Die Digitalisierung, welche immer weiter fortzuschreiten scheint, hat nicht nur die heutige Gesellschaft neu geformt, sondern auch unsere Wirtschaft, die Wissenschaft und unser Arbeitsleben. Neue Branchen entstehen und mit ihnen neue Jobs und Arbeitsplätze, bisherige Branchen verändern sich stetig und alte Branchen, die für die Digitalisierung ungeeignet sind, verschwinden.
Die digitale Disruption ist mittlerweile kein neues Phänomen, viele Forscher und Wissenschaftler setzten sich intensiv mit dessen Auswirkungen, Chancen und Risiken auseinander. Doch zwischen den vielen neuen, digitalen Technologien, die mit der Digitalisierung einhergehen, stehen immer noch Menschen, die diese benutzen und mit ihnen leben müssen. Wie die Menschen auf die immer digitaler werdende Arbeitswelt und Gesellschaft reagieren, welche Auswirkungen und Risiken dieser Prozess mit sich bringt und was gegen negative Auswirkungen getan werden kann, ist in der Literatur noch nicht so oft thematisiert worden, wie wirtschaftliche oder technologische Veränderungen, Auswirkungen und Risiken.
Dabei können negative Auswirkungen der Digitalisierung auf den Menschen schon jetzt, knapp 11 Jahre nach der offiziellen Vorstellung und Verbreitung des Begriffs „Industrie 4.0“ in 2011, gesehen werden: Immer mehr Menschen und Arbeitnehmer leiden an sogenanntem digitalen Stress bzw. an digitaler Erschöpfung, die sich nicht nur psychisch bemerkbar machen kann, sondern auch starke Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben könnte.
Bevor immer mehr Menschen unwissend diesem digitalen Stress verfallen, sollte zunächst geklärt werden, was genau digitaler Stress, bzw. digitale Erschöpfung ist, welche Auswirkungen sie mit sich bringen und ob und wie Menschen digitalen Stress reduzieren oder sogar ganz prävenieren können. Ziel dieser Arbeit ist es, diese und weitere Fragen zu erörtern, den bisherigen Literaturstand dieser Thematik aufzuzeigen und mögliche Strategien des Umgangs mit digitalem Stress zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit und Schwerpunktsetzung
- Theoretische Grundlagen
- Digitaler Stress und digitale Erschöpfung
- Mögliche Auswirkungen des digitalen Stress
- Möglichkeiten und Strategien des Umgangs mit digitalem Stress
- Konzept der Resilienz
- Konzept der Achtsamkeit
- Weitere Konzepte/ Tipps für den Umgang mit digitalem Stress
- Fazit
- Wurde die Zielsetzung erreicht und kurze Betrachtung der Vorgehensweise
- Schlusswort und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des digitalen Stress und der digitalen Erschöpfung, die durch die zunehmende Digitalisierung in der Arbeitswelt und im Alltag entstehen. Ziel der Arbeit ist es, das Phänomen des digitalen Stresses zu beleuchten, seine Ursachen und Auswirkungen zu analysieren und Strategien für den Umgang mit digitalem Stress zu entwickeln.
- Digitaler Stress und seine Ursachen
- Auswirkungen des digitalen Stresses auf die psychische und physische Gesundheit
- Konzepte und Strategien zur Reduzierung und Prävention von digitalem Stress
- Resilienz als wichtiger Faktor im Umgang mit digitalem Stress
- Achtsamkeit als Werkzeug zur Bewältigung der digitalen Belastung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt die Problemstellung und die Zielsetzung dar. Es wird die zunehmende Digitalisierung und deren Einfluss auf die Arbeitswelt und das Leben der Menschen beschrieben. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen des digitalen Stresses und der digitalen Erschöpfung beleuchtet. Die Arbeit behandelt verschiedene Auswirkungen des digitalen Stresses, wie z. B. Burnout, Schlafstörungen und Depressionen. Es werden außerdem die Konzepte der Resilienz und der Achtsamkeit als Strategien für den Umgang mit digitalem Stress vorgestellt.
Schlüsselwörter
Digitaler Stress, Digitale Erschöpfung, Digitalisierung, Arbeitswelt, Resilienz, Achtsamkeit, Burnout, Schlafstörungen, Depression, Prävention, Strategien, Umgang, Auswirkungen, Ursachen, Konzepte, Literatur, Studien.
- Arbeit zitieren
- Stella Cuscuna (Autor:in), 2022, Digitaler Stress und digitale Balance, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1306532