Die vorliegende Arbeit untersucht die verbindenden Motive innerhalb von Daniel Kehlmanns Roman "Ruhm: Ein Roman in neun Geschichten". Ausgehend von der These, dass die Geschichten im Buch "säuberlich getrennt" seien, wird die Existenz und Bedeutung von Motiven wie Suizid, Identität und Mobiltelefonen in den neun Geschichten analysiert. Dabei wird aufgezeigt, wie diese Motive nicht nur die Handlung tragen, sondern auch die Geschichten miteinander verknüpfen. Die Motivanalyse wird durchgeführt, um die Frage zu beantworten, inwiefern die Geschichten in "Ruhm" tatsächlich voneinander getrennt sind und wie die Motive zu ihrer Verbindung beitragen. Durch die kritische Betrachtung der Motivforschung und eine theoretische Einordnung werden die Grundlagen für die Analyse geschaffen. Anhand exemplarischer Textstellen werden die Verbindungen zwischen den Geschichten aufgezeigt. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und bezieht Stellung zur These der Trennung der Geschichten im Buch.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Das literarische Motiv
- Differenzierung von literarischen Motiven
- Leitmotive
- Kritik am Motivbegriff und an der Motivforschung
- Verbindungen in Ruhm anhand ausgewählter Motive
- Beispielanalyse I: Das Suizidmotiv
- Beispielanalyse II: Das Identitätsmotiv
- Beispielanalyse III: Das Leitmotiv Mobiltelefon
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Verbindungen zwischen den einzelnen Geschichten in Daniel Kehlmanns Roman Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten. Im Fokus stehen dabei die Motive Suizid, Identität und Mobiltelefon, die als verbindende Elemente innerhalb des Gesamtwerks fungieren.
- Analyse der Verbindungen zwischen den Geschichten in Ruhm anhand ausgewählter Motive
- Relevanz des Motivbegriffs für die Analyse von literarischen Texten
- Bedeutung von Leitmotiven in der Gestaltung von narrativen Strukturen
- Kritik am Motivbegriff und an der Motivforschung
- Spannungsfeld zwischen der Aussage des Zitates und der Forschungsliteratur zu Ruhm
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor: Wie verbinden die Motive Suizid, Identität und Mobiltelefon die einzelnen Geschichten aus Daniel Kehlmanns Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten? Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen für die Motivanalyse. Hier wird der Begriff des literarischen Motivs erläutert und differenziert betrachtet, sowie das Leitmotiv vorgestellt. Abschließend wird der Motivbegriff und die Motivforschung kritisch betrachtet. Kapitel 3 widmet sich der Analyse der ausgewählten Motive und ihrer Verbindungen in den einzelnen Geschichten von Ruhm.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themenfeldern Motivforschung, literarische Motive, Leitmotive, narrative Vernetzung, Daniel Kehlmann, Ruhm, Suizidmotiv, Identitätsmotiv, Mobiltelefon.
- Arbeit zitieren
- Nico Hankamp (Autor:in), 2024, Die Verflechtung von Motiven in Daniel Kehlmanns "Ruhm". Eine Motivanalyse der neun Geschichten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1461344