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Herta Müllers Collage "Es gab auch stille Sätze". Aufruf zur Selbstbestimmung und Freiheit

Titel: Herta Müllers Collage "Es gab auch stille Sätze". Aufruf zur Selbstbestimmung und Freiheit

Ausarbeitung , 2022 , 8 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Julian Knoll (Autor:in)

Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Ausarbeitung beinhaltet eine Analyse der Text-Bild-Collage "Es gab auch stille Sätze" von Herta Müller. Diese ist im Jahr 2019 in Müllers Collagenband "Im Heimweh ist ein blauer Saal" publiziert worden. Der Collagenband beschäftigt sich inhaltlich mit der Umbruchszeit in Herta Müllers Biografie zwischen Rumänien und Deutschland, ist darauf aber nicht festgelegt. So wird auch die Sprache als eigenständiges Thema aufgegriffen. Trotzdem werden die Collagen Müllers auch als „Heimweh-Collagen“ tituliert. Die politische Thematik gepaart mit der Vagheit der Collage erlaubt es allerdings ebenso, die Collage auf heutige Situationen in Ländern mit repressiv-autokratischen Regierungen zu beziehen.

Demzufolge steht im Zentrum der Ausarbeitung die folgende These: Herta Müller bezieht sich in der vorliegenden Text-Bild-Collage Es gab stille Sätze auf die Sprache sowie die Lebensrealität von Menschen in einer diktatorischen, repressiven Gesellschaft. Die Text-Bild-Collage lässt sich somit biografisch, vor allem aber als bewusster Aufruf zur Gesellschaftskritik deuten. Hierbei bedient sich Herta Müller insbesondere der memoria als rhetorischen Arbeitsschritt, welche ebenfalls genauer analysiert werden soll.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Herta Müllers Collage „Es gab stille Sätze“
    • Einleitung
    • Die Sprache der Unterdrückten
    • Die „hölzernen“ Sätze
    • Die Sprache der Freiheit
  • Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert Herta Müllers Text-Bild-Collage „Es gab stille Sätze" mit dem Ziel, deren Bedeutung als bewusster Aufruf zur Selbstbestimmung und Freiheit in einer repressiven Gesellschaft herauszuarbeiten. Die Analyse konzentriert sich auf die Verwendung der memoria als rhetorischen Arbeitsschritt und deren Bedeutung für die Gestaltung der Collage.

  • Die Collage als Spiegelbild der Lebensrealität in einer diktatorischen Gesellschaft
  • Die Bedeutung der Sprache für die Selbstbestimmung und Freiheit
  • Die memoria als rhetorischer Arbeitsschritt zur Vermittlung von Erfahrungswerten
  • Die künstlerische Gestaltung der Collage durch die Kombination von Text und Bild
  • Die Aktualität der Themen der Collage für heutige Gesellschaften

Zusammenfassung der Kapitel

Der erste Teil der Arbeit beleuchtet die spezifischen Merkmale von Herta Müllers Collagen und führt in die Thematik der Text-Bild-Collage „Es gab stille Sätze" ein. Es wird deutlich, dass Müllers Collagen sich sowohl mit der objektiven Oberfläche der Realität als auch mit den subjektiven Erfahrungen und Gefühlen auseinandersetzen.

Im zweiten Teil wird die Sprache der Unterdrückten analysiert, die in der Collage durch die „stillen Sätze mit Pupille“ repräsentiert wird. Die Analyse beleuchtet die Angst der Menschen vor Repressalien und die damit einhergehende Schweigepflicht.

Der dritte Teil untersucht die „hölzernen Sätze“, die die Sprache der staatlichen Propaganda und die damit verbundene Informationsvorenthaltung verkörpern. Hier wird der „Umgehungsplan“ des Regimes deutlich, der die freie Meinungsäußerung unterdrücken soll.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen wie Text-Bild-Collage, memoria, Selbstbestimmung, Freiheit, Repression, Sprache, Diktatur, und Gesellschaft. Sie analysiert die Collage „Es gab stille Sätze“ von Herta Müller in Bezug auf ihre sprachliche und bildliche Gestaltung sowie ihre gesellschaftliche Relevanz. Insbesondere wird die memoria als rhetorisches Mittel zur Vermittlung von Erfahrungen und der Aufarbeitung von Traumata betrachtet.

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Herta Müllers Collage "Es gab auch stille Sätze". Aufruf zur Selbstbestimmung und Freiheit
Hochschule
Universität zu Köln  (Institut für deutsche Sprache und Literatur)
Veranstaltung
Rhetorische Lyrikanalyse im Deutschunterricht
Note
1,7
Autor
Julian Knoll (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2022
Seiten
8
Katalognummer
V1262684
ISBN (PDF)
9783346725882
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Herta Müller Lyrik Analyse Deutschunterricht stille Sätze
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julian Knoll (Autor:in), 2022, Herta Müllers Collage "Es gab auch stille Sätze". Aufruf zur Selbstbestimmung und Freiheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1262684
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Leseprobe aus  8  Seiten
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