Diese Ausarbeitung zum Johannesevangelium ist ein sehr gewagtes und daher den meisten Christen in der Auslegung doch ein unbekanntes Buch. Die Auswahl von Bibelzitaten aus sehr vielen verschiedenen Bibelübersetzungen, mit ihren vielen Kommentaren, ist auch ein Aufruf zum Bibelstudium und zur Rückkehr zu den Lehren Jesu. Auch wenn das Johannesevangelium heute eines der beliebtesten und wichtigsten Bücher in der Bibel ist, so wird Jesus von Nazareth in seiner Funktion als Christus - der von Gott Gesalbte von der christlichen Theologie leider nicht mehr aus der hebräischen, sondern aus der griechischen Philosophie stammenden Logos - Theologie umgeformt auf Christus gesehen.
Durch das Hineininterpretieren von „Wort“ gleich in dem „Logos - Gott - Sohn“ ist Jesus zu einer Gottheit gemacht worden, der von Anfang an existiert hat und damit auch Gott war. Diese aus der griechischen Philosophie stammende Ansicht wurde dann auf das ganze Johannesevangelium übertragen und damit auch der Monotheismus aufgehoben. Jetzt haben die Christen zwei Götter: Gott JHWH und den Gott-Sohn. Durch diese neue Lehre wurde dann die Trennung von dem Gott des Alten Testamentes vollzogen. Doch im Johannesevangelium geht es nicht um die Abgrenzung zum Judentum oder um einen Beweis für die Trinitätslehre, sondern um die Ausführungen des Erlösungsplanes unseres alleinigen Gottes.
Inhaltsverzeichnis
- Das erfüllte Wort Gottes im Johannesevangelium.
- Das erfüllte Wort Gottes
- Das Zeugnis des Täufers über sich selbst........
- Das Zeugnis des Täufers vom Lamm Gottes
- Die ersten Jünger..\n
- Die Hochzeit zu Kana.......\n
- Die Tempelreinigung...\n
- Jesus und Nikodemus
- Das letzte Zeugnis des Täufers von Jesus
- Jesus und die Samariterin.\n
- Heilung des Sohnes eines königlichen Beamten .....\n
- Die Heilung eines Kranken am Teich Betesda..\n
- Die Vollmacht des Sohnes
- Das Zeugnis für den Sohn
- Die Speisung der Fünftausend..\n
- Jesus auf dem See
- Scheidung unter den Jüngern
- Das Bekenntnis des Petrus
- Die Reise zum Laubhüttenfest
- Jesus auf dem Fest.......\n
- Zwiespalt im Volk..\n
- Jesus und die Ehebrecherin
- Jesus das Licht für die Welt
- Jesu Weg zur Erhöhung…..\n
- Die wahre Freiheit ..........\n
- Abrahamskinder und Teufelskinder.......\n
- Der Streit um Jesu Ehre
- Die Heilung eines Blindgeborenen.......\n
- Der gute Hirte........\n
- Der Vorwurf der Gotteslästerung.\n
- Die Auferweckung des Lazarus
- Der Entschluss zur Tötung Jesu
- Jesus wird in Betanien geehrt
- Der Einzug in Jerusalem
- Die Ankündigung der Verherrlichung.…………………………….\n
- Der Unglaube des Volkes...\n
- Die Fußwaschung.\n
- Jesus und der Verräter.\n
- ||Die Verherrlichung und das neue Gebot
- Die Ankündigung der Verleugnung des Petrus.....\n
- Jesus der Weg zum Vater.\n
- Jesus verspricht die heilige Geistkraft, den Geist von Gott........\n
- Der Friede Christi..\n
- Der wahre Weinstock.......\n
- Das Gebot der Liebe...\n
- Der Hass der Welt
- Das Werk der heiligen Gotteskraft.\n
- Trauer und Hoffnung bei Jesu Abschied..\n
- Das hohepriesterliche Gebet....\n
- Leiden, Sterben und Auferweckung Jesu
- Jesu Verhör vor Hannas und Kaiphas und die Verleugnung des Petrus.\n
- Jesu Verhör vor Pilatus
- Jesu Geißelung und Verspottung..…………………………\n
- Jesu Verurteilung………………………………….\n
- Jesu Kreuzigung und Tod..\n
- Das leere Grab.\n
- Maria von Magdala
- Die Vollmacht der Jünger..\n
- Thomas.\n
- Der Auferstandene am See Tiberias.\n
- Petrus und Johannes
- Themenbetrachtung zum Johannesevangelium:.\n
- ,,Das Wort von Gott\" durch Jesus Christus ausgeführt.\n
- Dazu noch einige Bibelstellen aus dem Johannesevangelium, die einen Widerspruch zu der „,Gott wurde\nMensch\" Theorie aufzeigen: .\n
- Wurde nicht Jesus spätestens nach seiner Himmelfahrt mit seinem Vater als „,Gott\" vereinigt?\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch beleuchtet das Johannesevangelium aus der Perspektive des biblisch unitarischen Denkens. Der Autor zeigt auf, wie die griechische Philosophie, insbesondere die Logos-Lehre, in die Interpretation des Evangeliums eingeflossen ist und zu einer abweichenden Sichtweise von Jesus Christus als Gottessohn führte. Er plädiert für eine rein biblisch-jüdische Deutung des Johannesevangeliums, die Jesus als den vom einen Gott gesandten Messias begreift.
- Die Auswirkungen der Logos-Theologie auf die Interpretation des Johannesevangeliums
- Die biblisch-jüdische Sicht auf Jesus Christus als den Messias
- Die Einheit Gottes im biblischen Kontext
- Die Bedeutung des Erlösungsplanes Gottes
- Die Unterscheidung zwischen biblisch-jüdischer und griechisch-philosophischer Sicht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt den Prolog des Johannesevangeliums und die Bedeutung des „Worts“ (Logos) im Kontext der griechischen Philosophie. Es wird aufgezeigt, wie die Übertragung des griechischen Logos-Gedankens auf Jesus Christus zu einer Trinitätslehre führte und die biblisch-jüdische Monotheismus-Vorstellung in Frage stellte. Das zweite Kapitel analysiert den Begriff des „Worts“ im Johannesevangelium aus biblisch-jüdischer Sicht und betont die Bedeutung von Gottes Erlösungsplan, der durch Jesus Christus verwirklicht wird. Es wird gezeigt, dass Johannes' Text nicht die Abgrenzung zum Judentum oder die Begründung einer Trinitätslehre zum Ziel hatte.
Schlüsselwörter
Biblisch-unitarisch, Johannesevangelium, Logos, griechische Philosophie, Trinitätslehre, Monotheismus, Erlösungsplan, Messias, Jesus Christus, biblisch-jüdische Sicht.
- Arbeit zitieren
- Andreas Schittspan (Autor:in), 2023, Das Johannesevangelium aus biblisch unitarischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1321737