Diese Hausarbeit handelt von dem Spannungsverhältnis zwischen der Tradition und der Moderne in der islamischen Welt. Die moderne islamische Welt zeigt sich nicht zuletzt seit dem Arabischen Frühling im Jahr 2010 tief gespalten und zerrissen. Reformorientierte Muslime verlangen in zahlreichen Ländern einen Strukturwandel. Die Arabellion richtete sich gegen die autoritär geführten Regime und forderten mehr Gerechtigkeit, Gleichheit und einen Wandel des politischen Systems. Doch wie kam es dazu, dass sich die sozioökonomische Situation in den islamischen Staaten in den letzten Jahrzehnten derart verschlechterte, während die Wirtschaft in westlichen Ländern vom Aufschwung geprägt wurde?
Um mögliche Ursachen für die aktuelle Problematik zu finden, ist es nötig sich die Anfänge des Islams zu verdeutlichen. Einen offenen und wissbegierigen Islam, der zu einer Hochkultur im frühen Mittelalter wurde, mit zahlreichen wissenschaftlichen Errungenschaften in verschiedenen Themengebieten, wie beispielsweise in der Mathematik oder in der Medizin, die bis heute die Neuzeit bedeutend prägen.
Anschließend behandelt die Hausarbeit die moderne islamische Welt und thematisiert die Ursachen, warum islamische Länder heutzutage aus der westlichen Perspektive oft als regressiv angesehen werden. Der abschließende Ausblick führt thematisch zurück auf die aktuelle Situation der Arabellion in islamischen Ländern und erläutert mögliche Lösungsvorschläge, um die sozioökonomische Krise zu bewältigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Blütezeit des Islam
- Philosophie
- Von der Mathematik zur Optik und Astronomie
- Medizin
- Entstehung von Metropolen und Handelsrouten
- Warum ist der Islam (aus westlicher Perspektive) rückständig?
- Der Zerfall des islamischen Reiches bis zur Neuzeit
- Weitere mögliche Gründe für die Stagnation
- Ausblick
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne in der islamischen Welt. Sie betrachtet die Blütezeit des Islam im frühen Mittelalter und analysiert die Ursachen für die heutige Wahrnehmung islamischer Länder als regressiv aus westlicher Perspektive. Die Arbeit befasst sich mit dem Zerfall des islamischen Reiches, dem Einfluss von Reformbewegungen und der Kritik von Fundamentalismus und Islamismus.
- Die Blütezeit des Islams im frühen Mittelalter
- Wissenschaftliche Errungenschaften der islamischen Welt
- Die Rolle des Islam im Wandel der modernen Welt
- Kritik an der islamischen Welt aus westlicher Perspektive
- Die Arabellion und die sozioökonomische Krise in islamischen Ländern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne in der islamischen Welt. Sie thematisiert die aktuelle sozioökonomische Situation in islamischen Ländern und die Auswirkungen des Arabischen Frühlings.
Das Kapitel „Blütezeit des Islam“ befasst sich mit der Hochkultur des Islams im frühen Mittelalter und den wissenschaftlichen Errungenschaften in den Bereichen Mathematik, Medizin, Astronomie, Philosophie und Architektur. Es beleuchtet die Bedeutung der Koranverse für die Förderung von Wissen und Bildung sowie den Einfluss der Kalifen auf die geistige Expansion des Islams.
Das Kapitel „Warum ist der Islam (aus westlicher Perspektive) rückständig?“ analysiert die Ursachen für die heutige Wahrnehmung islamischer Länder als regressiv. Es untersucht den Zerfall des islamischen Reiches, den Einfluss von Reformbewegungen und die Kritik von Fundamentalismus und Islamismus.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie der islamischen Welt, Tradition und Moderne, Wissenschaft, Bildung, Politik, Sozioökonomie, Kultur, Geschichte, Fundamentalismus, Islamismus, Reformbewegungen, Arabischer Frühling und Arabellion.
- Arbeit zitieren
- Kira-Josephine Sander (Autor:in), 2021, Der Islam im Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne. Ursachen für die sozioökonomische Krise, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1348755