Die Kopfpauschale eine Option zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung im Kontext der Reformdiskussion


Seminararbeit, 2006

11 Seiten, Note: 2


Inhaltsangabe oder Einleitung

Vor allem in Anbetracht des eingebrachten Artikels von Breyer kann erkannt werden, wie verfahren die Begriffe um die Reform der Krankenversicherung vor allem durch die politische Kontroverse sind. Letztlich ist es für die Auswirkung allerdings eher nebensächlich, ob jetzt von echten Pro-Kopf-Beiträgen gesprochen werden kann oder nicht.
Wenn man sich die demografische Entwicklung und weitere Zukunftstendenzen genauer ansieht, so wird die Notwendigkeit von Reformen schnell einleuchtend wirken. Die Anzahl der einbrachten Reformvorschläge ist – wie schon mehrfach erwähnt – beträchtlich. Dennoch wurden im Falle der Modelle der Kopfpauschale noch nicht sämtliche Ausgestaltungsmöglichkeiten berücksichtigt. Dies birgt allerdings auch eine Gefahr in sich: die Verwässerung der Reform. Falls wirklich ein neues Konstrukt zur Finanzierung der Krankenversicherung eingeführt werden soll, muss dieses zwar meiner Meinung nach alle Möglichkeiten abdecken, doch gerade in der geführten Diskussion der scheint heraus zu stechen, dass nur einige Elemente der Kopfpauschale übernommen werden andere nicht. Diese Tatsache vereinfacht ein Gesamtresümee sicherlich nicht.
So kann folgender Schluss gezogen werden: Nicht die Kopfpauschale alleine bringt eine Verbesserung per se, denn diese muss ja, wie aus der vorliegenden Ausarbeitung zu erkennen ist, in einen Kontext aus weiteren Reformmaßnahmen eingebettet werden, um überhaupt Wirkungen zu entfalten. Hierin liegen meiner Meinung nach auch die großen Chancen des Systemswechsels verborgen; die Frage stellt sich also nicht, ob die Finanzierung durch Bürgergeld oder Kopfprämie sichergestellt wird. Die Herausforderung liegt in der Einbettung der Reform. Hier haben die Niederlande sicherlich einen Weg aufgezeigt, welcher als zukunftsweisendes Modell angesehen werden kann: Die pragmatische Verknüpfung der Vorteile beiden Systeme, die keinesfalls als Verwässerung bezeichnet werden kann. Letztlich fördert der Wettbewerb den Anreiz zur Kostensenkung und eine starke öffentlich-rechtliche Kontrolle und Lenkung stellt den sozialen Ausgleich sicher.

Details

Titel
Die Kopfpauschale eine Option zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung im Kontext der Reformdiskussion
Hochschule
Wirtschaftsuniversität Wien
Veranstaltung
Volkswirtschaftslehre
Note
2
Autor
Jahr
2006
Seiten
11
Katalognummer
V129489
ISBN (eBook)
9783640355532
ISBN (Buch)
9783640355358
Dateigröße
396 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kopfpauschale, Option, Reform, Krankenversicherung, Kontext, Reformdiskussion
Arbeit zitieren
Stefan Wurm (Autor:in), 2006, Die Kopfpauschale eine Option zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung im Kontext der Reformdiskussion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129489

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