Diese Arbeit untersucht das Potenzial von körperorientierten theaterpädagogischen Methoden im Rahmen der Coaching-Ausbildung. Auf Basis neurowissenschaftlicher Forschung wurde mit Hilfe von mit strukturgebenden Leitfadeninterviews untersucht, welchen Stellenwert der Körper im Coaching hat und welches Potenzial körperorientierte theaterpädagogische Methoden in der Praxis aufweisen. Die Stichprobe umfasste elf Personen aus den Bereichen Coachingpraxis und Coaching-Ausbildung, wobei jede interviewte Person mindestens zehn Jahre Praxiserfahrung aufwies. Die Datenerhebung wurde zusätzlich mit einer Gruppendiskussion mit 14 Studierenden einer Coaching-Ausbildung gestützt, welche im Anschluss einer teilnehmenden interaktiven Beobachtung durchgeführt wurde. Die Datenerhebung erfolgte nach qualitativer Inhaltsanalyse.
Die Untersuchung ergab, dass der Körper in der Coachingpraxis einen sehr hohen Stellenwert bei den befragten Experten einnimmt. Die Ergebnisse zeigten zudem, dass körperorientierte theaterpädagogische Methoden andere Interaktions- und Beziehungsmöglichkeiten als sprachbasierte Methoden in Gang setzen. Zudem wurde herausgefunden, dass diese Methoden alle Ebenen im Gehirn ansprechen und somit ganzheitlich wirken. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass körperorientierte theaterpädagogische Methoden Potenzial für die Coaching-Ausbildung aufweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung.
- Abstract.
- Inhaltsverzeichnis.........
- Abbildungsverzeichnis.
- Tabellenverzeichnis..
- 1 Einleitung..
- 1.1 Studienüberblick...
- 1.2 Forschungsfrage der Ausarbeitung....
- 1.3 Zielsetzung..
- 1.4 Aufbau der Arbeit...
- 2 Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu Veränderungen und Lernen.
- 2.1 Zum Begriff Neurowissenschaften...........
- 2.2 Das Gehirn als Erfahrungsspeicher
- 2.3 Das emotionale Bewertungssystem und die somatischen Maker.....
- 2.4 Das neurowissenschaftliche Erklärungsmodell des Embodiments.
- 2.5 Das Gehirn als Lernzentrum
- 3 Coaching-Ausbildung
- 3.1 Zum Begriff Coaching-Ausbildung
- 3.2 Ganzheitliche Didaktik und Methodik in Lehr- und Lernprozessen.
- 3.3 Körperorientierte Methoden in Lernprozessen..
- 4 Theaterorientierter Ansatz in Coaching-Ausbildungen
- 4.1 Zum Begriff Theaterpädagogischer Ansatz
- 4.2 Theatermethoden in Lehr- und Lern-Situationen.
- 4.2.1 Fokus Körper – Atmung – Stimme .
- 4.2.2 Fokus Szenische Methoden.....
- 4.2.3 Fokus Improvisation
- 5 Forschungsstand...........
- 5.1 Ergebnisse der Studien.
- 5.2 Forschungslücke..
- 6 Forschungsdesign für die empirische Analyse………………..\n
- 6.1 Vorstellung der Methoden und Begründung der Methodenwahl
- 6.2 Stichprobenkonstruktion
- 6.3 Durchführung der Interviews
- 6.4 Durchführung der teilnehmenden interaktiven Beobachtung mit Teilnehmern einer\nCoaching Ausbildung mit anschließender Gruppendiskussion...........
- 6.5 Auswertung der Daten
- 7 Darstellung der Ergebnisse
...............
- 7.1 Relevanz der theoretischen Fundierung in der Arbeit mit dem Körper im Coaching ....
- 7.1.1 Das neurowissenschaftlich Unbewusste..
- 7.1.2 Embodiment und somatische Marker…...........
- 7.1.3 Einfluss von Emotionalität auf Entscheidungen
- 7.1.4 Bedeutung der neuronalen Plastizität und Unbewusstes Lernen..
- 7.2 Erfahrungen mit körperorientierten (theaterpädagogischen) Methoden in der Praxis
- 7.2.1 Wirkungen körperorientierter Methoden im Coaching.
- 7.2.2 Relevanz der Verkörperung innerhalb des Coaching-Prozesses.
- 7.2.3 Erfahrungen mit Theatermethoden im Coaching.
- 7.3 Relevanz des Körpers in der Coaching-Ausbildung
- 7.3.1 Relevanz des ressourcenvollen Zustandes des Coaches...........
- 7.3.2 Relevanz von (theaterpädagogischer) Körperarbeit in der Coaching Ausbildung ....
- 7.3.3 Herausforderungen beim Einsatz von körperorientierten Methoden
- 8.1 Interpretation der Ergebnisse
- 8.1.1 Bedeutsamkeit der theoretischen Fundierung.
- 8.1.2 Nutzen des theaterpädagogischen Ansatzes unter Berücksichtigung der\nneurowissenschaftlichen Perspektive ..
- 8.1.3 Stellenwert der Körperresonanz des Coaches
- 8.1.4 Improvisation und Rollenarbeit in der Coaching-Ausbildung
- 8.2 Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Potenzial von körperorientierten theaterpädagogischen Methoden in der Coaching-Ausbildung. Im Fokus stehen die Zusammenhänge zwischen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Einsatz von körperorientierten Methoden im Coaching, sowie die Auswirkungen dieser Methoden auf die Interaktion und Beziehungsgestaltung im Coaching-Prozess. Die Analyse der Auswirkungen dieser Methoden auf den Lernprozess in Coaching-Ausbildungen steht ebenfalls im Vordergrund.
- Verbindung von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und Coaching-Praxis
- Potenzial und Wirkung von körperorientierten theaterpädagogischen Methoden im Coaching
- Ganzheitliches Lernen in Coaching-Ausbildungen
- Körper und Emotionen im Coaching-Prozess
- Interaktion und Beziehungsgestaltung durch körperorientierte Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Studienüberblick, die Forschungsfrage, die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit erläutert. Kapitel 2 beleuchtet neurowissenschaftliche Erkenntnisse zum Lernen und zur Veränderung und beleuchtet das Konzept des Embodiments. In Kapitel 3 wird die Coaching-Ausbildung definiert und der Fokus auf ganzheitliche Didaktik und Methodik in Lehr- und Lernprozessen gelegt. Kapitel 4 erläutert den theaterpädagogischen Ansatz und die Bedeutung von Theatermethoden in Lehr- und Lern-Situationen.
Kapitel 5 befasst sich mit dem Forschungsstand und der bestehenden Forschungslücke. In Kapitel 6 wird das Forschungsdesign vorgestellt, die gewählten Methoden erläutert, die Stichprobenkonstruktion, die Durchführung der Interviews, die Beobachtung und die Auswertung der Daten beschrieben. Kapitel 7 präsentiert die Ergebnisse der empirischen Analyse und beleuchtet die Relevanz der theoretischen Fundierung, die Erfahrungen mit körperorientierten Methoden in der Praxis und die Relevanz des Körpers in der Coaching-Ausbildung. Kapitel 8 interpretiert die Ergebnisse und diskutiert die Bedeutsamkeit der theoretischen Fundierung, den Nutzen des theaterpädagogischen Ansatzes und die Bedeutung der Körperresonanz des Coaches.
Schlüsselwörter
Coaching-Ausbildung, körperorientierte theaterpädagogische Methoden, Neurowissenschaften, Embodiment, Ganzheitliches Lernen, Interaktion, Beziehungsgestaltung, Coaching-Praxis, Körperresonanz, Ressourcenorientierung, Improvisation, Rollenarbeit, Lernprozess
- Arbeit zitieren
- Kristin Becker (Autor:in), 2022, Potenzial von körperorientierten theaterpädagogischen Methoden in der Coaching-Ausbildung. Ein innovativer Ansatz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1351722