Wie sollte ein Unternehmen geführt werden und was kann zu Missmanagement führen? Welche Auswirkungen sind durch Fehlverhalten möglich und wie können diese folgenschweren Konsequenzen vermieden werden?
Diese und weitere Fragen stellen sich im wirtschaftlichen Umfeld regelmäßig. Vor allem durch das öffentliche Bekanntwerden von illegalen Unternehmenspraktiken werden Stimmen lauter, die eine umfassende Transparenz einerseits und andererseits eine massive Beschränkung unternehmerischer Handlungsspielräume fordern. Die Auswirkungen von einzelnen Entscheidungen von Führungsorganen wie Aufsichtsräten oder Managern betreffen in einer globalisierten Welt zunehmend mehr Anspruchsgruppen. Insbesondere der Klima- und Umweltschutz leidet zu oft unter den gewinnmaximierenden Bestrebungen einzelner Wirtschaftsakteure. Durch das dynamische Wettbewerbsumfeld in liberalen Märkten können sich Wechselbeziehungen zwischen Einzelnen vergrößern, verstärken und verschnellern. In von Schnelligkeit und Unübersichtlichkeit geprägten turbulenten Zeiten wird die Relevanz der Unternehmensethik zunehmend bedeutender.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgewählte Theoriegrundlagen zur Corporate Governance
- Der Stewardship-Ansatz
- Die Prinzipal-Agenten-Theorie
- Gegenüberstellung der ausgewählten Theoriegrundlagen
- Auswirkungen der Theorien auf die Gestaltung der Corporate Governance
- Der VW Dieselgate Skandal als Praxisbeispiel für die Theoriegrundlagen
- Hintergrund des Skandals
- Erklärung des unternehmerischen Handelns anhand der ausgewählten Theoriegrundlagen
- Handlungsempfehlungen zur Skandalvermeidung oder -verminderung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die theoretischen Grundlagen der Corporate Governance, insbesondere den Stewardship-Ansatz und die Prinzipal-Agenten-Theorie, und deren Anwendung auf den VW Dieselgate Skandal. Ziel ist es, die unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Beziehung zwischen Unternehmensleitung und -eigentümern zu beleuchten und Handlungsempfehlungen für eine verbesserte Unternehmensführung abzuleiten.
- Stewardship-Ansatz und Prinzipal-Agenten-Theorie als theoretische Grundlagen der Corporate Governance
- Vergleich und Gegenüberstellung der beiden Theorien
- Analyse des VW Dieselgate Skandals im Lichte der ausgewählten Theorien
- Erklärung des unternehmerischen Handelns im VW Dieselgate Skandal
- Handlungsempfehlungen zur Vermeidung oder Verminderung ähnlicher Skandale
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit vor. Das zweite Kapitel beschreibt den Stewardship-Ansatz und die Prinzipal-Agenten-Theorie als zentrale theoretische Konzepte der Corporate Governance. Im dritten Kapitel wird der VW Dieselgate Skandal detailliert dargestellt, wobei das unternehmerische Handeln im Kontext der zuvor erläuterten Theorien analysiert wird. Das Kapitel enthält noch keine Handlungsempfehlungen oder Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Corporate Governance, Stewardship-Ansatz, Prinzipal-Agenten-Theorie, VW Dieselgate, Unternehmensführung, Unternehmensleitung, Unternehmenseigentümer, Unternehmensethik, Risikomanagement, Handlungsempfehlungen.
- Quote paper
- Daniel Brocke (Author), 2023, Theorien der Corporate Governance, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1506999