In dieser Arbeit wird ein Blick auf die Aufklärungsarbeit im Bezug auf Esssstörungen gelegt. Welche Faktoren begünstigen eine Entstehung, wie anfällig sind Jugendliche dafür und was für Chancen hat die Präventionsarbeit dabei?
Essstörungen sind nach wie vor stark negativ stigmatisiert und eher einem Zwang oder einem Streben nach Aufmerksamkeit zugeordnet. Wenigen ist bewusst, dass derartig viele Menschen von der Erkrankung betroffen sind. Noch weniger werden Präventionsveranstaltungen eingefordert, die Aufklärungsarbeit leisten können. Der Ursprung vieler Essstörungen findet sich in der Adoleszenz wieder.
Das Ziel der Arbeit ist, die Notwendigkeit von Präventionsveranstaltungen vor allem in Abschlussklassen hervorzuheben. Hierfür sollen Zusammenhänge zwischen dem Alter, dem Geschlecht, der Pubertät, dem Selbstwert und den Essstörungen abgeleitet sowie theoretisch fundiert und empirisch untersucht werden. Damit soll ein höheres Angebotsverständnis von Suchtpräventionen erreicht werden. Besonders im Nordkreis von Stormarn stellt die Suchtberatung fest, dass eher Gewalt- oder Sexualpräventionen präferiert werden.
Die Umfragebögen für zwei 10. Klassen wurden eigenständig ohne Vorlagen gestaltet und orientieren sich an der theoretischen Ausarbeitung. Sie beinhalten Fragen zum Essverhalten, dem Körperempfinden, der sportliche Fitness, dem Selbstwert und der eigenen Meinung zu Suchtpräventionen. Gleichzeitig wurden auch Gewicht und Größe sowie Geschlecht abgefragt. Durchgeführt wurde die Paper-Pencil-Befragung mit zwei Fragebögen.
Inhaltsverzeichnis
- I Abstract
- II Vorwort
- III Danksagung
- IV-Abkürzungsverzeichnis
- V Tabellenverzeichnis
- VI Abbildungsverzeichnis
- VII Rechtsquellenverzeichnis
- IIX Anhangsverzeichnis
- IX Fragenkatalog
- X Diagrammverzeichnis
- THEORIE TEIL A
- 1. Einleitung
- 2. Essen
- 2.1 Essen als Grundbedürfnis
- 2.1 Essen in der Gesellschaft
- 3 Gesundheit und Krankheit
- 4 Essstörungen
- 4.1 Erkennungsmerkmale
- 4.2 Warnsignale
- 4.3 BMI
- 4.4 Formen der Essstörung
- 4.4.1 Anorexia Nervosa
- 4.4.1.1 Symptome
- 4.4.1.2 Verlauf
- 4.4.1.3 Folgen
- 4.4.1.4 Behandlung
- 4.4.2 Bulimia Nervosa
- 4.4.2.1 Symptome
- 4.4.2.2 Verlauf
- 4.4.2.3 Folgen
- 4.4.2.4 Behandlung
- 4.4.3 Binge-Eating und Adipositas
- 4.4.3.1 Symptome
- 4.4.3.2 Verlauf
- 4.4.3.3 Folgen
- 4.4.3.4 Behandlung
- 4.5 Angehörige
- 4.6 Ursachen
- 4.6.1 Umweltfaktoren (Soziokulturelle Faktoren)
- 4.6.2 Individuelle und personenzentrierte Faktoren
- 4.6.3 Biologische und psychische Faktoren
- 4.6.4 Familiäre Faktoren
- 4.6.5 Essstörung und Persönlichkeit
- 4.6.6 Veranlagung und Erziehung
- 4.7 Erklärungsansätze
- 4.7.1 Feministischer Erklärungsansatz
- 4.7.2 Psychoanalytischer Erklärungsansatz
- 4.7.3 Behavioristischer Erklärungsansatz
- 4.7.4 Systemischer Erklärungsansatz
- 4.8 Risikogruppen
- 4.9 Essstörung bei Männern
- 4.10 Essstörungen in Medien
- 4.11 Aktueller Forschungsstand
- THEORIETEIL B
- 5 Sucht
- 5.1 Suchtentstehung
- 5.2 Gründe, weshalb eine Essstörung keine Sucht ist
- 5.3 Gründe, weshalb eine Essstörung eine Sucht ist
- 6. Suchtprävention in der Schule
- 6.1 Präventionsgesetz
- 6.2 Schulische Maßnahmen
- 6.3 Programme
- 6.3.1 PriMa
- 6.3.2 TOPP
- 6.3.3 Torera
- EMPIRIETEIL A
- 7. Durchführung der eigenen Präventionsveranstaltungen
- 7.1 Rahmenbedingungen
- 7.2 Zielgruppe
- 7.3 Zielsetzung
- 7.4 Aufbau und Ablauf
- 8. Beschreibung des methodischen Vorgehens (Methodik)
- 8.1 Fragestellung und Untersuchungsdesign
- 8.2 Erhebungsinstrumente
- 8.3 Datensammlung und -aufbereitung
- 8.4 Gütekriterien
- 8.5 Feldzugang
- 8.6 Art der Kontrolle der unabhängigen Variablen
- 8.7 Auswahlkriterien
- EMPIRIETEIL B
- 9. Analyse der deskriptiven und forensischen Testung der Ergebnisse
- 10. Diskussion
- 10.1 Zusammenfassung Ergebnisse
- 10.2 Interpretation der Ergebnisse
- 10.3 Beschränkung der Forschung: Methodische Limitationen und Schwächen
- 10.4 Empfehlung für zukünftige Forschung
- 11. Fazit
- 12. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Tansila Raja (Autor:in), 2023, Präventionsveranstaltungen für Jugendliche am Beispiel von Essstörungen. Chancen und Möglichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1416805