Warum praktizieren Sportler*innen das Extrembergsteigen? Wie handeln und fühlen Extrembergsteiger*innen in Situationen der Angst und des Risikos? Gibt es mögliche Erklärungen für das Denken, Handeln und Fühlen, beispielsweise aus soziologischer Sicht? Welche Bedeutung nehmen gesellschaftliche Veränderungen und Hintergründe mit Blick auf die Persönlichkeit ein? In dieser Arbeit findet eine ausgewählte Analyse charakterlicher Eigenschaften statt, die sich auf Basis von wissenschaftlicher Literatur auf folgende Aspekte bezieht: die Gründe und Motive zum Extrembergsteigen, die Einstellung zum Thema Angst und die Risikobereitschaft und -wahrnehmung.
All diese Aspekte werden auf Basis wissenschaftlicher Publikationen und Studien über praktizierende Extrembergsteiger*innen analysiert. Hinzukommt, dass die Erkenntnisse stets mit Literatur aus den Bereichen Psychologie und Soziologie verknüpft werden, um einen möglichen Zusammenhang zwischen der Persönlichkeit und Soziologie bzw. Psychologie herstellen zu können.
Verbunden werden die Studien mit Literatur, die sich in den meisten Fällen auf das Phänomen 'Extremsport' und insbesondere auf das konkrete Beispiel des Extrembergsteigens fokussieren. Diese thematisieren beispielsweise die Gründe oder Motive aus gesellschaftlicher, psychologischer und individueller Perspektive der Extrembergsteiger*innen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG
- 2 THEORETISCHER HINTERGRUND
- 2.1 DEFINITION EXTREMSPORT
- 2.2 RISIKO-BEGRIFF UND RISIKOSPORT
- 2.3 DAS EXTREMBERGSTEIGEN
- 2.3.1 Definition und Abgrenzung vom herkömmlichen Bergsteigen
- 2.3.2 Entwicklungsgeschichte des (extremen) Bergsteigens
- 2.3.3 Risikoeinschätzung des Extrembergsteigens
- 3 METHODIK
- 4 ANALYSE: DIE PERSÖNLICHKEIT VON EXTREMSPORTLERN AM BEISPIEL DES EXTREMBERGSTEIGENS
- 4.1 DIE MOTIVE UND BEWEGGRÜNDE ZUM EXTREMBERGSTEIGEN
- 4.1.1 Das Individualitätsbedürfnis
- 4.1.2 Die Sehnsucht nach Körperlichkeit
- 4.1.3 Selbstermächtigung
- 4.1.4 Das Bedürfnis nach Ungewissheit und Hochspannung
- 4.1.5 Die Sehnsucht nach Erfahrungen im Setting Natur
- 4.2 ZWISCHENFAZIT
- 4.3 DER UMGANG MIT ANGST
- 4.4 DIE RISIKOBEREITSCHAFT UND -WAHRNEHMUNG
- 5 FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Forschungsarbeit analysiert die Persönlichkeit von Extremsportlern, insbesondere von Extrembergsteigern. Ihr Ziel ist es, charakteristische Muster des Denkens, Handelns und Fühlens dieser Sportler*innen zu erforschen und mögliche soziologische Erklärungen dafür zu finden. Die Arbeit strebt danach, ein umfassendes Persönlichkeitsprofil zu erstellen, das die Facetten ihrer charakterlichen Eigenschaften abdeckt und diese mit ihren Hintergründen verknüpft.
- Die Motive und Beweggründe von Extrembergsteigern
- Der Umgang mit Angst und Risiko in Extremsituationen
- Die Rolle von gesellschaftlichen Veränderungen und Hintergründen in der Entwicklung der Persönlichkeit
- Soziologische Erklärungen für das Denken, Handeln und Fühlen von Extremsportlern
- Die Verbindung zwischen Extremsport und dem Bedürfnis nach Selbstermächtigung und Individualität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Relevanz der Arbeit dar. Sie beleuchtet die zunehmende Bedeutung von Extremsportarten in der modernen Gesellschaft und betont die Notwendigkeit, die Persönlichkeit von Extrembergsteigern genauer zu betrachten. Das zweite Kapitel bietet einen theoretischen Hintergrund, der die Definition von Extremsport, den Risikobegriff und das Extrembergsteigen beleuchtet. Es werden die Geschichte des Extrembergsteigens und die Besonderheiten des Extrembergsteigens im Vergleich zum traditionellen Bergsteigen beleuchtet.
Das dritte Kapitel erläutert die Methodik der Forschungsarbeit. Die Analyse der Persönlichkeit von Extremsportlern am Beispiel des Extrembergsteigens bildet den Schwerpunkt des vierten Kapitels. Hier werden die Motive und Beweggründe für das Extrembergsteigen untersucht, insbesondere das Individualitätsbedürfnis, die Sehnsucht nach Körperlichkeit und die Selbstermächtigung. Der Umgang mit Angst und die Risikobereitschaft von Extrembergsteigern werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Extremsport, Extrembergsteigen, Persönlichkeit, Motivation, Risiko, Angst, Selbstermächtigung, Individualität, Soziologie und Gesellschaft. Sie analysiert charakteristische Muster und mögliche Erklärungen für das Denken, Handeln und Fühlen von Extrembergsteigern. Die Forschungsarbeit integriert verschiedene Disziplinen, insbesondere die Soziologie, Psychologie und Sportwissenschaft, um ein umfassendes Verständnis der Persönlichkeit von Extremsportlern zu ermöglichen.
- Arbeit zitieren
- Isabel Eilbrecht (Autor:in), 2022, Die Persönlichkeit von Extremsportlern am Beispiel des Extrembergsteigens. Eine ausgewählte Analyse charakteristischer Muster und möglicher Erklärungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324818