"Ich weiß, dass ich nichts weiß" (Sokrates)

Die Auffassung Sokrates bezüglich Wissen, Weisheit und Philosophie


Essay, 2008

9 Seiten, Note: 2,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Sokrates ist einer der bedeutendsten und bekanntesten griechischen Philosophen, er lebte von 469 bis 399 v. u. Z. in Athen. Seine Eltern gehörten zur gehobenen Mittelschicht, sein Vater war Bildhauer und seine Mutter Hebamme. Besonders die beruflichen Fähigkeiten seiner Mutter inspirierten ihn. Die Hebammenkunst nutze er später in seiner Philosophie als Gleichnis. Sein Leben wurde durch den Aufbau der attischen Demokratie und den Peloponnesischen Krieg, die zu einem tief greifenden politisch und gesellschaftlichen Wandel geführt haben, geprägt. Zu dieser Zeit waren in Athen die Entfaltungschancen für neue geistige Strömungen sehr bedeutend. Eine davon war die der Sophisten, die in der antiken Philosophie unter der Bezeichnung „Lehrer der Weisheit und der schönen Rede“ eingegangen ist. Obwohl Sokrates viel mit dieser Strömung verband, distanzierte er sich dennoch von ihr. Das machte ihn zur geistesgeschichtlichen Gründerfigur und leitete die so genannte sokratische Wende ein – die Verschiebung der Hauptinteressen der antiken Philosophie. Seine herausragende Bedeutung zeigt sich auch darin, dass alle griechischen Denker vor seiner Zeit als „Vorsokratiker“ bezeichnet wurden. Cicero war der Meinung, Sokrates habe als Erster die Philosophie vom Himmel geholt und unter den Menschen als Prüfungsinstrument der Lebensweisen, Sitten und Wertvorstellung angesiedelt.
Am Ende seines Lebens wurde er wegen Gottlosigkeit und verderblichem Einfluss auf die Jugend angeklagt, für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Es gibt keine Originalschriften von ihm. Alles was heute über ihn bekannt ist, sind Überlieferungen von Zeitgenossen. Um sich die Philosophie von Sokrates zu vergegenwärtigen, ist es notwendig, die Schriften über ihn zu analysieren und zu deuten.

Details

Titel
"Ich weiß, dass ich nichts weiß" (Sokrates)
Untertitel
Die Auffassung Sokrates bezüglich Wissen, Weisheit und Philosophie
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Philosophie)
Veranstaltung
Antike
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
9
Katalognummer
V134459
ISBN (eBook)
9783640426386
ISBN (Buch)
9783640424375
Dateigröße
418 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Auffassung, Sokrates, Wissen, Weisheit, Philosophie
Arbeit zitieren
Carli Wiegand (Autor:in), 2008, "Ich weiß, dass ich nichts weiß" (Sokrates), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134459

Kommentare

  • Dr. Detlef Thiel am 5.3.2011

    Die Arbeit beginnt gut, indem festgestellt wird, dass Sokrates nichts geschrieben hat und wir folglich auf andere Quellen angewiesen sind. Diese Quellen werden aber nun nicht weiter untersucht. Neben den häufigen Rechtschreib- und Grammatikfehlern (schon im Titel!) gibt es noch zahlreiche andere Schwächen. Das sokratische Diktum wird nicht historisch eingeordnet, denn auch die Ansicht von den Grenzen menschlichen Wissens hat eine lange Tradition. Erst Platon und vor ihm Parmenides durchbrechen diese von Sokrates (Apologie) und den Tragiern gezogene Grenzlinie. All das vermisst man in der kurzen, aber wenig aufschlussreichen Arbeit, die wahllos einige Textstellen heranzieht, ohne zwischen dem platonischen und dem (evt.) historischen Sokrates zu unterscheiden. Der Forschungsstand bleibt hier außer Betracht, obwohl jedem klar sein müsste, dass das sokratische Problem in erster Linie ein Quellenproblem darstellt.
    Auch die Unterschiede zwischen Platon und Xenophon werden nicht klar ausgearbeitet. Es wird so getan, als wären beide gleich wichtig, dabei gilt Xenophon schon lange Zeit nur als "Spediteur" von Auffassungen, die er selbst nicht verstanden hat (A. Döring, A. Patzer).
    Den Theaitet heranzuziehen, ist gutgläubig, weil dieser als Dialog der mittleren Phase mit Sicherheit nicht mehr für den historischen Sokrates zu gebrauchen ist.
    Die Arbeit hat auch kein echtes ERgebnis - weder inhaltlich noch sachlich oder systematisch. Sie ist die mittelprächtige Rekonstruktion einer tiefsinnigen Anschauung des Sokrates, die mehr Konzentration verdient hätte.

Blick ins Buch
Titel: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" (Sokrates)



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