Wer könnte heutzutage in den postindustriellen Gesellschaften ohne Herd, Kühlschrank, Telefon, Fernseher, Fotoapparat oder PC leben? Jeder weiss, dass diese Geräte uns je nach Umständen Freude wie auch Unglück bereiten, aber nicht jeder ist sich wahrscheinlich bewusst, dass der grösste Teil der Menschheit in den westlichen Ländern kaum vor hundert Jahren auch ohne solche Erfindungen leben konnte, ohne weniger glücklich zu sein. Die erste, die zweite und die dritte industrielle Revolution haben unsere Umgebung, unser Verhalten und unseren Körper derart stark verändert, dass wir das Leben, die Sitten und das Aussehen unserer Vorfahren kaum verstehen bzw. nachvollziehen würden. Ist dieser Prozess alles in allem aussichtslos geschehen oder kann man dahinter eine bestimmte Logik erkennen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Frage nach der Technik von Martin Heidegger
- Die technologische Rationalität nach Herbert Marcuse
- Die Kunst an die Macht
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Ansichten von Martin Heidegger und Herbert Marcuse, zwei einflussreichen Kritikern der Technik und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft. Sie untersucht ihre jeweiligen Argumente und zeigt auf, wie ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Technik ein tieferes Verständnis des Verhältnisses zwischen Mensch, Technik und Gesellschaft ermöglichen.
- Die Frage nach dem Wesen der Technik
- Die Kritik an der technologischen Rationalität
- Die Bedeutung der Metaphysik und der kapitalistischen Gesellschaft
- Die Auswirkungen der Technik auf das menschliche Leben
- Die Rolle der Kunst in der modernen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Technikkritik ein und beleuchtet die allgegenwärtige Präsenz der Technik in unserem Leben. Sie stellt die Frage nach der Logik hinter dem Fortschritt der Industrialisierung und den damit einhergehenden Veränderungen der Gesellschaft. Die Einleitung führt zudem die beiden zentralen Figuren der Arbeit, Martin Heidegger und Herbert Marcuse, ein.
Die Frage nach der Technik von Martin Heidegger
Dieses Kapitel analysiert Martin Heideggers Aufsatz "Die Frage nach der Technik", in dem er das Wesen der Technik aus metaphysischer Perspektive untersucht. Es behandelt Heideggers Kritik an der instrumentellen und anthropologischen Vorstellung von Technik und stellt seine eigene Sichtweise dar, die sich auf das "Entbergen" als eine Weise der Wahrheit konzentriert.
Die technologische Rationalität nach Herbert Marcuse
Dieses Kapitel befasst sich mit Herbert Marcuses Kritik an der technologischen Rationalität im Kontext der kapitalistischen Gesellschaft. Es untersucht die Auswirkungen der Technik auf die menschliche Psyche und die gesellschaftliche Ordnung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Technik, Technikkritik, Metaphysik, technologische Rationalität, Kapitalismus, Gesellschaft, Anthropologie, Heidegger, Marcuse, und Kunst.
- Arbeit zitieren
- Giacomo Francini (Autor:in), 2009, Die Frage nach der Technik von Martin Heidegger und die technologische Rationalität nach Herbert Marcuse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143275