pleiten durch falsche Strategien hervorgerufen worden sind. Es ist bemerkenswert, dass es immer wieder dieselben sieben gängigen Strategien waren, die, in der falschen Situation verfolgt, zum Desaster führten.
In diesem Pamphlet werden die Risiken der jeweiligen Strategie beleuchtet und kritisch hinterfragt. Es wird ein neues Instrument, welches als Kontrollinstanz zur frühzeitigen Erkennung dient vorgestellt. Durch die neue Kontrollinstanz können Führungskräfte erkennen, wann sie auf dem falschen Weg sind und rechtzeitig gegensteuern.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Wenn bewährte Strategien fehlschlagen
- Kontrollgremium
- Einführung einer hilfreichen Kontrollinstanz
- Fragenkatalog für den Selbsttest
- Die sieben häufigsten Strategien
- Der Synergiemythos
- Riskante Finanzakrobatik
- Blind Kurs halten
- Unüberlegte Markterweiterung
- Auf die falsche Technik setzen
- Übereilte Fusionen
- Zu schnelles Wachstum
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Pamphlet analysiert die Ursachen von Unternehmenskrisen, die auf falsche Strategien zurückzuführen sind. Es untersucht häufige strategische Fehler und präsentiert ein Instrument zur frühzeitigen Erkennung solcher Fehler.
- Analyse von Unternehmenskrisen und deren Ursachen
- Vorstellung eines Kontrollgremiums zur Strategieprüfung
- Beschreibung der sieben häufigsten fehlerhaften Strategien
- Kritische Hinterfragung bewährter Managementansätze
- Aufzeigen von Möglichkeiten zur Risikominderung
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort führt in die Thematik ein und betont die Bedeutung falscher Strategien als Hauptursache für Unternehmenskrisen. Kapitel 1 beleuchtet anhand von Fallstudien den Zusammenhang zwischen fehlerhaften Strategien und vermeidbaren Verlusten. Kapitel 2 beschreibt die Einrichtung eines Kontrollgremiums als Instrument zur frühzeitigen Erkennung von Fehlern und enthält einen Fragenkatalog zur Selbstprüfung. Die Kapitel 3.1 bis 3.7 analysieren detailliert sieben häufige Strategien, die unter bestimmten Umständen zum Scheitern führen können, jeweils illustriert mit konkreten Beispielen.
Schlüsselwörter
Unternehmenskrisen, Strategien, Managementfehler, Kontrollgremium, Risikomanagement, Synergie, Finanzakrobatik, Markterweiterung, Technologie, Fusionen, Wachstum, Fallstudien.
- Quote paper
- Dipl.-Ing., MBA Jens Magenheimer (Author), 2008, Management - Kritische Hinterfragung von bewährten Strategieansätzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125280