Sport ist gesund; und wer Sport treibt, lebt bewusster. - So oder ähnlich lautet wohl eine Binsenweisheit. Kann man daraus schließen, dass Menschen, für die Sport und Bildung eine zentrale Rolle spielt - z.B. Sportstudierende - also auch im Alltag sich mehr bewegen um gesünder zu leben?
Die vorliegende Arbeit möchte sich dieser Frage mit den Methoden empirischer Sozialforschung nähern. Hierbei soll die Bewegungsaktivität in der Freizeit sowie die ihr zugrunde liegenden Motive von Sportstudierenden und Studierenden anderer Fächer untersucht werden. Nach genauer Klärung der Forschungsfragen und des theoretischen Hintergrundes soll das Forschungsinteresse bis zur Hypothesenbildung weiter eingeschränkt werden; es wird um Fortbewegungsroutinen gehen. Nach Klärung der Untersuchungsgruppe, ca. 100 Studierende der Philipps-Universität Marburg, und der Begründung der gewählten Messmethode zur Erhebung der Daten, ein Fragebogen mit offenen und geschlossenen Items, sollen die Ergebnisse dieses Pretests schließlich vorgestellt und diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsfragen
- Habituelle körperliche Aktivität
- Forschungsstand
- Zusammenhang von Gesundheit und Sport/Bewegung
- Gesundheit
- Sport und Bewegung
- Zum Zusammenspiel von Gesundheit und Sport
- Gesundheitsbildung
- Weitere Eingrenzung des Forschungsinteresses
- Hypothesen
- Untersuchungsgruppe
- Methoden
- Ergebnisse, Auswertung, Diskussion
- Zur Untersuchungsgruppe
- Sport vs. andere Fächer
- Methodenreflexion
- Fazit
- Seminarreflexion
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die habituelle körperliche Aktivität von Sportstudierenden im Vergleich zu Studierenden anderer Fächer. Ziel ist es, herauszufinden, ob Sportstudierende im Alltag ein höheres Maß an Bewegungsaktivität aufweisen und ob dies auf ein vertieftes Gesundheitsbewusstsein zurückzuführen ist. Die Arbeit dient als Pilotstudie, um die Forschungsmethodik und die Auswahl der Zielgruppe zu testen.
- Habituelle körperliche Aktivität von Sportstudierenden im Vergleich zu Studierenden anderer Fächer
- Gesundheitsmotive für körperliche Aktivität
- Zusammenhang zwischen Sport und Gesundheit
- Methoden der empirischen Sozialforschung
- Transfer von sportlichem Wissen in den Alltag
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Unterschieden in der habituellen körperlichen Aktivität von Sportstudierenden und Studierenden anderer Fächer sowie nach dem Einfluss des Gesundheitsmotivs auf diese Unterschiede. Kapitel 2 definiert die Forschungsfragen und das Untersuchungsobjekt, während Kapitel 3 den theoretischen Hintergrund beleuchtet. Hier werden die Begriffe "habituelle körperliche Aktivität", "Gesundheit" und "Sport" sowie deren Zusammenhänge diskutiert. Kapitel 4 grenzt das Forschungsinteresse weiter ein und führt zu den Hypothesen in Kapitel 5. Kapitel 6 beschreibt die Untersuchungsgruppe und Kapitel 7 die gewählte Messmethode, einen Fragebogen mit offenen und geschlossenen Items. Kapitel 8 präsentiert die Ergebnisse des Pretests und diskutiert diese. Schließlich wird in Kapitel 9 die Seminarreflexion dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die habituelle körperliche Aktivität, Sportstudierende, Gesundheitsmotive, Alltagsbewegung, Gesundheitsbewusstsein, empirische Sozialforschung, Pretest, Methodenreflexion und Transfer von Wissen.
- Quote paper
- Michael Koehler (Author), 2005, Habituelle körperliche Aktivität in der Freizeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132220