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Tilly und Wallenstein – ein Vergleich zweier Heerführer

Der Dreißigjährige Krieg

Titel: Tilly und Wallenstein – ein Vergleich zweier Heerführer

Referat (Ausarbeitung) , 2010 , 9 Seiten

Autor:in: Stefan Erminger (Autor:in)

Soziologie - Krieg und Frieden, Militär
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Aus der Vielzahl der bedeutenden Generäle aller Kriegsparteien des 30jährigen Kriegs ragen die Namen Tilly und Wallenstein zunächst durch ihren hohen Bekanntheitsgrad hervor. Auf den ersten Blick scheint ein Vergleich ihres Aufstiegs zum Heerführer, ihrer Persönlichkeit sowie ihrer Lebensläufe nur Gegensätzliches hervorbringen zu können. Bei näherer Betrachtung verblüfft die Fülle von Parallelen in beiden Biographien und Lebensumständen; aber er gibt selbstverständlich auch Unterschiedliches in reicher Fülle zu berichten. Beiden gemeinsam ist zunächst, neben der gemeinsamen Seite, für die sie kämpften, der kaiserlich-katholischen, dass ihr in der deutschen Geschichtsschreibung gezeichnetes Bild eher negative Züge aufweist. Vor allem in populären Geschichtsschreibungen erhalten sie ein miserables Image, ihr Ruf als Soldat wird demoliert oder kommt erst gar nicht zustande. Schillers Wallenstein-Trilogie und seine sehr einseitige Geschichte des 30jährigen Krieges mag das Ihre dazu beigetragen haben. Während allerdings oftmals Tilly als der fanatische und grausame militärische Führer gesehen wird, der Würger von Magdeburg, der „zu Recht“ glücklose Verlierer – nicht so in spezifisch bayerischen Darstellungen - ist Wallenstein der Verräter an Kaiser und Reich, der charakterlose Kriegsgewinnler, der geldgierige Kriegsunternehmer und „Unsoldat“ . Ferner ist ihnen gemeinsam der gewaltsame Tod, etwa in der Mitte des langen Krieges. Tilly stirbt an den Folgen einer schweren Verletzung auf dem Schlachtfeld. Wallenstein dagegen wird von gedungenen und später hochbelohnten Tätern der eigenen Kriegspartei getötet. Ein Denkmal und eine Beisetzung haben beide erhalten; während Tillys Denkmal jedoch an vielbesuchter Stelle, in der Münchener Feldherrnhalle, steht und seine sterblichen Überreste in einer Kapelle zu Altötting ruhen, steht Wallensteins Denkmal fast versteckt in der Ehrenhalle des Wiener Arsenals, des Kriegsmuseums, und seine Gebeine ruhen, eher unbekannt, in der St. Annen-Kapelle des Schlosses Münchengrätz an der Iser.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Vom Elternhaus bis zum Beginn der militärischen Laufbahnen
    • Herkunft und Elternhaus
    • Erziehung und Ausbildung
    • Körperliche Verfassung
    • Glaubensrichtung
    • Familienstand
  • Vom einfachen Soldat zum General
    • Entscheidung zum Soldatenberuf
    • Persönliche Bindung an den Kriegsherrn
    • Vom Pikenier zum General
  • Tilly und Wallenstein als Generale
    • Kriegswesen und Politik
    • Das Verständnis beider Feldherrn von Kriegführung
    • Der Schlachterfolg beider Generale in der Bilanz
  • Schlussbetrachtung
    • Das Ende
    • Der Nachruf

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Vergleich der beiden Heerführer Tilly und Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Lebensläufen, ihrer Persönlichkeit und ihrem militärischen Wirken aufzuzeigen.

  • Aufstieg vom einfachen Soldaten zum General
  • Persönliche Bindung an den Kriegsherrn
  • Militärische Strategien und Taktiken
  • Bedeutung für den Verlauf des Dreißigjährigen Krieges
  • Vermächtnis und Rezeption in der Geschichtsschreibung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die beiden Heerführer Tilly und Wallenstein als prominente Figuren des Dreißigjährigen Krieges vor und beleuchtet die unterschiedlichen Bilder, die sie in der Geschichtsschreibung erhalten haben.

Das zweite Kapitel behandelt die Kindheit und Jugend der beiden Generale. Es werden ihre Herkünfte, ihre Familienverhältnisse, ihre Erziehung und Ausbildung sowie ihre körperliche Verfassung und ihre Glaubensrichtungen beleuchtet.

Das dritte Kapitel verfolgt den Weg von Tilly und Wallenstein vom einfachen Soldaten zum General. Es werden ihre Motivationen für den Soldatenberuf, ihre persönlichen Bindungen an ihre Kriegsherrn und ihre militärische Karriereentwicklung betrachtet.

Das vierte Kapitel befasst sich mit Tilly und Wallenstein als Generale. Es werden ihre militärischen Strategien und Taktiken, ihre politischen Ziele und ihre Erfolge auf den Schlachtfeldern analysiert.

Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse des Vergleichs zusammen und beleuchtet das Ende der beiden Heerführer sowie ihre Nachrufe.

Schlüsselwörter

Dreißigjähriger Krieg, Tilly, Wallenstein, Heerführer, Vergleich, Militärgeschichte, Aufstieg, Kriegführung, Schlachten, Persönlichkeiten, Glaubensrichtungen, Familienstand, Nachruf.

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Details

Titel
Tilly und Wallenstein – ein Vergleich zweier Heerführer
Untertitel
Der Dreißigjährige Krieg
Autor
Stefan Erminger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
9
Katalognummer
V149266
ISBN (eBook)
9783640599226
ISBN (Buch)
9783640598823
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tilly Wallenstein Dreißigjähriger Krieg Heerführer 17. Jahrhundert 1648 1618 Schlacht von Lützen Lager von Zirndorf Gustav Adolf Am Weißen Berg 1622 Barenberg 1626 Rain am Lech 1632 Dessau 1626 Wolgast 1628
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stefan Erminger (Autor:in), 2010, Tilly und Wallenstein – ein Vergleich zweier Heerführer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149266
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  9  Seiten
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