In meiner Facharbeit möchte ich die Bedeutung von Musik im Kraftsport genauer untersuchen. Dabei geht es nicht nur um den scheinbar motivierenden Effekt, sondern auch darum, inwiefern Musik tatsächlich die akute Kraftleistung steigern und ob man Musik im Sport bereits als eine Art „legales Doping“ betiteln kann. Dieses Thema reizt mich insbesondere, da Musik mittlerweile zum einen aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken ist und ich zum anderen vermute, dass ein Großteil der Gesellschaft, die Auswirkungen von Musik auf ihren eigenen Körper und seine Leistungsfähigkeit im Sport unterschätzt.
Um diese zentrale These bewerten und die Fragestellung im Titel fundiert beantworten zu können, erweist es sich als essenziell, zunächst die Begrifflichkeiten „Motivation“ sowie „Doping“ zu definieren. Anschließend wird sich dem Thema anhand allgemeiner Auswirkungen von Musik auf die Physis sowie auf die menschliche Psyche beim Sport angenähert. Diese werden auf Teilbereiche des Krafttrainings bezogen und die Ergebnisse hinsichtlich der Ausgangsfrage ausgewertet. Hierfür werden zwei Versuche betrachtet, die die allgemeinen Erkenntnisse konkretisieren und wichtige Zusammenhänge aufzeigen. Der erste Versuch ist eine Zusammenfassung einer Sekundärquelle und handelt im Wesentlichen vom Bankdrücken und Hockstrecksprung. Der zweite Versuch bildet einen Großteil der vorliegenden Facharbeit. Dieser wurde im Wege einer Primärerhebung durchgeführt. Hierbei spielt die Übung des Unterarmstützes, auch genannt „Planking“, die entscheidende Rolle.
Abschließend wird die Frage dieser Facharbeit, ob es sich bei Musik im Kraftsport nun lediglich um Motivation oder bereits eine Form des „legalen Dopings“ handelt, mithilfe der vollständig ausgewerteten Materialien und Informationen sowie der daraus gewonnenen Erkenntnisse in meiner Schlussbetrachtung beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen: Motivation und Doping
- Was ist Motivation?
- Was ist Doping?
- Allgemeine Auswirkungen von Musik beim Sport
- Auswirkungen auf die Psyche
- Auswirkungen auf den Körper
- Kriterien zur Musikauswahl im Krafttraining
- Spezifische Auswirkungen auf Sportler im Kraftsport anhand von Versuchen
- Der Bankdrücken- und Hockstrecksprung-Versuch
- Der Unterarmstütz-Versuch
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Bedeutung von Musik im Kraftsport, insbesondere in Bezug auf ihre potenziellen Auswirkungen auf die Leistungssteigerung. Im Fokus steht die Frage, ob Musik als eine Art „legales Doping“ betrachtet werden kann, oder ob es sich lediglich um einen motivierenden Faktor handelt.
- Definition von Motivation und Doping im Kontext des Krafttrainings
- Allgemeine Auswirkungen von Musik auf die Psyche und den Körper beim Sport
- Spezifische Auswirkungen von Musik auf die Kraftleistung anhand von Versuchen
- Bewertung des Potenzials von Musik als leistungssteigerndes Mittel
- Diskussion der ethischen Aspekte von Musik im Kraftsport
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Fragestellung der Facharbeit vor. Kapitel 2 definiert die Begriffe „Motivation“ und „Doping“ im Kontext des Krafttrainings und stellt die wissenschaftlichen Definitionen sowie gesellschaftliche Verständnis dieser Begriffe dar. Kapitel 3 widmet sich den allgemeinen Auswirkungen von Musik auf die Psyche und den Körper beim Sport. Kapitel 4 untersucht spezifische Auswirkungen von Musik auf die Kraftleistung anhand von Versuchen, sowohl mit Sekundärquellen als auch mit einer Primärerhebung.
Schlüsselwörter
Krafttraining, Musik, Motivation, Doping, Leistungssteigerung, Psyche, Körper, Endorphine, Versuch, Primärerhebung, Sekundärquelle, Bankdrücken, Hockstrecksprung, Unterarmstütz, „Planking“
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Musik im Kraftsport. Legales Doping oder doch nur Motivation?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1319640