Diese Hausarbeit handelt vom Einfluss physischer Attraktivität auf das Personalauswahlverfahren in Unternehmen. Das erste Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Eignungsdiagnostik und den damit verbundenen Auswahlverfahren. Anschließend wird die physische Attraktivität thematisiert. Darüber hinaus geht es um den Einfluss von physischer Attraktivität als auch um unterschiedliche mögliche Verzerrungseffekte, die in Personalauswahlverfahren vorkommen können. Im letzten Abschnitt der Arbeit werden Maßnahmen aufgezeigt, mithilfe derer der Einfluss durch physische Attraktivität bei Interviewer*innen reduziert und minimiert werden sollen.
In erster Linie ist das Forschungsthema bedeutend für Unternehmen, Recruiting Center und Personalabteilungen. Es schafft ein Bewusstsein für die Beurteilungsfehler aufgrund der Attraktivität von Bewerber*innen, welche bei jedem Menschen vorkommen können. Das Thema dient dazu, sich selbst und seine Entscheidungen als Interviewer*in zu hinterfragen. Daraus resultierend, geht es aber auch um das stetige Reduzieren von Diskriminierung in Bewerbungsprozessen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundbegriffe
- 2.1 Prozess der Personalauswahl
- 2.2 Personalauswahlverfahren
- 3 Physische Attraktivität
- 3.1 Einfluss von physischer Attraktivität
- 3.2 Verzerrungseffekte durch physische Attraktivität
- 3.2.1 Halo-Effekt
- 3.2.2 Primacy-Effekt
- 3.2.3 Beauty-is-good-Annahme
- 4 Maßnahmen zur Reduzierung des Einflusses von Attraktivität in der Personalauswahl
- 4.1 Anonymisiertes Recruiting
- 4.2 Telefoninterview
- 4.3 Standardisierte Vorstellungsgespräche
- 5 Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen von physischer Attraktivität auf die Eignungsdiagnostische Personalauswahl. Sie analysiert, wie der Halo-Effekt, der Primacy-Effekt und die „Beauty-is-good“-Annahme die Entscheidungen von Interviewern beeinflussen können. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Reduzierung des Einflusses von Attraktivität auf die Personalauswahl beleuchtet.
- Einfluss von physischer Attraktivität auf die Personalauswahl
- Verzerrungseffekte in der Personalauswahl (Halo-Effekt, Primacy-Effekt, Beauty-is-good-Annahme)
- Reduzierung von Attraktivitätseffekten durch Anonymisierung, Telefoninterviews und standardisierte Vorstellungsgespräche
- Bedeutung der Objektivität und Fairness in der Personalauswahl
- Diskriminierung durch Attraktivität in Bewerbungsprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung der Personalauswahl für Unternehmen und die potenziellen Verzerrungseffekte durch Attraktivität beleuchtet. Kapitel 2 definiert grundlegende Begriffe wie Personalauswahl und Eignungsdiagnostik. Es erläutert den Prozess der Personalauswahl und stellt verschiedene Verfahren vor. Kapitel 3 befasst sich mit dem Einfluss von physischer Attraktivität auf die Beurteilung von Bewerbern, einschließlich der beschriebenen Verzerrungseffekte. Im letzten Kapitel werden verschiedene Maßnahmen vorgestellt, die dazu beitragen können, den Einfluss der Attraktivität bei der Auswahl von Bewerbern zu reduzieren.
Schlüsselwörter
Personalauswahl, Eignungsdiagnostik, physische Attraktivität, Halo-Effekt, Primacy-Effekt, Beauty-is-good-Annahme, Objektivität, Fairness, Diskriminierung, Anonymisierung, Telefoninterview, standardisierte Vorstellungsgespräche.
- Arbeit zitieren
- Vanessa Reich (Autor:in), 2023, Wie physische Attraktivität die eignungsdiagnostische Personalauswahl beeinflusst. Welche Maßnahmen können Verzerrungen reduzieren?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1388012