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Vermögensverwaltungsgesellschaft als alternative Form der privaten Vermögensverwaltung

Steuerlicher Belastungsvergleich und Handlungsempfehlungen

Titel: Vermögensverwaltungsgesellschaft als alternative Form der privaten Vermögensverwaltung

Diplomarbeit , 2009 , 85 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Michaela Reichelt (Autor:in)

BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern
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Zum 01.01.2009 hat sich die deutsche Steuerlandschaft erheblich geändert. Traditionell wird das Privatvermögen im deutschen Ertragsteuerrecht gegenüber dem unternehmerischen Vermögen steuerlich begünstigt. Im Veranlagungszeitraum 2008 sprach dafür unter anderem die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen außerhalb der Einjahresfrist und unterhalb einer Beteiligungshöhe von einem Prozent.
Die oben genannten steuerfreien Veräußerungsgewinne im Privatvermögen sowie die Spekulationsfristen sind mit der Einführung der Abgeltungsteuer im Privatvermögen weg¬gefallen. Die bisherige Steuerfreiheit gem. § 8 b KStG im Betriebsvermögen einer GmbH bleibt hingegen bestehen.
Die wissenschaftliche Diskussion über die Frage nach der finanziellen Vorteilhaftigkeit der Art der Vermögensverwaltung (private Vermögensverwaltung oder Vermögensverwaltung über eine GmbH) von zins- und dividendenbringenden Kapitalanlagen, ist bereits mit der Einführung des Halbeinkünfteverfahrens durch das Steuersenkungsgesetz entfacht worden. Dieses brachte eine Gleichbehandlung durch Freistellung von laufenden und einmaligen Beteiligungserträgen (z.B. Dividenden, Anteilsveräußerungsgewinne) bei Kapitalgesellschaften, die als Anteilseigner an einer anderen Kapitalgesellschaft beteiligt sind, mit sich. Hingegen war die Ausschüttung einer Kapitalgesellschaft an eine natürliche Person im Veranlagungszeitraum 2008 (VZ 2008) nur zur Hälfte steuerfrei gestellt.
Für die vermögensverwaltende GmbH spricht der niedrigere Körperschaftsteuersatz im Gegensatz zur Einkommensteuer. Weitere Vorteile auf Seiten der GmbH sind zum einen die Steuerfreiheit der Beteiligungserträge und –veräußerungen gemäß § 8 b KStG bei Kapitalgesellschaften und zum anderen der daraus resultierende Zinseszinseffekt (durch diesen kann die Zahlung der Einkommensteuer herausgezögert werden).

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung und Problemstellung
  • Vermögensverwaltung
    • Begriff Vermögensverwaltung
    • Private Vermögensverwaltung
    • Die vermögensverwaltende GmbH
  • Vergleichsprämissen
    • Besteuerung von Vermögen in der Hand einer natürlichen Person
      • Einkommensteuer
      • Ertragsteuerliche Belastung bei privater Vermögensverwaltung
        • Abgeltungsteuer
        • Exkurs: Teileinkünfteverfahren
        • Besteuerung auf der Ebene der natürlichen Person
        • Besteuerungsebenen bei Beteiligungen an Kapitalgesellschaften
        • Ertragsteuerliche Belastung ausgewählter Kapitalanlagen
      • Zusammenfassung und Zwischenfazit
    • Besteuerung von Vermögen in der Hand einer juristischen Person
      • Körperschaftsteuer
      • Gewerbesteuer
      • Steuerpflicht einer GmbH
      • Ertragsteuerliche Belastung der vermögensverwaltenden GmbH
        • Besteuerungsebenen
        • Ertragsteuerliche Belastung ausgewählter Kapitalanlagen bei Thesaurierung
        • Ertragsteuerliche Belastung ausgewählter Kapitalanlagen bei Ausschüttung
    • Steuerliches Gesamtfazit
      • Steuersatzvorteil Gesellschaftsebene
      • Steuersatznachteil Anteilseigner
    • Finanzielle Vorteilhaftigkeitsanalyse
      • Vermögensendwertmodelle
        • Vermögensendwert bei privater Vermögensverwaltung
        • Vermögensendwert bei der Vermögensverwaltung über die GmbH
        • Ergebnis des Vergleichs der Vermögensendwerte
      • Handlungsempfehlungen
    • Ausblick
    • Literatur
    • Anhang
      • Anhang A - Gründung einer sog. „Spardosen-GmbH"

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die Diplomarbeit befasst sich mit der Vermögensverwaltungsgesellschaft als alternative Form der privaten Vermögensverwaltung. Ziel ist es, die steuerliche Belastung einer Vermögensverwaltungsgesellschaft im Vergleich zur privaten Vermögensverwaltung zu analysieren und Handlungsempfehlungen für die Wahl der optimalen Vermögensverwaltungsform zu entwickeln. Die Arbeit untersucht die steuerlichen Auswirkungen der Vermögensverwaltung durch eine GmbH im Vergleich zur direkten Vermögensverwaltung durch eine natürliche Person. Dabei werden die relevanten Steuerarten und -regelungen für beide Formen der Vermögensverwaltung beleuchtet.

    • Steuerliche Belastung von Vermögen in der Hand einer natürlichen Person
    • Steuerliche Belastung von Vermögen in der Hand einer juristischen Person (GmbH)
    • Vergleich der steuerlichen Belastung beider Formen der Vermögensverwaltung
    • Finanzielle Vorteilhaftigkeitsanalyse unter Berücksichtigung von Vermögensendwertmodellen
    • Handlungsempfehlungen für die Wahl der optimalen Vermögensverwaltungsform

    Zusammenfassung der Kapitel

    Die Einleitung führt in die Thematik der Vermögensverwaltung ein und stellt die Problemstellung der Arbeit dar. Sie erläutert die Relevanz der Vermögensverwaltung im Kontext der privaten Finanzplanung und die Bedeutung der steuerlichen Optimierung.

    Kapitel 2 definiert den Begriff der Vermögensverwaltung und unterscheidet zwischen privater und institutioneller Vermögensverwaltung. Es wird die vermögensverwaltende GmbH als alternative Form der privaten Vermögensverwaltung vorgestellt und ihre rechtlichen Grundlagen erläutert.

    Kapitel 3 analysiert die steuerliche Belastung von Vermögen in der Hand einer natürlichen Person. Es werden die relevanten Steuerarten wie Einkommensteuer und Abgeltungsteuer sowie die steuerlichen Besonderheiten bei der privaten Vermögensverwaltung beleuchtet. Die Kapitel behandelt auch die Besteuerung von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften und die ertragsteuerliche Belastung ausgewählter Kapitalanlagen.

    Kapitel 4 befasst sich mit der steuerlichen Belastung von Vermögen in der Hand einer juristischen Person, insbesondere der GmbH. Es werden die Körperschaftsteuer, die Gewerbesteuer und die Steuerpflicht einer GmbH erläutert. Die Kapitel analysiert die ertragsteuerliche Belastung der vermögensverwaltenden GmbH, sowohl bei Thesaurierung als auch bei Ausschüttung von Gewinnen.

    Kapitel 5 fasst die steuerlichen Ergebnisse der Analyse zusammen und zieht ein Gesamtfazit. Es werden die Vor- und Nachteile der Vermögensverwaltung durch eine GmbH im Vergleich zur privaten Vermögensverwaltung aus steuerlicher Sicht dargestellt.

    Kapitel 6 führt eine finanzielle Vorteilhaftigkeitsanalyse durch, um die optimale Vermögensverwaltungsform aus wirtschaftlicher Sicht zu bestimmen. Es werden Vermögensendwertmodelle eingesetzt, um die langfristige Entwicklung des Vermögens unter verschiedenen Szenarien zu simulieren.

    Kapitel 7 gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Vermögensverwaltung und der steuerlichen Rahmenbedingungen.

    Schlüsselwörter

    Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Vermögensverwaltung, die private Vermögensverwaltung, die Vermögensverwaltungsgesellschaft, die GmbH, die steuerliche Belastung, die Einkommensteuer, die Abgeltungsteuer, die Körperschaftsteuer, die Gewerbesteuer, die Vermögensendwertmodelle und die Handlungsempfehlungen.

Ende der Leseprobe aus 85 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Vermögensverwaltungsgesellschaft als alternative Form der privaten Vermögensverwaltung
Untertitel
Steuerlicher Belastungsvergleich und Handlungsempfehlungen
Hochschule
Hochschule Wismar
Note
2,3
Autor
Michaela Reichelt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
85
Katalognummer
V132213
ISBN (eBook)
9783640377374
ISBN (Buch)
9783640377756
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vermögensverwaltungsgesellschaft Form Vermögensverwaltung Steuerlicher Belastungsvergleich Handlungsempfehlungen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michaela Reichelt (Autor:in), 2009, Vermögensverwaltungsgesellschaft als alternative Form der privaten Vermögensverwaltung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132213
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Leseprobe aus  85  Seiten
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