Die Tragödie und der Untergang der „RMS Titanic“ im Nordatlantik in den frühen Morgenstunden des 15. April 1912 bleibt eines der bewegendsten und faszinierendsten Kapitel der modernen Zeit. Dieses Ereignis hat nicht nur in der maritimen Geschichte, sondern auch in der Populärkultur einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Unter den vielen Aspekten, die dieses Unglück für Historiker, Soziologen und Wissenschaftler interessant machen, sticht eine besondere These hervor: die Annahme, dass bei der Evakuierung der Titanic "Frauen und Kinder zuerst" gerettet wurden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die These, mithilfe des Prozessmodells CRISP-DM, der Programmiersprache R sowie statistischen Methoden, näher untersucht. Die Zielsetzung dieser Arbeit war es, aus Sicht eines fiktiven Versicherungsunternehmens zu untersuchen, ob das Überleben der Passagiere auf der Titanic von ihrem Geschlecht und Alter beeinflusst wurden und inwieweit diese Erkenntnisse die populäre These von "Frauen und Kinder zuerst" letztendlich stützen oder auch weitere Faktoren Relevanz hatten.
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