Hagiotoponymie in Spanien. Geschichte, Häufigkeit und geografische Verbreitung


Hausarbeit, 2021

21 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen Überblick über die verschiedenen Arten der Hagiotoponyme in Spanien darzustellen, sowie deren Geschichte, Häufigkeit und geografische Verbreitung zu schildern. Zunächst werden in Kapitel 2 die grundlegenden Begriffe näher erläutert und es wird in die Thematik der Toponomastik eingeführt. In Kapitel 3 wird die Entstehung der Hagiotoponyme im spanischen Sprachraum vorgestellt. Kapitel 4 widmet sich die Häufigkeit und Verbreitung der Hagiotoponyme in Spanien. Die Arbeit endet mit einem Fazit. Die lange Geschichte der Religion in Spanien hat in fast allen Bereichen ihre Spuren hinterlassen — nicht zuletzt in den Ortsnamen des Landes.

Dort befinden sich rund 8.223 „núcleos de población“, deren Namen einen religiösen Charakter haben, sei es von einer christlichen Quelle abgeleitet oder einer anderen Religion. Im Laufe der aufgezeichneten Geschichte wurde Spanien von Kelten, Germanen, Griechen, Phöniziern, Römern und Arabern besiedelt; jeder hatte seine eigene Religion und Kultur und jeder hinterließ seine eigene Spur. Das Forschungsgebiet der der Hagiotoponyme scheint bisher wenig Beachtung geschenkt bekommen. Die wichtigsten Nachschlagewerke wurden von Luis López Santos (sein 34-seitiger Beitrag zur Enciclopedia Lingüística Hispánica vom Jahre 1960) und Juan-Pablo García Borrón (sein Diccionario Geográfico de Hagiotoponimia Española vom Jahre 2013) zusammengestellt. Beide Autoren stützen sich stark auf Pascual Madozs bahnbrechendes Werk Diccionario Geográfico-Estadístico-Histórico de España y sus Posesiones de Ultramar, welches zwischen 1845-1850 publiziert wurde.

Dieses Nachschlagewerk aus 16 Bänden ist so umfassend, dass es in Spanien oft einfach unter dem Namen el Madoz bekannt ist. Ein zweites Werk, das von beiden Autoren stark zitiert wird, ist Albert Dauzats 1926 Veröffentlichung Les Noms de Lieux, Origine et Évolution. Leider stand mir dieses Werk zur Zeit meiner Arbeit nicht zur Verfügung, und konnte daher nur als Sekundärliteratur herangezogen werden. Obwohl García Borrón eine unschätzbare Datenquelle geschaffen hat, welche Hagiotoponyme nach Regionen kategorisiert und aufzählt, hat er die Daten von Madoz nicht aktualisiert und verwendet weiterhin die Aufteilung der Provinzen in Spanien aus dem Jahr 1833. Auch die nicht-christlichen Hagiotoponyme hat er nicht berücksichtigt, welche López Santos auch nur am Rande erwähnt.

Details

Titel
Hagiotoponymie in Spanien. Geschichte, Häufigkeit und geografische Verbreitung
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Romanische Philologie)
Veranstaltung
Eigennamen im Spanischen und Portugiesischen
Note
1,0
Autor
Jahr
2021
Seiten
21
Katalognummer
V1256823
ISBN (eBook)
9783346695703
ISBN (Buch)
9783346695710
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hagiotoponymie, Onomastik, Spanien, landeskunde, Toponymie, Ortsnamen, katholische Kirche, Heiliger, Heiligen, Geschichte, reconquista, katholische Könige, Jakobsweg
Arbeit zitieren
Christopher Owain Carter (Autor:in), 2021, Hagiotoponymie in Spanien. Geschichte, Häufigkeit und geografische Verbreitung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1256823

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