Der Begriff User Generated Content (im folgenden UGC genannt) wurde als Hauptaspekt des „Web 2.0“ bekannt. UGC bezeichnet alle Inhalte oder Medien, die auf Webseiten von den Benutzern selbst erstellt werden. Dieser Artikel liefert einen Überblick zum Thema UGC. Ebenso wird hier auf den Nutzen bzw. die Risiken von UGC für Firmen eingegangen. Als eigentliche Neuerungen die das Web 2.0 bietet, nannte Tim O’Reilly, der den Begriff „Web 2.0“ im Jahr 2004 geprägt hatte, unteranderem folgende Punkte:
• Nutzung des Webs als Plattform.
• Einbeziehung der kollektiven Intelligenz der Nutzer. Von Benutzern geschaffene Strukturen, wie die einer Folksonomy , oder die Zusammenarbeit von Benutzern auf jegliche Art und Weise.
(Quelle: Tim O’Reilly „What is web 2.0”. In: Alby, Tom (2007): Web 2.0 Konzepte, Anwendungen Technologien, S. 15)
Das Wachstum des Internets und der Aufstieg ins Web 2.0 wären nicht, ohne eine neue Infrastruktur, möglich gewesen. Fast flächendeckend verfügt Deutschland inzwischen über Breitbandanbindung. Gleichzeitig ist der Preis für Computerequipment und Webspeicherplatz gesunken. Unter anderem durch Open Source Projekte ist komplexe Software, oft kostenlos, im Internet zu finden. Ohne die technischen Neuerungen hätten Portale wie YouTube nicht annähernd solche Beliebtheit und Benutzerzahlen erzielen können. (Quelle: Alby, Tom (2007): Web 2.0 Konzepte, Anwendungen Technologien, S. 14)
Inhaltsverzeichnis
1. Entstehung und Hintergrund
1.1 Arten von User Generated Content und Beispiele
2. Verfasser der Inhalte
2.1 Allgemein
2.2 Benutzermotive
3. Wirkung von User Generated Content auf Firmen
3.1 Nutzen für Firmen
3.2 Akquise von Autoren
3.3 Risiken
4. Kritische Punkte
5. Schlussfolgerung und Ausblick
6. Weblinks
7. Literatur
Kurze Definition:
Der Begriff User Generated Content (im folgenden UGC genannt) wurde als Hauptaspekt des „Web 2.0“ bekannt. UGC bezeichnet alle Inhalte oder Medien, die auf Webseiten von den Benutzern selbst erstellt werden. Dieser Artikel liefert einen Überblick zum Thema UGC. Ebenso wird hier auf den Nutzen bzw. die Risiken von UGC für Firmen eingegangen.
1. Entstehung und Hintergrund
Als eigentliche Neuerungen die das Web 2.0 bietet, nannte Tim O’Reilly, der den Begriff „Web 2.0“ im Jahr 2004 geprägt hatte, unteranderem folgende Punkte:
- Nutzung des Webs als Plattform.
- Einbeziehung der kollektiven Intelligenz der Nutzer. Von Benutzern geschaffene Strukturen, wie die einer Folksonomy , oder die Zusammenarbeit von Benutzern auf jegliche Art und Weise.
(Quelle: Tim O’Reilly „What is web 2.0”. In: Alby, Tom (2007): Web 2.0 Konzepte, Anwendungen Technologien, S. 15)
Das Wachstum des Internets und der Aufstieg ins Web 2.0 wären nicht, ohne eine neue Infrastruktur, möglich gewesen. Fast flächendeckend verfügt Deutschland inzwischen über Breitbandanbindung. Gleichzeitig ist der Preis für Computerequipment und Webspeicherplatz gesunken. Unter anderem durch Open Source Projekte ist komplexe Software, oft kostenlos, im Internet zu finden. Ohne die technischen Neuerungen hätten Portale wie YouTube nicht annähernd solche Beliebtheit und Benutzerzahlen erzielen können. (Quelle: Alby, Tom (2007): Web 2.0 Konzepte, Anwendungen Technologien, S. 14)
Zur Verdeutlichung eine Abbildung des Internet-Datenverkehrs vom Oktober 2000 im Vergleich zum April 2005.
Quelle: CAIDA – Cooperative Association for Internet Data Analysis. In: Spiegel Special (2007): Leben 2.0 Wir sind das Netz, S. 13.
1.1 Arten von User Generated Content und Beispiele
- Viele Menschen führen Tagebuch im Web mit einem Blog, aber auch hier scheinen die Ideen nicht auszugehen als Beispiel der Blog von Eisbär Knut. Bei Blogs ist zu beachten, dass gerade Blogs von oder über Firmen in anderen Medien am nächsten Tag auftauchen können.
- Wikipedia repräsentiert das Prinzip der Wikis. Hier können Benutzer Lexikonartikel verfassen.
- Das Studentenverzeichnis (StudiVZ) dient als Beispiel für ein Social Network. Ende Oktober 2007 stiegt Microsoft in das ähnliche Unternehmen Facebook mit 240 Millionen Dollar ein und erhielt ganze 1,6 Prozent von Facebook inklusive exklusiven Werberechte. (Quelle: Spiegel Online, „Microsoft steigt bei Facebook ein“)
- Die bekanntesten Vertreter von Video- und Bilderdiensten sind YouTube und Flickr.
- Mittels Podcasts kann jeder seine eigene Radiostadion im Web präsentieren, wie z.B. auf der Seite Podcast.com. Bereits für einen Preis von unter 20€ ist es möglich Software und Hardware zum Aufzeichnen von Sendungen zu erwerben. (Quelle: Alby, Tom (2007): Web 2.0 Konzepte, Anwendungen Technologien, S. 76)
- Plattformen bezeichnet Software, die eine Internetanbindung benötigen, um tätig zu sein. Bekannte Vertreter dieser Art sind alle P2P Anwendungen oder beispielsweise Joost. Auch Suchmaschinen, wie zum Beispiel Google fallen unter diese Kategorie, da sie ohne das Internet keine Webseiten als Suchergebnisse liefern können.
- Sonstige Formen von UGC:
- Nachrichtenportale, z.B. Readers Edition.
- Folksonomy, bedeutet die Indizierung von Inhalten durch User.
Häufig gestellte Fragen
Was ist User Generated Content (UGC)?
User Generated Content (UGC) bezeichnet alle Inhalte oder Medien, die auf Webseiten von den Benutzern selbst erstellt werden. Es ist ein Hauptaspekt des Web 2.0.
Welche Arten von User Generated Content gibt es?
Es gibt verschiedene Arten, darunter Blogs, Wikis, Social Networks, Video- und Bilderdienste (wie YouTube und Flickr), Podcasts, Plattformen (wie P2P-Anwendungen und Suchmaschinen) und Nachrichtenportale.
Was sind Beispiele für User Generated Content?
Beispiele sind Blogs wie der von Eisbär Knut, Wikipedia (als Wiki), StudiVZ (als Social Network), YouTube und Flickr (für Videos und Bilder), Podcast.com (für Podcasts), und Suchmaschinen wie Google (als Plattform).
Was waren wichtige Entwicklungen im Web 2.0 laut Tim O'Reilly?
Tim O'Reilly nannte die Nutzung des Webs als Plattform und die Einbeziehung der kollektiven Intelligenz der Nutzer (z.B. Folksonomien oder die Zusammenarbeit von Benutzern) als wichtige Neuerungen des Web 2.0.
Welche technischen Voraussetzungen waren für das Wachstum des Internets und des Web 2.0 notwendig?
Breitbandanbindung, sinkende Preise für Computerequipment und Webspeicherplatz sowie Open Source Projekte, die komplexe Software oft kostenlos zur Verfügung stellen, waren wesentliche Voraussetzungen.
Was ist eine Folksonomy?
Eine Folksonomy ist die Indizierung von Inhalten durch Benutzer.
Was sind potenzielle Risiken und Vorteile von UGC für Firmen (nicht detailliert im vorliegenden Text)?
Der Text erwähnt, dass UGC sowohl Nutzen als auch Risiken für Firmen birgt. Die genauen Details zu diesen Aspekten werden aber erst später im vollständigen Text genauer beleuchtet.
- Arbeit zitieren
- Matthias Utz (Autor:in), 2007, User Generated Content, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126585