Ethnobotanik ist ein weites Feld und das Wissen der Ethnobotanik ist vielseitig einsetzbar. Zum Beispiel in der Pharmazie, der Medizin und zur Nahrungsversorgung. Diese verschiedenen Nutzungsarten werden schon seit Menschengedenken angewendet und diese Arbeit soll aufzeigen, dass die tropische Vegetationszone, vor allem der tropische Regenwald, eine wichtige Ressourcenquelle darstellt.
Wichtig ist diese Ressourcenquelle kombiniert mit ethnobotanischem Wissen vor allem in Bezug auf die Medizin, denn westliche Medizin ist in Afrika nicht für jeden zugänglich und erschwinglich. Somit sollte das große Ziel der Ethnobotnik sein, die Pflanzen als Ressource zu schützen, diese Pflanzen aber auch zugänglich zu machen. Am Beispiel des Malariapräparates Artimisinin soll gezeigt werden, wie problematisch es ist ethnobotanisches Wissen auch in der Praxis zu nutzen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsklärungen
- a) Ethno-
- b) Lokale Gesellschaften
- c) Ethnobotanik
- d) Die Tropen
- 3. Ethnobotanische Forschung und Methoden
- 4. Ethnobotanisches Wissen zur Subsistenzversorgung
- 5. Ethnobotanisches Wissen als Rohstoffquelle
- 6. Die Urheber- und Nutzungsrechte an ethnobotanischem Wissen: Das Beispiel der Artemisia annua und der "...ersehnte Sieg über die Malaria"
- a) Malaria Tropica und Artemisia annua
- b) Der lange Weg zur Entwicklung des Artemisinin-Wirkstoffes
- c) Wem gehören die Urheber- und Nutzungsrechte an dem wirkungsvollen Rohstoff?
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung tropischer Vegetation, insbesondere des Regenwaldes, als Ressourcenquelle, insbesondere im Hinblick auf ethnobotanisches Wissen und dessen Anwendung in der Medizin. Ein Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Problematik der Nutzung und des Schutzes dieses Wissens, vor dem Hintergrund der Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit westlicher Medizin in Afrika. Das Beispiel des Malariapräparates Artemisinin dient als Fallstudie für die Herausforderungen der praktischen Anwendung ethnobotanischen Wissens.
- Bedeutung des tropischen Regenwaldes als Ressourcenquelle
- Ethnobotanisches Wissen und seine Anwendung in der Medizin
- Herausforderungen der Nutzung und des Schutzes ethnobotanischen Wissens
- Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit westlicher Medizin in Afrika
- Fallstudie: Artemisinin und die Problematik der Urheber- und Nutzungsrechte
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das weite Feld der Ethnobotanik ein und hebt deren vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in Pharmazie, Medizin und Nahrungsversorgung hervor. Sie betont die Bedeutung der tropischen Vegetationszone, insbesondere des Regenwaldes, als wichtige Ressourcenquelle, besonders in Verbindung mit ethnobotanischem Wissen, vor allem im medizinischen Bereich, wo westliche Medizin oft nicht zugänglich oder erschwinglich ist. Das Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, wie wichtig der Schutz dieser Ressourcen und der Zugang zu ihnen sind, und dies anhand des Beispiels des Malariapräparates Artemisinin zu veranschaulichen.
2. Begriffsklärungen: Dieses Kapitel klärt zentrale Begriffe. "Ethno-" wird als Präfix erläutert, das die Perspektive lokaler Menschen auf die Welt beschreibt und die Nutzung ihres kulturellen und wissenschaftlichen Wissens in der Forschung impliziert. "Lokale Gesellschaften" werden als die Bewohner einer Forschungsregion definiert, die ihr ökologisches Wissen aus empirischen Beobachtungen und kulturellem Austausch beziehen. Ethnobotanik wird als die Interaktion zwischen lokalen Gesellschaften und Pflanzen definiert, wobei der Fokus auf Nutzpflanzen liegt, insbesondere solchen mit medizinischer Bedeutung. Die Bedeutung der Erforschung einheimischer Pflanzen und deren traditionelle Nutzung wird hervorgehoben. Es wird auf die Notwendigkeit der Inventarisierung und Konservierung hingewiesen, bevor das Wissen verloren geht. Die Motivation ethnobotanischer Forschung wird als das Aufzeigen der Konzepte lokaler Menschen zur Pflanzenwelt und die Nutzung ihrer ökologischen Weisheit beschrieben.
3. Ethnobotanische Forschung und Methoden: [Es fehlt im Text der Abschnitt 3. Ethnobotanische Forschung und Methoden. Daher kann keine Zusammenfassung erstellt werden.]
4. Ethnobotanisches Wissen zur Subsistenzversorgung: [Es fehlt im Text der Abschnitt 4. Ethnobotanisches Wissen zur Subsistenzversorgung. Daher kann keine Zusammenfassung erstellt werden.]
5. Ethnobotanisches Wissen als Rohstoffquelle: [Es fehlt im Text der Abschnitt 5. Ethnobotanisches Wissen als Rohstoffquelle. Daher kann keine Zusammenfassung erstellt werden.]
6. Die Urheber- und Nutzungsrechte an ethnobotanischem Wissen: Das Beispiel der Artemisia annua und der "...ersehnte Sieg über die Malaria": Dieses Kapitel untersucht die komplexen Urheber- und Nutzungsrechte an ethnobotanischem Wissen am Beispiel von Artemisia annua und der Entwicklung von Artemisinin als Malaria-Medikament. Es beleuchtet den langen Weg von der traditionellen Anwendung der Pflanze bis zur Entwicklung des Wirkstoffes und wirft die Frage auf, wem die Rechte an diesem Rohstoff gehören. Die Diskussion konzentriert sich auf die ethischen und rechtlichen Aspekte der Nutzung traditionellen Wissens im Kontext der modernen Pharmaindustrie.
Schlüsselwörter
Ethnobotanik, Tropischer Regenwald, Ressourcen, Medizin, Artemisia annua, Artemisinin, Malaria, Urheberrechte, Nutzungsrechte, Lokale Gesellschaften, Traditionelles Wissen, Subsistenz, nachhaltige Entwicklung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Ethnobotanik und die Nutzung traditionellen Wissens
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung tropischer Vegetation, insbesondere des Regenwaldes, als Ressourcenquelle. Ein Schwerpunkt liegt auf ethnobotanischem Wissen, seiner Anwendung in der Medizin und den damit verbundenen Herausforderungen bezüglich der Nutzung und des Schutzes dieses Wissens. Die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit westlicher Medizin in Afrika wird im Kontext der Thematik betrachtet. Der Fall des Malariapräparates Artemisinin dient als Fallstudie.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Bedeutung des tropischen Regenwaldes als Ressourcenquelle; ethnobotanisches Wissen und seine Anwendung in der Medizin; Herausforderungen bei der Nutzung und dem Schutz ethnobotanischen Wissens; Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit westlicher Medizin in Afrika; und eine Fallstudie zu Artemisinin und der Problematik der Urheber- und Nutzungsrechte.
Welche Begriffe werden im Text geklärt?
Der Text klärt die Begriffe "Ethno-", "lokale Gesellschaften", "Ethnobotanik" und "die Tropen". "Ethno-" wird als Präfix erläutert, das die Perspektive lokaler Menschen beschreibt. "Lokale Gesellschaften" werden als Bewohner einer Forschungsregion definiert, die ihr Wissen aus empirischen Beobachtungen und kulturellem Austausch beziehen. Ethnobotanik wird als Interaktion zwischen lokalen Gesellschaften und Pflanzen, insbesondere Nutzpflanzen mit medizinischer Bedeutung, definiert. Die Bedeutung der Tropen als Kontext wird ebenfalls erläutert.
Welche Methoden der ethnobotanischen Forschung werden behandelt?
Der Text enthält leider keinen Abschnitt zu den Methoden der ethnobotanischen Forschung. Daher kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Wie wird ethnobotanisches Wissen zur Subsistenzversorgung genutzt?
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Wie wird ethnobotanisches Wissen als Rohstoffquelle genutzt?
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Wie wird die Problematik der Urheber- und Nutzungsrechte am Beispiel von Artemisia annua behandelt?
Das Kapitel zu Artemisia annua und Artemisinin untersucht die komplexen Urheber- und Nutzungsrechte an ethnobotanischem Wissen. Es beleuchtet den Weg von der traditionellen Anwendung der Pflanze bis zur Entwicklung des Wirkstoffes und die Frage, wem die Rechte an diesem Rohstoff gehören. Ethische und rechtliche Aspekte der Nutzung traditionellen Wissens im Kontext der modernen Pharmaindustrie werden diskutiert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Ethnobotanik, Tropischer Regenwald, Ressourcen, Medizin, Artemisia annua, Artemisinin, Malaria, Urheberrechte, Nutzungsrechte, Lokale Gesellschaften, Traditionelles Wissen, Subsistenz, nachhaltige Entwicklung.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit enthält die Kapitel: Einleitung, Begriffsklärungen, Ethnobotanische Forschung und Methoden, Ethnobotanisches Wissen zur Subsistenzversorgung, Ethnobotanisches Wissen als Rohstoffquelle, Die Urheber- und Nutzungsrechte an ethnobotanischem Wissen (Beispiel Artemisia annua), und Fazit.
- Arbeit zitieren
- Marlen Stürmer (Autor:in), 2006, Ethnobotanik. Der tropische Regenwald als Ressource, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141738