Karl-Andreas Krieter,geboren im Jahre 1890,war 27 jahre lang in der kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius in Hbg.-Wilhelmsburg Pfarrer und Dechant. Er galt vielen Menschen seiner Zeit als liebenswerte und bedeutende Persönlichkeit.Neben seiner pastoralen Arbeit war ihm der karitative Einsatz zugunsten der Bevölkerung Wilhelmsburgs besonders wichtig. So wurde er zum Gründer des "Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand",das aus dem Gesundheitswesen Hamburgs heutzutage nicht wegzudenken ist.Sein Lebenswerk wurde durch kirchliche und staatliche Auszeichnungen anerkannt.Der 1. Teil seiner Biografie ist bereits veröffentlicht, der 2. Teil wird in Kürze erscheinen. Die Berichte von 35 Zeitzeugen beleuchten aus den verschiedensten Blickwinkeln das Leben in der Kirchengemeinde St.Bonifatius und die Ortsgeschichte des Stadtteils Wilhelmsburg.Sie sind eine unerlässliche Ergänzung des 2. Teils der Biografie des K.-A. Krieter, sind aber auch gesondert eine lehrreiche und unterhaltsame Lektüre.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Zeitzeugen:
- Adamczyk, Irmtraud
- Bergmann, Renate
- Chowanietz, Walter und Gertrud
- Czys, Jürgen und Werner
- Diedrich, Rudi
- Ernst, Joachim
- Fittkau, Uwe
- Greschek, Werner
- Gross, Gerhard
- Hölsken, Herbert
- Jonek, Werner
- Kinne, Bernhard
- Kränkel, Christa
- Kuhnigk, Monika
- Lisiewicz, Albin
- Matzat, Gertrud und Grytka, Johannes
- Matuszczak, Ewald und Elke
- Mlotek, Hilde
- Müller, Marianne
- Nowacki, Erna
- Pachowiak, Karla
- Schwalfenberg, Margret
- Stryakowski, Anton
- Swoboda, Jonny und Martha
- Walczak, Peter
- Wantoch, Waldemar von
- Weichler, Manfred
- Wesolowski, Gerhard
- Wollersen, Hedwig
- Nachweis der Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, das Leben und Wirken von Pfarrer Karl-Andreas Krieter, insbesondere während seiner Zeit als Pfarrer der St. Bonifatius-Gemeinde in Hamburg-Wilhelmsburg, zu dokumentieren. Die gewonnenen Erkenntnisse basieren auf den Erinnerungen von 35 Zeitzeugen.
- Das Gemeindeleben in St. Bonifatius unter Pfarrer Krieter
- Der Umgang mit den Herausforderungen der Nazizeit und des Zweiten Weltkriegs
- Die Rolle von Pfarrer Krieter im sozialen und politischen Umfeld Wilhelmsburgs
- Der Wiederaufbau der Gemeinde nach dem Krieg
- Die Persönlichkeit Pfarrer Krieters und seine Beziehungen zu Gemeindemitgliedern
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die Motivation des Autors, das Leben und Wirken von Pfarrer Karl-Andreas Krieter zu dokumentieren, insbesondere seine Zeit in Hamburg-Wilhelmsburg (1934-1961). Es wird betont, dass die Erinnerungen der Zeitzeugen aufgrund ihres schwindenden Zahlenstandes eine wertvolle Quelle darstellen, um ein lebendiges Bild des Gemeindelebens und der Persönlichkeit Krieters zu zeichnen. Die vorangegangene Veröffentlichung über Krieters Wirken in Harburg-Wilstorf wird erwähnt, und der Fokus dieser Arbeit wird auf die Wilhelmsburger Jahre gelegt.
Adamczyk, Irmtraud: Irmtraud Adamczyk schildert ihre Erfahrungen als Lehrerin an der katholischen Schule Wilhelmsburg ab 1948. Ihr Bericht fokussiert auf Pfarrer Krieters Fürsorge für die jüngeren Lehrerinnen, insbesondere in Bezug auf die Wohnungsversorgung und die Unterstützung bei der Erlangung der „Missio“. Sie beschreibt Krieters selbstloses Engagement und seine Bescheidenheit, sowie die Organisation des religiösen Lebens in der Schule, inklusive Schulmessen und gemeinsamer Beichte. Adamczyks Erinnerungen betonen Krieters „menschliche Seite“ und seinen pastoralen Stil, der zwar als traditionell und "orthodox" beschrieben wird, aber nicht als störend empfunden wurde.
Bergmann, Renate: Renate Bergmann beschreibt ihr Aufwachsen in der St. Bonifatius-Gemeinde und ihren engen Kontakt zur Familie ihrer Mutter. Sie betont die tiefe Religiosität der Frauen in der Familie und deren Verehrung der Geistlichen, im Gegensatz zu ihrem Vater, der sich kritisch gegenüber der Kirche zeigte. Der Bericht beleuchtet die Beziehung der Familie zu Pfarrer Krieter, der als feste Größe in der Gemeinde wahrgenommen wird, im Gegensatz zu den häufig wechselnden Kaplänen. Bergmanns Erinnerungen beinhalten detaillierte Beschreibungen kirchlicher Rituale, wie der Kindersegnung und der Fronleichnamsprozession, sowie die Darstellung der Rolle von Pfarrer Krieters Schwester Therese im Pfarrhaushalt.
Chowanietz, Walter und Gertrud: Walter und Gertrud Chowanietz schildern ihre Kindheit und Jugend in Wilhelmsburg während des Zweiten Weltkriegs. Ihr Bericht fokussiert auf die Erfahrungen im Luftschutzbunker und die Auswirkungen der Bombenangriffe. Sie beschreiben die enge Verbundenheit ihrer Familien mit der St. Bonifatius-Gemeinde, die regelmäßige Teilnahme an Gottesdiensten und die Schwierigkeiten, in Kriegszeiten angemessene Kommunionkleidung zu beschaffen. Weiterhin schildern sie den Religionsunterricht bei Pfarrer Krieter und die Organisation des religiösen Lebens in der Gemeinde, einschließlich der monatlichen Kommunionkontrolle durch Frau Kinne.
Czys, Jürgen und Werner: Jürgen und Werner Czys erzählen von ihrem Leben in der St. Bonifatius-Gemeinde, insbesondere während der Nachkriegszeit, als ihre Familie in der Ruine des Gemeindehauses wohnte. Der Bericht zeichnet ein detailliertes Bild des Alltags inmitten der Zerstörung und der Bemühungen der Gemeinde um den Wiederaufbau. Die Brüder beschreiben die Arbeit ihres Vaters als Hausmeister der Gemeinde, sowie eigene Erfahrungen als Messdiener. Sie schildern Pfarrer Krieters Rolle beim Wiederaufbau der Gemeinde und seine persönliche Beziehung zu ihrer Familie.
Diedrich, Rudi: Rudi Diedrich berichtet über seine Kindheit in Hilkerode, der Heimatgemeinde von Pfarrer Krieter. Sein Bericht beleuchtet die Geschichte der Familie Krieter und ihrer Bäckerei, sowie Pfarrer Krieters Besuche in Hilkerode. Er beschreibt seinen Eindruck von Pfarrer Krieter im Vergleich zu Pfarrer Voss, wobei Krieter als sachlicher und weniger emotional wahrgenommen wird. Der Bericht beinhaltet auch detaillierte Informationen über Pfarrer Voss' Wirken in Hilkerode und die liturgischen Reformen, die er dort einführte.
Ernst, Joachim: Joachim Ernst, ein ehemaliger Pfarrer, teilt seine Erinnerungen an Pfarrer Krieter aus seiner Jugend in Wilhelmsburg. Er hebt die besondere Bedeutung des neuen Gemäldes in der Kirche hervor und beschreibt den Religionsunterricht, den er von Pfarrer Krieter erhielt. Ernst kritisiert die Qualität dieses Unterrichts und führt dies auf Krieters Überlastung zurück. Sein Bericht beleuchtet auch die Haltung Krieters gegenüber neuen liturgischen Formen und dessen Engagement während des Krieges, sowie seine großzügige Unterstützung junger Leute.
Fittkau, Uwe: Uwe Fittkau beschreibt das Leben seiner Familie in Wilhelmsburg und den beruflichen Werdegang seines Vaters, eines Polizeibeamten. Er betont die schwierige Situation der Katholiken während der Nazizeit und die subtile Art, wie sein Vater die Kirche unterstützte. Der Bericht enthält detaillierte Schilderungen des privaten Kommunionunterrichts, den er von Pfarrer Krieter erhielt, und seine Erfahrungen mit der Gemeindejugend und den Kaplänen. Fittkaus Erinnerungen betonen Pfarrer Krieters väterliche Fürsorge und seine menschliche Wärme.
Greschek, Werner: Werner Greschek beschreibt das Wirken seines Vaters, Valentin Greschek, als Küster der St. Bonifatius-Gemeinde ab 1956. Der Bericht betont Valentin Grescheks handwerkliches Geschick und sein Engagement beim Ausbau der Sakristei. Weiterhin werden seine Aufgaben als Fahrer des Gemeinde-Autos, sowie seine Arbeit bei der Grundstücksreinigung und dem Blumenschmuck des Altars detailliert geschildert.
Gross, Gerhard: Gerhard Gross schildert seine Erfahrungen als Lehrer an der Bonifatiusschule und seine Begegnungen mit Pfarrer Krieter. Sein Bericht hebt Krieters Bescheidenheit und seine Sorge um die Gemeindemitglieder hervor, sowie dessen Engagement beim Bau des neuen Gemeindehauses und des Krankenhauses. Gross beschreibt Krieters enge Zusammenarbeit mit Rektor Nolte und erzählt von seiner Beurlaubung für den Auslandsschuldienst in Mailand.
Hölsken, Herbert: Herbert Hölsken, ein ehemaliger Militärpfarrer und Kaplan in St. Bonifatius, teilt seine persönlichen Erinnerungen an Pfarrer Krieter. Sein Bericht beleuchtet Krieters Fähigkeit im Umgang mit Menschen, seine diplomatische Art und seine großzügige Behandlung der Kapläne. Hölsken beschreibt humorvolle Anekdoten aus dem Pfarrhaushalt, kritisiert Krieters fehlendes Gespür für liturgische Neuerungen und lobt dessen Engagement beim Wiederaufbau der Gemeinde nach dem Krieg.
Jonek, Werner: Werner Jonek beschreibt sein Aufwachsen in Wilhelmsburg und seine enge Verbindung zur St. Bonifatius-Gemeinde. Sein Bericht fokussiert auf die Auswirkungen des Krieges auf die Gemeinde und auf die Erfahrungen in der Deutschen Jugend. Er schildert detailliert seinen Messdienerdienst, sowie die Rolle seiner Mutter beim Kochen für die Organisation Todt im Gemeindehaus. Joneks Erinnerungen betonen Pfarrer Krieters Fürsorge für die Gemeinde und seine menschliche Wärme, aber auch dessen Schwächen in Bezug auf die Kontrolle von Gemeindemitgliedern und Finanzen.
Kinne, Bernhard: Bernhard Kinne berichtet über seine Familie und sein Aufwachsen in der St. Bonifatius-Gemeinde. Sein Bericht schildert die tiefe Verbundenheit seiner Eltern mit der Gemeinde und deren Engagement im Elisabethverein. Er beschreibt seine Erfahrungen als Messdiener und seine persönlichen Begegnungen mit Pfarrer Krieter und dessen Schwester Therese. Kinnes Erinnerungen betonen Pfarrer Krieters Freundlichkeit und Gutmütigkeit und stellen die Aktivität seiner Mutter im sozialen Bereich der Gemeinde heraus.
Kränkel, Christa: Christa Kränkel beschreibt ihre Freundschaft mit Agnes Krieter und ihre Arbeit als Krankenschwester im Krankenhaus Groß-Sand ab 1950. Ihr Bericht beleuchtet die Rolle von Agnes Krieter im Krankenhaus und die Wohnsituation im Pfarrhaus und der „Alten Schule“. Kränkel schildert ihren Konvertitenunterricht bei Pfarrer Krieter und beschreibt dessen Tagesablauf, sowie das Verhältnis des Pfarrers zu seinen Schwestern.
Kuhnigk, Monika: Monika Kuhnigk berichtet über ihr Aufwachsen in Harburg und den Kontakt ihrer Familie zur St. Marien-Gemeinde. Ihr Bericht konzentriert sich auf den Religionsunterricht bei Pfarrer Wüstefeld und die Erfahrungen mit der „Reichskristallnacht“. Kuhnigk schildert die Zeit nach dem Krieg, die enge Verbundenheit mit der Gemeinde und ihre spätere Tätigkeit als Lehrerin an der Bonifatiusschule in Wilhelmsburg.
Lisiewicz, Albin: Albin Lisiewicz erzählt von seinem Leben in Wilhelmsburg, seiner Arbeit als Motorenschlosser und seinen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg. Er beschreibt seinen Dienst in der Marinejugend, die Ausbildung bei der SA und seine Zeit als Soldat in Russland. Lisiewicz berichtet von seiner Heirat mit einer evangelischen Wilhelmsburgerin und dem Einsatz von Pfarrer Krieter, um die kirchliche Trauung zu ermöglichen. Sein Bericht beinhaltet auch detaillierte Schilderungen des Alltagslebens in Wilhelmsburg während des Krieges und der Nachkriegszeit, einschließlich des Wiederaufbaus des Gemeindehauses und der Kirche.
Matzat, Gertrud und Grytka, Johannes: Gertrud Matzat und Johannes Grytka schildern ihr Aufwachsen in Wilhelmsburg während des Zweiten Weltkriegs. Ihr Bericht beschreibt die Auswirkungen der Bombenangriffe und die Evakuierung in andere Gebiete. Sie teilen Erinnerungen an den Religionsunterricht und die Erstkommunion bei Pfarrer Krieter, sowie die Teilnahme an kirchlichen Feiern. Der Bericht enthält auch detaillierte Schilderungen der Zerstörung der Kirche und des Wiederaufbaus.
Matuszczak, Ewald und Elke: Ewald und Elke Matuszczak teilen ihre Erinnerungen an das Leben in Wilhelmsburg während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihr Bericht beleuchtet die Erfahrungen im Luftschutzbunker, den Religionsunterricht bei Kaplan Holling, die Teilnahme an der Deutschen Jugend und das Leben inmitten der Zerstörung. Elke Matuszczak erzählt von ihrer Konversion zum katholischen Glauben und ihrem Konvertitenunterricht bei Pfarrer Krieter.
Mlotek, Hilde: Hilde Mlotek beschreibt ihr Aufwachsen in Wilhelmsburg und die enge Verbindung ihrer Familie mit der St. Bonifatius-Gemeinde. Ihr Bericht beleuchtet die tiefe Religiosität ihrer Familie, den Verlust ihres Vaters und die Unterstützung durch Pfarrer Krieter. Mlotek schildert ihre Erlebnisse in den Zinnwerken, wo sie jüdische Frauen versorgte, sowie ihre Erfahrungen in der Deutschen Jugend und im Luftschutzbunker.
Müller, Marianne: Marianne Müller, eine Nichte von Pfarrer Krieter, erzählt von ihren Besuchen in Wilhelmsburg und den Beziehungen zur Familie ihres Onkels. Sie beschreibt das Leben im Pfarrhaushalt, die Rolle von Pfarrer Krieters Schwester Therese, sowie die Kontakte zu Kaplänen und Gemeindemitgliedern. Müllers Bericht beleuchtet auch das Verhältnis ihres Onkels zu seiner Schwester und den Alltag im Pfarrhaus.
Nowacki, Erna: Erna Nowacki beschreibt ihr Aufwachsen in Wilhelmsburg und den Kontakt ihrer Familie zur St. Bonifatius-Gemeinde. Ihr Bericht beleuchtet die Teilnahme an der Marianischen Kongregation, die Erfahrungen mit der Deutschen Jugend und die Auswirkungen der Nazizeit. Nowackis Erinnerungen konzentrieren sich auf die Aktivitäten des Elisabethvereins, sowie auf die persönlichen Begegnungen mit Pfarrer Krieter, dessen Gutmütigkeit und dessen Umgang mit den Herausforderungen der Zeit.
Pachowiak, Karla: Karla Pachowiak berichtet über ihren Werdegang und ihre Tätigkeit als Pfarrreferentin in St. Bonifatius. Ihr Bericht schildert die Vereinsstrukturen der Gemeinde, ihre Erlebnisse mit der „Marianischen Kongregation“ und die Verbreitung des „Möldersbriefs“, der zu einem Verhör durch die Gestapo führte. Pachowiak beschreibt ihre enge Zusammenarbeit mit Pfarrer Krieter und dessen Umgang mit neuen Ideen, sowie dessen Rolle bei der Berufung ihres Bruders Heinrich zum Priester.
Schwalfenberg, Margret: Margret Schwalfenberg, Tochter von Rektor Nolte, erzählt von ihrer Kindheit in Wilhelmsburg und ihren Erfahrungen an der katholischen Schule. Ihr Bericht beleuchtet die enge Zusammenarbeit ihres Vaters mit Pfarrer Krieter beim Wiederaufbau des Gemeindehauses und des Krankenhauses und schildert die Aktivitäten ihres Vaters im Bereich Schule, Kirche und Politik. Schwalfenbergs Bericht beschreibt auch den frühen Tod ihres Vaters und die persönlichen Erinnerungen an Pfarrer Krieter.
Stryakowski, Anton: Anton Stryakowski beschreibt sein Leben in Wilhelmsburg und seine enge Beziehung zur St. Bonifatius-Gemeinde. Sein Bericht konzentriert sich auf seine Erfahrungen mit den Vereinen der Gemeinde, insbesondere der DJK, sowie auf seine persönlichen Begegnungen mit Pfarrer Krieter während der Kriegs- und Nachkriegszeit. Stryakowski berichtet auch von den Schäden an der Kirche durch Bombenangriffe und die Aufräumarbeiten.
Swoboda, Jonny und Martha: Jonny und Martha Swoboda schildern ihr Aufwachsen in Wilhelmsburg und ihre Erfahrungen an der katholischen Schule. Ihr Bericht beleuchtet die Aktivitäten verschiedener Gemeindevereine, insbesondere die „Sturmschar“ und die „Höpenwiese“. Sie beschreiben das Gemeindeleben während der Nazizeit, den Umgang der Gemeinde mit den Nazis und die persönlichen Erinnerungen an Pfarrer Krieter.
Walczak, Peter: Peter Walczak erzählt von seinem Leben in Wilhelmsburg und seinen Erfahrungen in der St. Bonifatius-Gemeinde. Er beschreibt die Aktivitäten der Vereine, seine Heirat mit einer evangelischen Frau und den Einsatz von Pfarrer Krieter. Walczaks Bericht beinhaltet auch die Schilderung von Ereignissen während des Krieges, einschließlich der Bombardierung der Kirche und des Wiederaufbaus.
Wantoch, Waldemar von: Waldemar von Wantoch beschreibt sein Aufwachsen in Wilhelmsburg und seine Erfahrungen an der katholischen Schule. Sein Bericht beleuchtet seine Erinnerungen an Pfarrer Krieter, insbesondere den Religionsunterricht, sowie die Beichten und die persönlichen Gespräche mit Pfarrer Krieter in seiner Funktion als Senior der Kolpingfamilie. Wantochs Bericht betont Pfarrer Krieters väterliche Fürsorge und sein umfassendes Wissen über die Gemeindemitglieder.
Weichler, Manfred: Manfred Weichler, ein evangelischer Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses Groß-Sand, beschreibt den Aufbau und die Entwicklung des Krankenhauses. Sein Bericht beleuchtet die Rolle von Paul Ulitzka und Günther Eckhard in der Verwaltung, sowie die Eigenart des Krankenhauses als Gemeindekrankenhaus und dessen finanzielle Unabhängigkeit. Weichler berichtet auch von Anekdoten über Mitarbeiter und die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat.
Wesolowski, Gerhard: Gerhard Wesolowski, ehemaliger Pfarrjugendführer, beschreibt sein Erleben von Pfarrer Krieter, seine Erinnerungen an Gottesdienste während des Krieges und seine Erfahrungen mit der Jugendgruppe. Sein Bericht beleuchtet Krieters Engagement in sozialen und pastoralen Bereichen.
Wollersen, Hedwig: Hedwig Wollersen, eine Nichte von Pfarrer Krieter, erzählt von ihrem Aufwachsen in Hilkerode und den engen familiären Beziehungen zu ihrem Onkel und dessen Schwestern. Ihr Bericht schildert das Leben der Familie Krieter, den Brand des elterlichen Hauses und die Beziehungen zwischen den einzelnen Familienmitgliedern. Wollersens Erinnerungen beinhalten auch detaillierte Beschreibungen des Lebens im Pfarrhaus und des Verhältnisses von Pfarrer Krieter zu seiner Schwester Therese.
Schlüsselwörter
Pfarrer Karl-Andreas Krieter, St. Bonifatius-Gemeinde, Hamburg-Wilhelmsburg, Zeitzeugenberichte, Nazizeit, Zweiter Weltkrieg, Wiederaufbau, Gemeindeleben, soziale Arbeit, katholische Schule, Krankenhaus Groß-Sand, Kolpingfamilie, religiöse Erziehung.
Häufig gestellte Fragen zum Werk über Pfarrer Karl-Andreas Krieter
Wer war Pfarrer Karl-Andreas Krieter, und worum geht es in diesem Werk?
Dieses Werk dokumentiert das Leben und Wirken von Pfarrer Karl-Andreas Krieter, insbesondere seine Zeit als Pfarrer der St. Bonifatius-Gemeinde in Hamburg-Wilhelmsburg von 1934 bis 1961. Es basiert auf den Erinnerungen von 35 Zeitzeugen und beleuchtet sein Gemeindeleben, seinen Umgang mit den Herausforderungen der Nazizeit und des Zweiten Weltkriegs, seine soziale und politische Rolle in Wilhelmsburg, den Wiederaufbau der Gemeinde nach dem Krieg und seine Persönlichkeit.
Welche Themen werden im Buch behandelt?
Das Buch behandelt verschiedene Themen, darunter das Gemeindeleben in St. Bonifatius unter Pfarrer Krieter, den Umgang mit den Herausforderungen der Nazizeit und des Zweiten Weltkriegs, die Rolle Krieters im sozialen und politischen Umfeld Wilhelmsburgs, den Wiederaufbau der Gemeinde nach dem Krieg und die Persönlichkeit Pfarrer Krieters und seine Beziehungen zu Gemeindemitgliedern. Es werden auch Aspekte des Alltagslebens in Wilhelmsburg während des Krieges und der Nachkriegszeit beleuchtet.
Welche Quellen wurden für dieses Werk verwendet?
Die Hauptquelle für dieses Werk sind die Erinnerungen von 35 Zeitzeugen, die ihre Erfahrungen mit Pfarrer Krieter und dem Gemeindeleben in St. Bonifatius schildern. Diese Erinnerungen bieten einen lebendigen Einblick in die Zeit und die Persönlichkeit des Pfarrers. Weitere Informationen wurden durch die Erwähnung der vorherigen Veröffentlichung über Krieters Wirken in Harburg-Wilstorf gewonnen.
Wer sind die Zeitzeugen, und was erzählen sie?
Das Buch enthält Kapitel, die den Erinnerungen von 35 verschiedenen Zeitzeugen gewidmet sind (z.B. Adamczyk, Irmtraud; Bergmann, Renate; Chowanietz, Walter und Gertrud; usw.). Ihre Erzählungen decken ein breites Spektrum an Aspekten des Gemeindelebens, der Kriegszeit, des Wiederaufbaus und der Persönlichkeit Pfarrer Krieters ab. Jeder Bericht bietet einzigartige Einblicke und Perspektiven auf die beschriebene Zeit.
Wie ist das Buch aufgebaut?
Das Buch umfasst ein Vorwort, eine Liste der Zeitzeugen, ein Kapitel zur Zielsetzung und den Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel (jeweils ein Kapitel pro Zeitzeuge), und abschließend Schlüsselwörter. Die Kapitelzusammenfassungen fassen die wichtigsten Punkte der jeweiligen Zeitzeugenberichte zusammen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Buch am besten?
Schlüsselwörter, die das Buch prägnant beschreiben, sind: Pfarrer Karl-Andreas Krieter, St. Bonifatius-Gemeinde, Hamburg-Wilhelmsburg, Zeitzeugenberichte, Nazizeit, Zweiter Weltkrieg, Wiederaufbau, Gemeindeleben, soziale Arbeit, katholische Schule, Krankenhaus Groß-Sand, Kolpingfamilie, religiöse Erziehung.
- Quote paper
- Ulrich Krieter (Author), 2009, Die St. Bonifatius-Gemeinde in Hamburg-Wilhelmsburg zur Zeit des Pfarrers Krieter. 35 Zeitzeugen berichten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141241