Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz bedeutet für die deutsche Rechnungslegung die größte Neuordnung seit dem Bilanzrichtlinien-gesetz 1985. Gemäß dem Regierungsentwurf ist das Ziel des BilMoG, vor allem den Kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Deutschland eine international anerkannte Bilanzierungsgrundlage in die Hand zu geben, ohne dass diese die IFRS anwenden müssen. Mit dem BilMoG soll die Aussagekraft des handelsrechtlichen Jahres-abschlusses verbessert werden. Deshalb soll das Handelsgesetzbuch zu einer dauerhaften und im Verhältnis zu den IFRS äquivalenten, allerdings kostengünstigeren und einfacheren Alternative weiterentwickelt werden. Dabei wird das HGB durch die Abschaffung von Wahlrechten, der umgekehrten Maßgeblichkeit sowie der Änderung von Ansatz- und Bewertungsvorschriften an die IFRS angenähert, wobei einige der Änderungen als Ausfluss der so genannten EU-Fair-Value und der EU-Modernisierungs-Richtlinie gesehen werden können.
Problemstellung und Vorgehensweise
Das deutsche Bilanzrecht ist von dem Maßgeblichkeitsprinzip und dessen Umkehrung geprägt. Kernpunkt des Maßgeblichkeitsgrund-satzes ist, dass die angewandte handelsrechtliche Bilanzierungsweise auch für die Steuerbilanz ausschlaggebend ist. Auch mit dem BilMoG sollen die Eckpfeiler der deutschen Bilanzierungspraxis beibehalten werden. Folglich behält die Handelsbilanz weiterhin ihre Ausschüttungsbemessungsfunktion und bleibt Anknüpfungspunkt für die steuerliche Gewinnermittlung. In dieser Ausarbeitung wird untersucht, ob und wie sich die Änderungen des BilMoG auf die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung(GoB)auswirken und dadurch über den Maßgeblichkeits-grundsatz auf die Steuerbilanz durchschlagen. Weiterhin wird darauf eingegangen, welche weiteren Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz entstehen bzw. abgebaut werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden einleitend der Maßgeblichkeits-grundsatz sowie seine Ausprägungen in Hinblick auf die Bilanzierung dem Grunde und der Höhe nach beschrieben. Sofern sich Änderungen durch das BilMoG ergeben, werden sie an dieser Stelle erläutert. In den darauffolgenden Kapiteln werden einzelne Anwendungsfälle nach altem Recht sowie deren Modifikation aufgrund des BilMoG dargestellt. Im Anhang 1 findet sich eine Abbildung, in der sämtliche Angleichungen und Unterschiede dargestellt werden, da im Rahmen dieser Arbeit nicht auf alle Regelungsänderungen eingegangen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Hintergründe und Ziele der Bilanzrechtsreform
- 1.2 Problemstellung und Vorgehensweise
- 2 Verknüpfung der Handels- und Steuerbilanz
- 2.1 Steuerliche Gewinnermittlung nach § 5 EStG als Anknüpfungspunkt des Maßgeblichkeitsprinzips
- 2.1.1 Sachlicher und persönlicher Geltungsbereich
- 2.1.2 Tatbestandsvoraussetzungen
- 2.2 Inhalt und Zweck des Maßgeblichkeitsgrundsatzes
- 2.3 Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes
- 2.3.1 Materielle Maßgeblichkeit
- 2.3.2 Formelle Maßgeblichkeit
- 2.3.3 Umgekehrte Maßgeblichkeit
- 2.4 Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 2.4.1 Anknüpfungspunkt der Gewinnermittlung
- 2.4.2 Buchführungspflicht für Einzelkaufleute
- 2.4.3 Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes
- 3 Materielle Maßgeblichkeit
- 3.1 Maßgeblichkeit handelsrechtlicher Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
- 3.2 Anwendbarkeit im Rahmen des Bilanzansatzes
- 3.2.1 Bedeutung für die Zuordnung des Betriebsvermögens
- 3.2.2 Bedeutung für die Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums
- 3.3 Anwendbarkeit im Rahmen der Bewertung
- 3.4 Umfang der materiellen Maßgeblichkeit
- 3.4.1 Einschränkung steuerrechtlicher Wahlrechte
- 3.4.2 Unmaßgeblichkeit handelsrechtlicher Wahlrechte aufgrund der Rechtsprechung
- 3.5 Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 3.5.1 Weiterentwicklung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
- 3.5.2 Handelsrechtliche Kodifizierung der wirtschaftlichen Zurechnung
- 3.5.3 Anwendbarkeit im Rahmen der Bewertung
- 3.5.4 Wegfall handelsrechtlicher Wahlrechte durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 4 Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz
- 4.1 Derivativer Geschäfts- oder Firmenwert
- 4.1.1 Definition Geschäfts- oder Firmenwert
- 4.1.2 Bisherige handels- und steuerrechtliche Behandlung
- 4.1.3 Handelsrechtliche Neuregelung durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 4.1.3.1 Vermögensgegenstand kraft Gesetz
- 4.1.3.2 Anwendungszeitpunkt und Übergangsvorschriften
- 4.1.4 Steuerliche Konsequenzen
- 4.2 Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände
- 4.2.1 Definition immaterielle Vermögensgegenstände
- 4.2.2 Aktivierungsverbot nach Handelsrecht de lege lata und Steuerrecht
- 4.2.3 Aktivierungspflicht nach HGB de lege ferenda
- 4.2.3.1 Gründe für die Aufhebung des Aktivierungsverbots
- 4.2.3.2 Voraussetzungen der Aktivierung
- 4.2.3.3 Entwicklungskosten und Forschungskosten
- 4.2.3.4 Eröffnung bilanzpolitischer Spielräume
- 4.2.3.5 Anwendungszeitpunkt und Ausschüttungssperre
- 4.2.4 Konsequenzen für die steuerliche Gewinnermittlung
- 4.3 Rückstellungen
- 4.3.1 Streichung von Ansatzwahlrechten durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 4.3.2 Pensionsrückstellungen
- 4.4 Rechnungsabgrenzungsposten
- 4.4.1 Allgemeine Erläuterungen
- 4.4.2 Zölle und Verbrauchsteuern des Vorratsvermögens
- 4.4.3 Umsatzsteuer auf erhaltene Anzahlungen
- 4.4.4 Wegfall der Rechnungsabgrenzungsposten durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz und Übergangsvorschriften
- 5 Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit bei der Bewertung
- 5.1 Allgemeine Bewertungsgrundsätze
- 5.2 Herstellungskosten des Anlage- und Umlaufvermögens
- 5.2.1 Definition der Herstellungskosten und ihre Funktion
- 5.2.2 Angleichung der handelsrechtlichen Wertuntergrenze an die steuerliche Wertuntergrenze durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 5.3 Außerplanmäßige Abschreibung bzw. Teilwertabschreibung
- 5.3.1 Handelsrechtliche Abschreibungspflicht
- 5.3.2 Steuerrechtliches Abschreibungswahlrecht
- 5.3.3 Übergangsvorschriften
- 5.4 Wertaufholung im Anlage- und Umlaufvermögen
- 5.4.1 Handels- und Steuerrecht de lege lata
- 5.4.2 Wertaufholungsgebot im Handels- und Steuerrecht nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 5.5 Derivativer Geschäfts- oder Firmenwert
- 5.5.1 Planmäßige Abschreibung nach Handelsrecht de lege lata und de lege ferenda sowie nach Steuerrecht
- 5.5.2 Wertaufholungsverbot durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 5.6 Rückstellungen
- 5.6.1 Geltende Rechtslage nach Handels- und Steuerrecht
- 5.6.2 Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz in der Handelsbilanz
- 5.6.2.1 Berücksichtigung von Preis- und Kostensteigerungen
- 5.6.2.2 Abzinsungsgebot
- 5.6.2.3 Anwendungszeitpunkt und Übergangsvorschriften
- 5.6.3 Auswirkungen der Neuregelung auf die Steuerbilanz
- 5.7 Pensionsrückstellungen
- 5.7.1 Derzeitige Bilanzierungspraxis
- 5.7.2 Änderungen in der Handelsbilanz durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 5.7.2.1 Berücksichtigung von Trendannahmen und Abzinsung mit einem Durchschnittszinssatz
- 5.7.2.2 Verteilung des Zuführungsbetrags über 15 Jahre
- 5.7.3 Steuerliche Konsequenzen der geänderten handelsrechtlichen Bewertungskonzeption
- 6 Formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit
- 6.1 Begriffsdefinition
- 6.2 Formelle Maßgeblichkeit bei Wahlrechten, die mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung konform sind
- 6.3 Formelle Maßgeblichkeit bei Wahlrechten, die nicht den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung entsprechen
- 6.4 Neuausrichtung der Maßgeblichkeit durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
- 6.4.1 Auswirkungen auf die steuerliche Gewinnermittlung
- 6.4.1.1 Abgrenzung steuerlicher Wahlrechte
- 6.4.1.2 Verzeichnis abweichender Wahlrechtsausübung
- 6.4.1.3 Auswirkungen auf Wahlrechte, die mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung konform sind
- 6.4.1.4 Auswirkung bei Wahlrechten, die den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung fremd sind
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht das Verhältnis von Handels- und Steuerbilanz nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Ziel ist es, die Auswirkungen der Reform auf die Bilanzierungspraxis zu analysieren und die verschiedenen Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes zu beleuchten.
- Maßgeblichkeitsprinzip und seine Ausprägungen (materiell, formell, umgekehrt)
- Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf die Bilanzierung
- Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz und der Bewertung
- Änderungen bei der Bewertung von Vermögensgegenständen und Rückstellungen
- Formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit im Kontext der Bilanzrechtsreform
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Verhältnisses von Handels- und Steuerbilanz ein und beschreibt die Hintergründe und Ziele der Bilanzrechtsreform sowie die Problemstellung und Vorgehensweise der Arbeit. Es legt den Fokus auf die Notwendigkeit der Reform und skizziert den Forschungsansatz.
2 Verknüpfung der Handels- und Steuerbilanz: Dieses Kapitel analysiert die Verknüpfung von Handels- und Steuerbilanz, insbesondere das Maßgeblichkeitsprinzip. Es untersucht den steuerlichen Gewinnermittlungsbegriff nach § 5 EStG als Anknüpfungspunkt, den Inhalt und Zweck des Maßgeblichkeitsgrundsatzes und dessen verschiedene Ausprägungen (materielle, formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit). Die Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz werden detailliert erläutert.
3 Materielle Maßgeblichkeit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die materielle Maßgeblichkeit, d.h. die Anwendung handelsrechtlicher Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung auf die Steuerbilanz. Es untersucht die Bedeutung für den Bilanzansatz (z.B. Zuordnung des Betriebsvermögens, wirtschaftliche Zurechnung) und die Bewertung. Der Einfluss des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf die materielle Maßgeblichkeit, insbesondere die Weiterentwicklung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und die handelsrechtliche Kodifizierung der wirtschaftlichen Zurechnung, wird ausführlich behandelt.
4 Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz: Hier werden konkrete Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz analysiert. Der Fokus liegt auf dem derivativen Geschäfts- oder Firmenwert, selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen (inkl. Entwicklungskosten und Forschungskosten), Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten. Die Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf die jeweilige Behandlung in Handels- und Steuerbilanz werden im Detail dargestellt.
5 Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit bei der Bewertung: Dieses Kapitel befasst sich mit den Anwendungsfällen der materiellen Maßgeblichkeit bei der Bewertung von Vermögensgegenständen. Die Analyse umfasst allgemeine Bewertungsgrundsätze, Herstellungskosten, außerplanmäßige Abschreibungen, Wertaufholung, den derivativen Geschäfts- oder Firmenwert und Rückstellungen. Die Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz werden im Hinblick auf die jeweiligen Bewertungsmethoden und deren Konsequenzen für Handels- und Steuerbilanz untersucht.
6 Formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit: Dieses Kapitel behandelt die formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit. Es definiert die Begriffe und untersucht die Auswirkungen von Wahlrechten, die mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung konform sind oder nicht. Die Neuausrichtung der Maßgeblichkeit durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz und deren Auswirkungen auf die steuerliche Gewinnermittlung werden analysiert.
Schlüsselwörter
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, Handelsbilanz, Steuerbilanz, Maßgeblichkeitsprinzip, materielle Maßgeblichkeit, formelle Maßgeblichkeit, umgekehrte Maßgeblichkeit, Bewertung, Bilanzansatz, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, Gewinnermittlung, § 5 EStG, Wahlrechte, Rückstellungen, immaterielle Vermögensgegenstände, Derivativer Geschäfts- oder Firmenwert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: "Verhältnis von Handels- und Steuerbilanz nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz"
Was ist das Thema der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht das Verhältnis zwischen Handels- und Steuerbilanz nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Der Fokus liegt auf der Analyse der Auswirkungen des BilMoG auf die Bilanzierungspraxis und die verschiedenen Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Bilanzrechtsreform auf die Bilanzierungspraxis und beleuchtet die verschiedenen Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes (materielle, formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit). Sie zeigt auf, wie sich die Reform auf die Anwendung in der Praxis auswirkt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt das Maßgeblichkeitsprinzip und seine Ausprägungen, die Auswirkungen des BilMoG auf die Bilanzierung, Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz und bei der Bewertung, Änderungen bei der Bewertung von Vermögensgegenständen und Rückstellungen sowie die formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit im Kontext der Bilanzrechtsreform.
Was ist das Maßgeblichkeitsprinzip und welche Ausprägungen gibt es?
Das Maßgeblichkeitsprinzip beschreibt die Verknüpfung von Handels- und Steuerbilanz. Es existieren drei Ausprägungen: die materielle Maßgeblichkeit (Anwendung handelsrechtlicher Grundsätze auf die Steuerbilanz), die formelle Maßgeblichkeit (Übereinstimmung von Wahlrechten) und die umgekehrte Maßgeblichkeit (Steuerbilanz prägt die Handelsbilanz).
Wie wirkt sich das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz auf die Bilanzierung aus?
Das BilMoG hat umfassende Änderungen in der Bilanzierung bewirkt. Es beeinflusst den Bilanzansatz (z.B. bei immateriellen Vermögensgegenständen, Firmenwert, Rückstellungen), die Bewertung (z.B. Herstellungskosten, Abschreibungen, Wertaufholung) und die Wahlrechte in Handels- und Steuerbilanz.
Welche konkreten Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert die materielle Maßgeblichkeit anhand von Anwendungsfällen wie dem derivativen Geschäfts- oder Firmenwert, selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen, Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten.
Wie werden Vermögensgegenstände und Rückstellungen im Kontext des BilMoG bewertet?
Das BilMoG hat die Bewertung von Vermögensgegenständen und Rückstellungen verändert. Es beeinflusst die Herstellungskosten, außerplanmäßige Abschreibungen, Wertaufholung, die Bewertung des derivativen Geschäfts- oder Firmenwerts und die Behandlung von Rückstellungen (inkl. Pensionsrückstellungen).
Was ist die Bedeutung der formellen und umgekehrten Maßgeblichkeit?
Die formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit beziehen sich auf die Wahlrechte in der Bilanzierung. Die Arbeit untersucht, wie das BilMoG die Ausübung von Wahlrechten, die mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung konform sind oder nicht, beeinflusst und welche Auswirkungen dies auf die steuerliche Gewinnermittlung hat.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, Handelsbilanz, Steuerbilanz, Maßgeblichkeitsprinzip, materielle Maßgeblichkeit, formelle Maßgeblichkeit, umgekehrte Maßgeblichkeit, Bewertung, Bilanzansatz, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, Gewinnermittlung, § 5 EStG, Wahlrechte, Rückstellungen, immaterielle Vermögensgegenstände, Derivativer Geschäfts- oder Firmenwert.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Das Inhaltsverzeichnis der Diplomarbeit bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und deren Unterpunkte. Die Zusammenfassung der Kapitel liefert einen prägnanten Überblick über den Inhalt jedes Kapitels.
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- Nicole Bauer (Author), 2008, Das Verhältnis von Handels- und Steuerbilanz nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/136663