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Der Begriff Selbstbewusstsein bei F. W. J. Schelling und Michael Pauen

Titel: Der Begriff Selbstbewusstsein bei F. W. J.  Schelling und Michael Pauen

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2008 , 24 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: André Schmiljun (Autor:in)

Philosophie - Sonstiges
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Selbstbewusstsein ist spätestens seit Descartes ein zentraler Aspekt zur Analyse des
menschlichen Selbstverständnisses. Umgangssprachlich wird der Begriff
Selbstbewusstsein zur Beschreibung einer Person verwendet, die ein besonders sicheres
und couragiertes Auftreten beweist.

Im philosophischen Sinne dagegen wird eine Person als selbstbewusst charakterisiert, wenn sie ihre eigenen mentalen Zustände kennt und sich ihrer bewusst ist. Diese mentalen Zustände umspannen alle geistigen, psychischen
Phänomene, Ereignisse oder Prozesse einer Person. Dazu gehören Empfindungen oder
Wahrnehmungen wie zum Beispiel eines Schmerzes oder einer Rotwahrnehmung, Gefühle
wie Trauer oder Freude, aber auch Einstellungen (Wünsche, Überzeugungen, Hoffnungen,
Befürchtungen usw.).

Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, was ist Selbstbewusstsein, vergleichend in
den Werken Schellings und Pauens. Hierbei geht es vor allem darum, Unterschiede sowie
möglicherweise Gemeinsamkeiten hervorzuheben.

Der am 27. Januar 1775 in der württembergischen Stadt Leonberg geborene Schelling
befasste sich früh mit naturwissenschaftlichen Problemen und suchte Antworten auf die
Frage, wie der Mensch als ideelles Wesen mit der Natur in Einklang gebracht werden
kann. Ein ähnliches Anliegen steht gegenwärtig dem philosophischen Interesse Pauens
voran, der mit den Bedenken aufräumt, dass die Forschungsergebnisse der
Neurowissenschaften langfristig betrachtet unser Selbstverständnis als bewusster,
selbstbewusster und freier Person umstoßen Wie aber kann der Konflikt zwischen Natur
und Mensch aufgelöst werden? Welches Verständnis von Selbstbewusstsein ist dem
zugrunde zu legen?

Es wird sich zeigen, dass sowohl Schelling als auch Pauen hierauf einen
mehr oder minder gleichen Erklärungsansatz bevorzugen und Selbstbewusstsein als einen
ontogenetischen Prozess sowie als Leistung des Verstandes interpretieren.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • (a) Begriffsklärung und Fragestellung
    • (b) Begründung
    • (c) Vorgehensweise
  • Erster Teil: Subjektivität im philosophischen Denken Pauens
    • Forschungsstand
    • Die „Heidelberger Schule\" und das präreflexive Ich
    • Skeptizismus
    • Pauens Theorie der Subjektivität
    • Kriterien für eine selbstbewusste Person
    • Genese von Subjektivität – Rückkehr zum präreflexiven Selbst?
    • Exkurs: Identitätstheorie – Lösung des Geist-Körper-Problems?
  • Zweiter Teil: Subjektivität im philosophischen Denken Schellings
    • Das Werk Schellings
    • Naturphilosophie und Transzendentalphilosophie
    • Selbstbewusstsein als erstes Prinzip des Wissen
    • Zusammenfassung: Vergleich beider Konzepte

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Frage, was Selbstbewusstsein ist, und untersucht vergleichend die Konzepte von Schelling und Pauen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Unterschiede und mögliche Gemeinsamkeiten gelegt. Die Arbeit will die Interpretation von Selbstbewusstsein als ontogenetischen Prozess und als Leistung des Verstandes beleuchten, die sowohl bei Schelling als auch bei Pauen vorherrscht.

  • Das präreflexive Selbst
  • Die Rolle des Verstandes bei der Entstehung von Selbstbewusstsein
  • Der Konflikt zwischen Natur und Mensch
  • Kritik an naturalistischen Forschungsprogrammen
  • Die Beziehung von Selbstbewusstsein zur Realität

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt den Begriff des Selbstbewusstseins vor und erläutert die Fragestellung, die sich auf den Vergleich der Ansätze von Schelling und Pauen fokussiert. Sie skizziert zudem die Begründung und Vorgehensweise der Arbeit.
  • Erster Teil: Subjektivität im philosophischen Denken Pauens: Dieser Teil beleuchtet Pauens Theorie der Subjektivität und setzt sie in Bezug zum Forschungsstand. Er beschreibt die "klassische" Theorie des Selbstbewusstseins, die auf Descartes, Kant und Fichte zurückgreift, sowie die skeptische Position, die das Ich als Fiktion betrachtet. Der Teil analysiert die "Heidelberger Schule" und das Konzept des präreflexiven Ichs sowie die Kritik an der Skepsis.
  • Zweiter Teil: Subjektivität im philosophischen Denken Schellings: Dieser Teil widmet sich Schellings Konzept des Selbstbewusstseins. Er untersucht sein Werk und seine Philosophie, insbesondere die Naturphilosophie und die Transzendentalphilosophie. Der Teil beleuchtet die Rolle des Selbstbewusstseins als erstes Prinzip des Wissens.

Schlüsselwörter

Selbstbewusstsein, Subjektivität, Präreflexivität, Schelling, Pauen, Heidelberger Schule, Naturphilosophie, Transzendentalphilosophie, Geist-Körper-Problem, Skeptizismus, Neurowissenschaften.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Begriff Selbstbewusstsein bei F. W. J. Schelling und Michael Pauen
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Philosophie)
Note
1,3
Autor
André Schmiljun (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
24
Katalognummer
V141075
ISBN (eBook)
9783640507832
ISBN (Buch)
9783640508051
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schelling Michael Pauen Selbstbewusstsein Deutscher Idealismus Philosophie des Geistes Praktische Philosophie Identitätstheorie Subjektivität präreflexives Ich Naturphilosophie Transzendentalphilosophie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
André Schmiljun (Autor:in), 2008, Der Begriff Selbstbewusstsein bei F. W. J. Schelling und Michael Pauen , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141075
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