Diese Arbeit untersucht den Montagseffekt am deutschen Aktienmarkt, speziell anhand des MDAX, um potenzielle Zusammenhänge zwischen den Wochentagen und den Renditen zu identifizieren. Kalenderanomalien, wie der Montagseffekt, gehören zu den Phänomenen des Behavioral Finance und beschreiben Abweichungen von theoretisch erwarteten Renditemustern. Der Fokus liegt auf der Analyse risikoadjustierter Renditen, die sich nicht durch klassische Modelle wie das CAPM erklären lassen. Während internationale Studien oft den S&P500 untersuchen, ist die Forschung am deutschen Aktienmarkt, insbesondere zum MDAX, vergleichsweise selten. Mit deskriptiver Statistik und empirischen Analysen wird geprüft, ob bestimmte Wochentage signifikante Renditeabweichungen zeigen und inwiefern dies für Arbitragemöglichkeiten genutzt werden könnte. Ziel ist es, die Bedeutung des MDAX für den deutschen Kapitalmarkt im Kontext von Kapitalmarktanomalien hervorzuheben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Gang der Arbeit
- 2 Heranführung an die Untersuchung
- 2.1 Theoretische Grundlagen
- 2.2 Stand der bisherigen Forschung
- 2.3 Forschungshypothesen
- 3 Empirische Untersuchung
- 3.1 Methodik
- 3.2 Datenerhebung und Datenaufbereitung
- 3.3 Deskriptive Datenanalyse
- 3.4 Regressionsdiagnostik
- 3.4.1 Fehlspezifikation
- 3.4.2 Erwartungswert der Residuen
- 3.4.3 Exogenität der erklärenden Variablen
- 3.4.4 Homoskedastizität
- 3.4.5 Autokorrelation
- 3.4.6 Multikollinearität
- 3.4.7 Normalverteilung der Residuen
- 4 Ergebnis der Studie
- 5 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht potenzielle Zusammenhänge zwischen der Aktienrendite des MDAX und den Wochentagen. Das Hauptziel ist die Identifizierung von Kalenderanomalien, insbesondere des Montagseffekts, im deutschen Aktienmarkt. Die Studie nutzt den MDAX als Untersuchungsgegenstand, um die bisherige Fokussierung auf den amerikanischen Aktienmarkt (z.B. S&P 500) zu ergänzen.
- Identifikation des Montagseffekts im MDAX
- Analyse von Kalenderanomalien im deutschen Aktienmarkt
- Vergleich mit bisherigen Forschungsergebnissen zum Montagseffekt
- Anwendung empirischer Methoden zur Datenanalyse
- Bewertung der Relevanz des MDAX als Untersuchungsobjekt
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Kapitalmarktanomalien ein, insbesondere in den Montagseffekt. Es wird die Problemstellung dargelegt, welche die bisherige Unterforschung des deutschen Aktienmarktes (im Vergleich zum amerikanischen Markt) im Bezug auf Kalenderanomalien aufzeigt. Das Ziel der Arbeit, die Untersuchung potenzieller Zusammenhänge zwischen MDAX-Renditen und Wochentagen, wird klar definiert. Der Gang der Arbeit wird skizziert, wobei die empirische Untersuchung im Mittelpunkt steht. Die Einleitung legt den Grundstein für die nachfolgenden Kapitel, indem sie den Kontext und die Relevanz des Forschungsthemas etabliert.
2 Heranführung an die Untersuchung: Dieses Kapitel bildet den theoretischen Hintergrund der Arbeit. Es erläutert die theoretischen Grundlagen des Montagseffekts, einer bekannten Kapitalmarktanomalie, die von Cross im Jahr 1973 erstmals untersucht wurde. Der Kapitel beschreibt den Stand der bisherigen Forschung zum Montagseffekt, wobei sowohl die Bestätigung als auch die Widerlegung des Effekts in jüngeren Studien thematisiert werden. Diese Diskrepanz in den Forschungsergebnissen unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, insbesondere am deutschen Aktienmarkt, und bildet die Basis für die im folgenden Kapitel dargestellten empirischen Analysen.
3 Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik, die Datenerhebung und -aufbereitung, sowie die deskriptive Datenanalyse und die Regressionsdiagnostik. Es liefert eine detaillierte Beschreibung des empirischen Vorgehens, einschließlich der angewandten statistischen Methoden. Die einzelnen Unterkapitel (3.1 bis 3.4.7) behandeln spezifische Aspekte der Datenanalyse, um eine robuste und fundierte Untersuchung zu gewährleisten. Durch diese umfassende Darstellung wird die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der empirischen Ergebnisse sichergestellt.
Schlüsselwörter
Kalenderanomalien, Montagseffekt, MDAX, Behavioral Finance, empirische Untersuchung, Aktienrendite, Regressionsanalyse, Kapitalmarkt, Deutsche Börse.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Fokus der Analyse "Inhaltsverzeichnis"?
Die Analyse konzentriert sich auf die Untersuchung möglicher Zusammenhänge zwischen der Aktienrendite des MDAX und den Wochentagen, insbesondere auf die Identifizierung von Kalenderanomalien wie dem Montagseffekt im deutschen Aktienmarkt.
Welche Ziele verfolgt die Analyse?
Die Ziele sind die Identifizierung des Montagseffekts im MDAX, die Analyse von Kalenderanomalien im deutschen Aktienmarkt, der Vergleich mit bisherigen Forschungsergebnissen, die Anwendung empirischer Methoden und die Bewertung der Relevanz des MDAX als Untersuchungsobjekt.
Was wird im Kapitel "Einleitung" behandelt?
Das Kapitel führt in die Thematik der Kapitalmarktanomalien ein, insbesondere in den Montagseffekt. Es legt die Problemstellung dar, definiert das Ziel der Arbeit und skizziert den Gang der Arbeit mit Fokus auf die empirische Untersuchung.
Was beinhaltet das Kapitel "Heranführung an die Untersuchung"?
Dieses Kapitel bildet den theoretischen Hintergrund der Arbeit. Es erläutert die theoretischen Grundlagen des Montagseffekts, beschreibt den Stand der bisherigen Forschung zu diesem Effekt und begründet die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, insbesondere am deutschen Aktienmarkt.
Was wird im Kapitel "Empirische Untersuchung" behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt die Methodik, die Datenerhebung und -aufbereitung, sowie die deskriptive Datenanalyse und die Regressionsdiagnostik. Es liefert eine detaillierte Beschreibung des empirischen Vorgehens, einschließlich der angewandten statistischen Methoden.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Analyse?
Relevante Schlüsselwörter sind: Kalenderanomalien, Montagseffekt, MDAX, Behavioral Finance, empirische Untersuchung, Aktienrendite, Regressionsanalyse, Kapitalmarkt, Deutsche Börse.
Was ist der Montagseffekt?
Der Montagseffekt ist eine bekannte Kapitalmarktanomalie, bei der die Aktienrenditen an Montagen tendenziell niedriger sind als an anderen Wochentagen. Die Arbeit untersucht, ob dieser Effekt auch im MDAX beobachtet werden kann.
Welche Art von Datenanalyse wird in der Studie verwendet?
Die Studie verwendet eine Regressionsanalyse zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen MDAX-Renditen und Wochentagen. Zusätzlich werden Regressionsdiagnostiken durchgeführt, um die Gültigkeit der Ergebnisse sicherzustellen.
Warum wird der MDAX als Untersuchungsobjekt gewählt?
Der MDAX wird als Untersuchungsobjekt gewählt, um die bisherige Fokussierung auf den amerikanischen Aktienmarkt (z.B. S&P 500) bei der Untersuchung von Kalenderanomalien zu ergänzen und den deutschen Aktienmarkt genauer zu analysieren.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Empirische Untersuchung des Montagseffekts am Beispiel des MDAX, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1519337