Das Thema dieser Arbeit lautet: „Die englische Garantieerklärung vom 31. März 1939 im Kontext der Appeasement-Politik“. Um diesen Gegenstand der Arbeit näher zu beleuchten, wird als erstes Appeasement als Begriff geklärt, um danach die englische und deutsche Außenpolitik von 1933 bis 1937 bzw. 1937 bis 1939 zu betrachten. Dies erscheint der Verfasserin zum Verständnis und für die Einordnung der englischen Beistandserklärung an Polen als notwendig. Fraglich ist, ob die seitens der Regierung Chamberlain abgegebene Garantie an Polen das Ende der Appeasement-Politik bedeutet. Jene Frage gilt als die Hauptleitfrage dieser wissenschaftlichen Arbeit. Um sie beantworten zu können, werden der Weg zur Garantieerklärung, d.h. welche genauen Ereignisse und Zusammenhänge dazu führten, der Inhalt sowie die Ziele dieser erläutert. Im Anschluss daran betrachtet die Verfasserin direkte Folgen und Reaktionen auf den Beistandspakt aus den verschiedenen Perspektiven. Weiterhin wird der Frage im Sinne der Hauptleitfrage nachgegangen, ob die Garantie als Mittel der Appeasement-Politik anzusehen ist und es wird diesbezüglich eine Bewertung abgegeben.
Im Folgenden schließt sich eine Erläuterung der englischen Politik bis zum Kriegsausbruch an. Ein Fazit schließt den Hauptteil der Arbeit ab. In der Zusammenfassung wird sodann dargelegt, welche Erkenntnisse die Verfasserin bzgl. der Frage nach der Bedeutung der Garantieerklärung an Polen im Kontext der Appeasement-Politik erschlossen hat.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Die Appeasement-Politik von 1933 bis 1939
- 1. Die Appeasement-Politik
- 2. Die Appeasement-Politik von 1933-1937
- 3. Die Appeasement-Politik von 1937-1939
- III. Die Garantieerklärung und die Appeasement-Politik bis zum Kriegsausbruch
- 1. Der Weg zur Garantieerklärung
- a) Polen Deutsches Reich
- b) Polen England
- 2. Inhalt und Ziele des Abkommens
- a) Inhalt
- b) Ziele
- 3. Direkte Reaktionen und Folgen
- 4. Die Garantie als Mittel der Appeasement-Politik
- 5. Bewertung
- 6. Die Appeasement-Politik bis zum Kriegsausbruch
- IV. Fazit
- V. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die englische Garantieerklärung vom 31. März 1939 im Kontext der Appeasement-Politik. Die Hauptfragestellung ist, ob diese Garantie das Ende der Appeasement-Politik markiert. Dazu werden die Entwicklung der Appeasement-Politik, der Weg zur Garantieerklärung, deren Inhalt und Ziele sowie die direkten Folgen und Reaktionen analysiert. Die Einordnung der Garantie als Mittel der Appeasement-Politik und eine abschließende Bewertung bilden weitere Schwerpunkte.
- Die Definition und Entwicklung der Appeasement-Politik.
- Der Weg zur englischen Garantieerklärung für Polen.
- Inhalt und Ziele der Garantieerklärung.
- Folgen und Reaktionen auf die Garantieerklärung.
- Bewertung der Garantieerklärung im Kontext der Appeasement-Politik.
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die zentrale Forschungsfrage: Ob die englische Garantieerklärung an Polen das Ende der Appeasement-Politik darstellt. Sie skizziert den methodischen Ansatz, der die Analyse der Appeasement-Politik, den Weg zur Garantieerklärung, deren Inhalt und Ziele, sowie die Reaktionen darauf umfasst, um die Forschungsfrage zu beantworten. Die Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse wird als Ausblick auf den Schluss der Arbeit gegeben.
II. Die Appeasement-Politik von 1933 bis 1939: Dieses Kapitel beleuchtet die Appeasement-Politik Großbritanniens von 1933 bis 1939. Es definiert den Begriff "Appeasement" und analysiert die unterschiedlichen Phasen der britischen Politik, beginnend mit der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis hin zur Regierungszeit Chamberlains. Es wird auf die verschiedenen Beweggründe für die Appeasement-Politik eingegangen, wie den Wunsch nach Frieden in Europa, den Schutz der geschwächten Wirtschaft und den Erhalt der imperialen Stellung. Das Kapitel skizziert auch die konträren Perspektiven Hitlers und des deutschen Regimes.
III. Die Garantieerklärung und die Appeasement-Politik bis zum Kriegsausbruch: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Analyse der englischen Garantieerklärung an Polen vom 31. März 1939. Es untersucht den Weg, der zu dieser Erklärung führte, indem es die politischen Ereignisse und Beziehungen zwischen Polen, Deutschland und England beleuchtet. Das Kapitel analysiert den Inhalt und die Ziele der Garantieerklärung und untersucht die unmittelbaren Reaktionen und Folgen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage, ob die Garantie als ein Instrument der Appeasement-Politik gewertet werden kann. Eine kritische Bewertung der Garantieerklärung im Kontext der gesamten britischen Politik bis zum Ausbruch des Krieges schließt das Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Appeasement-Politik, England, Deutschland, Polen, Garantieerklärung, 31. März 1939, Neville Chamberlain, Außenpolitik, Zweiter Weltkrieg, Hitler, friedlicher Wandel, Revisionismus.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Die Englische Garantieerklärung vom 31. März 1939 und die Appeasement-Politik"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die englische Garantieerklärung vom 31. März 1939 und deren Kontext innerhalb der Appeasement-Politik. Die zentrale Forschungsfrage lautet, ob diese Garantie das Ende der Appeasement-Politik markiert.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Appeasement-Politik von 1933 bis 1939, den Weg zur Garantieerklärung, deren Inhalt und Ziele, die unmittelbaren Reaktionen und Folgen, sowie die Einordnung der Garantie als Mittel der Appeasement-Politik und eine abschließende Bewertung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Appeasement-Politik (1933-1939), ein Kapitel zur Garantieerklärung und deren Kontext bis zum Kriegsausbruch, ein Fazit und eine Zusammenfassung. Zusätzlich werden die Zielsetzung, Themenschwerpunkte und Schlüsselwörter erläutert.
Was ist die zentrale Forschungsfrage?
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob die englische Garantieerklärung an Polen das Ende der Appeasement-Politik Großbritanniens darstellt.
Welche Zeitspanne wird in der Arbeit betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die Zeitspanne von 1933 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, mit besonderem Fokus auf das Jahr 1939 und die Ereignisse rund um die Garantieerklärung.
Welche Akteure spielen eine wichtige Rolle?
Wichtige Akteure sind Großbritannien, Deutschland und Polen, sowie die politischen Führer wie Neville Chamberlain und Adolf Hitler.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit verwendet?
Schlüsselbegriffe sind Appeasement-Politik, Garantieerklärung, England, Deutschland, Polen, Neville Chamberlain, Hitler, Außenpolitik, Zweiter Weltkrieg, friedlicher Wandel und Revisionismus.
Was wird in Kapitel II ("Die Appeasement-Politik von 1933 bis 1939") behandelt?
Kapitel II definiert den Begriff "Appeasement" und analysiert die verschiedenen Phasen der britischen Appeasement-Politik von 1933 bis 1939, einschließlich der Beweggründe und gegensätzlichen Perspektiven von Großbritannien und dem deutschen Regime.
Was wird in Kapitel III ("Die Garantieerklärung und die Appeasement-Politik bis zum Kriegsausbruch") behandelt?
Kapitel III konzentriert sich auf die Analyse der englischen Garantieerklärung an Polen vom 31. März 1939. Es untersucht den Weg dorthin, den Inhalt und die Ziele der Erklärung, die Reaktionen und Folgen und bewertet die Garantie im Kontext der Appeasement-Politik.
Wie wird die Arbeit methodisch angegangen?
Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Appeasement-Politik, den Weg zur Garantieerklärung, deren Inhalt und Ziele sowie die Reaktionen darauf, um die Forschungsfrage zu beantworten.
- Arbeit zitieren
- Cora Wenzel (Autor:in), 2006, Die englische Garantieerklärung vom 31. März 1939 im Kontext der Appeasement-Politik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/136409