In dieser Arbeit wird es um den Wandel der Gladiatorenspiele bezüglich der Bedeutung, sowie der Aufmachung dieser gehen. Speziell geht es um die Frage: Welchen Wandel durchlebten die Gladiatorenkämpfe von den Anfängen bis hin in die frühe Kaiserzeit? Zuerst werden der Ursprung und die Entstehung der Gladiatorenkämpfe genauer beleuchtet, um den Wandel hinsichtlich der Bedeutung im Laufe der Arbeit herausarbeiten zu können.
Der Fokus der Arbeit liegt auf den Gladiatorenkämpfen in Rom. Die Arbeit wird in verschiedene Epochen unterteilt. Zum einen in die mittlere römische Republik, in die späte römische Republik und in die frühe Kaiserzeit. Die Drei Epochen werden immer in Kategorien unterteilt, die in allen Epochen untersucht werden, um die Unterschiede und die Entwicklung der Gladiatorenkämpfe festzumachen. Es wird zum einen um die Ausgestaltung der Gladiatur gehen, die sich aus der Person des Gladiators, sowie den Kampf und den Ausrichtungsort unterteilt.
Zum anderen wird auf die gesellschaftliche und politische Bedeutung, sowie die Motive der Ausrichter eingegangen. Die Arbeit wird durch zwei Quellen unterstützt, zum einen durch die Schrift des Tertullians, die sich auf den Wandel, sowie die Ausartung der Gladiatorenspiele bezieht, zum anderen auf den Tatenbericht (res gestae) des Augustus. Dieser wird den politischen Aspekt der Gladiatorenspiele aufzeigen können. Die Arbeit wird keinen Bezug auf die politischen Hintergründe der jeweiligen Epoche nehmen, da dies den vorgegebenen Rahmen sprengen würde.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung.
- II. Ursprungsthesen der Gladiatorenspiele
- II. 1 Etruskische Ursprungsthese
- II. 2 Kampanische Ursprungsthese
- II. 3 Ursprung aus dem Totenkult
- III. Die Gladiatur in der mittleren römischen Republik
- III. 1 Die Ausgestaltung der Gladiatur
- III. 1. 1 Der erste belegte Gladiatorenkampf in Rom
- III. 1. 2 Der Gladiator.
- III. 1. 3 Der Kampf.
- III. 1. 4 Der Austragungsort.
- III. 2. Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Gladiatur und die Motive der Ausrichter...
- III. 1 Die Ausgestaltung der Gladiatur
- IV. Die späte römische Republik
- IV. 1 Die Ausgestaltung der Gladiatur
- IV. 1. 1 Der Gladiator.
- IV. 1. 2 Der Kampf.
- IV. 1. 3 Der Austragungsort.
- IV. 2. Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Gladiatur und die Motive der Ausrichter
- IV. 1 Die Ausgestaltung der Gladiatur
- V. Die frühe Kaiserzeit
- V. 1 Die Ausgestaltung der Gladiatur
- V. 1. 1 Der Gladiator......
- V. 1. 2 Der Kampf.
- V. 1. 3 Der Austragungsort.
- V. 2. Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Gladiatur und die Motive der Ausrichter...
- V. 1 Die Ausgestaltung der Gladiatur
- VI. Schluss/ Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Wandel der Gladiatorenspiele in Rom, von ihren Anfängen bis in die frühe Kaiserzeit. Der Fokus liegt auf der Bedeutung und der Aufmachung der Gladiatorenspiele und beleuchtet, wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelten. Dazu werden die Ursprungstheorien der Gladiatorenspiele beleuchtet, um den Wandel im weiteren Verlauf der Arbeit zu verdeutlichen.
- Ursprung und Entstehung der Gladiatorenspiele
- Ausgestaltung der Gladiatur (Gladiator, Kampf, Austragungsort)
- Gesellschaftliche und politische Bedeutung der Gladiatorenspiele
- Motive der Ausrichter
- Entwicklung der Gladiatorenspiele in den Epochen der mittleren römischen Republik, der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gladiatorenspiele ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Wandel der Gladiatorenkämpfe von den Anfängen bis in die frühe Kaiserzeit. Es wird erläutert, dass die Arbeit sich auf die Gladiatorenspiele in Rom konzentriert und diese in die Epochen der mittleren römischen Republik, der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit unterteilt. Die Arbeit wird in Kategorien wie Ausgestaltung der Gladiatur (Gladiator, Kampf, Austragungsort), gesellschaftliche und politische Bedeutung sowie Motive der Ausrichter unterteilt, um die Unterschiede und die Entwicklung der Gladiatorenspiele aufzuzeigen.
Kapitel II behandelt die Ursprungsthesen der Gladiatorenspiele, wobei die etruskische und die kampanische Ursprungsthese im Mittelpunkt stehen. Die etruskische Ursprungsthese geht davon aus, dass die Vorläufer der Gladiatorenspiele auf die Etrusker zurückzuführen sind, die beim Tod eines angesehenen Bürgers Leichenspiele veranstalteten. Die kampanische Ursprungsthese hingegen vertritt die Ansicht, dass die Gladiatorenspiele aus dem oskisch-umbrischen Umland stammen. Es wird argumentiert, dass der Ursprung der Gladiatorenspiele zweifellos ein kultisch-religiöser war und aus dem Akt des Menschenopfers entstammt.
Kapitel III beleuchtet die Gladiatur in der mittleren römischen Republik. Es werden die Ausgestaltung der Gladiatur, die gesellschaftliche und politische Bedeutung sowie die Motive der Ausrichter behandelt. Die Ausgestaltung umfasst die Person des Gladiators, den Kampf und den Austragungsort. Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Gladiatorenspiele wird anhand von Quellen wie Tertullian und Augustus erörtert.
Kapitel IV setzt die Untersuchung der Gladiatorenspiele in der späten römischen Republik fort. Es werden die gleichen Kategorien wie in Kapitel III behandelt, um die Unterschiede und Entwicklungen in dieser Epoche aufzuzeigen.
Kapitel V befasst sich mit der Gladiatur in der frühen Kaiserzeit. Es werden die Ausgestaltung der Gladiatur, die gesellschaftliche und politische Bedeutung sowie die Motive der Ausrichter behandelt und mit den vorherigen Kapiteln verglichen.
Schlüsselwörter
Gladiatorenspiele, Gladiatur, römische Republik, Kaiserzeit, Etruskische Ursprungsthese, Kampanische Ursprungsthese, Totenkult, Ausgestaltung, Kampf, Austragungsort, gesellschaftliche Bedeutung, politische Bedeutung, Motive der Ausrichter, Wandel, Entwicklung.
- Quote paper
- Elisa Pahlke (Author), 2017, Der Wandel der Gladiatorenkämpfe im Laufe der Zeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1360370