Diese Arbeit widmet sich eingehend der Thematik der Portfolioarbeit in Verbindung mit der Leistungsbeurteilung im Kontext der Lehramtsausbildung. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Portfolioarbeit als effektives Instrument zur Dokumentation und Bewertung von Leistungen im Lehramtsstudium genutzt werden kann. Die Struktur der Untersuchung gliedert sich in mehrere Kapitel, die einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Aspekte dieses Themas gewähren.
Im ersten Kapitel werden die Ursprünge des Portfoliobegriffs erörtert und verschiedene Arten von Portfolios vorgestellt. Ziel ist es, ein solides Verständnis für die Portfolioarbeit zu schaffen, das die Grundlage für die weiteren Analysen bildet. Im Anschluss verknüpft das zweite Kapitel die Prinzipien der Portfolioarbeit mit den Merkmalen eines qualitativ hochwertigen Unterrichts, sowohl in der Schule als auch in der Lehramtsausbildung.
Das dritte Kapitel fokussiert sich auf die didaktischen Ziele der Portfolioarbeit, wobei insbesondere die Phasen des Portfolioprozesses beleuchtet werden. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage, inwieweit didaktische Prinzipien durch die Portfolioarbeit in der Lehramtsausbildung umgesetzt werden können. Das vierte Kapitel widmet sich der Leistungsbeurteilung, einschließlich der Funktionen von Bewertungen, den zugrunde liegenden Bezugsnormen und den Anforderungen an eine zeitgemäße Leistungsbeurteilung. Hierbei wird auch die Problematik der klassischen Leistungsrückmeldung durch Noten diskutiert.
Im fünften Kapitel erfolgt die Zusammenführung von Portfolioarbeit und Leistungsbeurteilung. Dabei wird analysiert, wie die Portfolioarbeit als Alternative zu standardisierten Tests genutzt werden kann und welche Möglichkeiten für eine differenzierte Leistungsrückmeldung bestehen. Das sechste Kapitel fasst die zentralen Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel zusammen.
Das siebte Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Weiterentwicklung von Bewertungskriterien für eine kriterienorientierte Portfoliobewertung in der Lehramtsausbildung. Dabei werden vorhandene Kriterien genutzt und notwendige Anpassungen für den Einsatz im Lehramtsstudium vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der Portfolioarbeit
- Herkunft des Portfoliobegriffs
- Portfolioarbeit - Begriffserklärung
- Didaktische Ziele der Portfolioarbeit
- Phasen des Portfolioprozesses
- Umsetzung didaktischer Prinzipien mittels Portfolioarbeit
- Aufgaben der Portfolioarbeit in der Lehramtsausbildung
- Portfolio gegenüber der klassischen Leistungserhebung - ein Vergleich
- Leistungsbeurteilung
- Funktionen von Leistungsbeurteilungen
- Bezugsnormen der Leistungsbeurteilungen
- Anforderungen an Leistungsbeurteilungen
- Portfoliobewertung in dem Lehramtsstudium
- Problematik der klassischen Leistungsrückmeldung durch Noten
- Alternative Formen der Leistungsrückmeldung
- Zusammenfassung
- Kriterienorientierte Portfoliobewertung in der Lehramtsausbildung - Weiterentwicklung von Bewertungskriterien
- Aktuelle Kriterien und Bewertung
- Notwendigkeit der Weiterentwicklung
- Weiterentwicklung der Bewertungsraster
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beleuchtet die Bedeutung und den Einsatz von Portfolioarbeit in der Lehramtsausbildung. Sie untersucht die didaktischen Ziele und die Funktionsweise von Portfolios im Vergleich zur klassischen Leistungserhebung durch Noten. Darüber hinaus werden die Herausforderungen und Möglichkeiten der kriterienorientierten Bewertung von Portfolios im Kontext der Lehramtsausbildung beleuchtet.
- Didaktische Potenziale der Portfolioarbeit
- Kritik an der klassischen Leistungserhebung durch Noten
- Entwicklung von Kriterien für die Bewertung von Portfolios
- Umsetzung von Portfolioarbeit in der Lehramtsausbildung
- Potenziale und Grenzen von Portfolios für die Leistungsbeurteilung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung thematisiert die Kritik an der Leistungsbeurteilung durch Noten und stellt die Problematik der ausschließlichen Verwendung von Noten für die Beurteilung von Lernleistungen dar. Die Arbeit argumentiert, dass Portfolios eine sinnvolle Ergänzung oder Alternative zu Noten darstellen können.
Kapitel 2 definiert den Begriff der Portfolioarbeit und beleuchtet die verschiedenen Herangehensweisen an die Gestaltung von Portfolios.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den didaktischen Zielen der Portfolioarbeit und stellt die Vorteile von Portfolios für die Lernenden in der Lehramtsausbildung heraus.
Kapitel 4 befasst sich mit dem Thema der Leistungsbeurteilung im Allgemeinen und untersucht verschiedene Formen der Leistungsbeurteilung.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Problematik der klassischen Leistungsrückmeldung durch Noten und stellt alternative Formen der Leistungsrückmeldung vor.
Kapitel 6 fasst die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammen.
Kapitel 7 befasst sich mit der kriterienorientierten Portfoliobewertung in der Lehramtsausbildung und analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Bewertungskriterien.
Schlüsselwörter
Portfolioarbeit, Lehramtsausbildung, Leistungserhebung, Leistungsbeurteilung, Kriterienorientierte Bewertung, Noten, Kompetenzentwicklung, Lernprozess.
- Arbeit zitieren
- Hannah Berg (Autor:in), 2021, Portfolioarbeit und kriteriale Leistungsbeurteilung. Ein Widerspruch?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1416893