Welche psychologischen Faktoren wirken bei den Mitarbeitenden, um Widerstände gegen betriebliche Veränderungsprozesse aufzubauen, und wie kommen diese zum Ausdruck?
Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie Menschen häufig mit Veränderungen umgehen, und welche Auswirkungen dies auf Unternehmen hat. Es wird unter anderem auf Ängste und unterschiedliche Arten von Widerständen eingegangen.
Die meisten Unternehmen sind einem ständigen Wandel unterworfen.
Dies ist in erster Linie in den sich permanent verändernden Märkten und dem Wettbewerb mit anderen Unternehmen begründet.
Trends auf der Kundenseite, oder auch in der Art der Unternehmensführung, Veränderungen in den Rohstoffmärkten, die fortschreitende Digitalisierung, aber auch insbesondere der Wandel der Generationen, wirken auf die Anforderungen an die Unternehmensorganisation ein, und machen Veränderungen notwendig.
Diese Veränderungen erfordern - vordergründig betrachtet – in erster Linie technische und organisatorische Lösungen.
Dies kann zum Beispiel eine neue integrierte Computersoftware bedeuten, oder neue Maschinen, möglicherweise mit anderen Bedienungseinrichtungen, eine neue Aufbau- oder Ablauforganisation, die Zentralisierung oder Dezentralisierung von Arbeitsplätzen, die Zusammenlegung oder Trennung von Betriebsteilen und / oder den Bedarf an neuen Mitarbeitenden, oder Entlassungen. Auch Unternehmensziele können sich erheblich verändern.
Aber dies bedeutet Veränderungen für die Mitarbeitenden. Es wäre wünschenswert, dass die Mitarbeitenden eingebunden sind und mit dem Management gemeinsam das Projekt vorantreiben. Hier soll unterstellt sein, dass das Management davon überzeugt ist, dass die anstehenden Veränderungen den Unternehmenserfolg voranbringen, und dass dies auch tatsächlich zu erwarten ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundbegriffe
- 2.1 Aufbau- und Ablauforganisation
- 2.2 Veränderungsprozesse im Unternehmen
- 2.3 Widerstände
- 3 Psychologische Gründe für Widerstände
- 3.1 Umgang mit Wandel
- 3.2 Festgefahrene Denkweisen und Strukturen
- 3.3 Berufliche Identität
- 3.4 Kognitive Dissonanz
- 3.5 Selbstwirksamkeitserwartung
- 4 Angst und Reaktanz
- 5 Arten von Widerständen
- 6 Methodisches Vorgehen
- 7 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den psychologischen Faktoren, die zu Widerständen von Mitarbeitenden gegenüber betrieblichen Veränderungsprozessen führen. Ziel ist es, die Ursachen dieser Widerstände zu analysieren und aufzuzeigen, wie sie sich manifestieren.
- Psychologische Ursachen von Widerständen gegen Veränderungsprozesse
- Umgang mit Wandel und dessen Auswirkungen auf die Mitarbeitenden
- Bedeutung von Denkweisen, Strukturen und Identität im Kontext von Veränderungen
- Kognitive Dissonanz und Selbstwirksamkeitserwartung als Einflussfaktoren
- Angst und Reaktanz als emotionale Reaktionen auf Veränderungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Grundbegriffe
- Kapitel 3: Psychologische Gründe für Widerstände
- Kapitel 4: Angst und Reaktanz
- Kapitel 5: Arten von Widerständen
- Kapitel 6: Methodisches Vorgehen
Dieses Kapitel führt in die Thematik der Veränderungsprozesse in Unternehmen ein und beleuchtet die Bedeutung des Widerstands von Mitarbeitenden. Es stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor, die sich mit den psychologischen Ursachen für Widerstände beschäftigt.
In diesem Kapitel werden die zentralen Begriffe der Organisation, der Veränderungsprozesse und der Widerstände definiert. Die Unterscheidung zwischen Aufbau- und Ablauforganisation wird erläutert, und verschiedene Arten von Veränderungsprozessen werden vorgestellt.
Dieses Kapitel analysiert verschiedene psychologische Faktoren, die zu Widerständen gegenüber Veränderungsprozessen führen können. Dazu gehören der Umgang mit Wandel, festgefahrene Denkweisen, die berufliche Identität, kognitive Dissonanz und die Selbstwirksamkeitserwartung.
Dieses Kapitel behandelt die Rolle von Angst und Reaktanz im Kontext von Veränderungsprozessen. Es untersucht, wie diese Emotionen Widerstände verstärken können und wie sie von Führungskräften adressiert werden können.
In diesem Kapitel werden verschiedene Arten von Widerständen vorgestellt, die in Unternehmen auftreten können. Es beschreibt, wie sich diese Widerstände manifestieren und welche Auswirkungen sie auf die Veränderungsprozesse haben können.
Dieses Kapitel erläutert die methodische Vorgehensweise bei der Untersuchung der psychologischen Faktoren für Widerstände. Es beschreibt die angewandten Methoden und Forschungsansätze.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die psychologischen Faktoren, die zu Widerständen gegenüber betrieblichen Veränderungsprozessen führen. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Veränderungsprozesse, Widerstände, Psychologische Faktoren, Wandel, Organisation, Ablauforganisation, Aufbauorganisation, Kognitive Dissonanz, Selbstwirksamkeitserwartung, Angst, Reaktanz.
- Quote paper
- Herbert Wurst (Author), 2022, Psychologische Faktoren für Widerstände der Mitarbeitenden gegen betriebliche Veränderungsprozesse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1496841