Verschiedene Studien kamen in letzter Zeit immer wieder zu dem Ergebnis, dass die Summe, welche Kindern und Jugendlichen in Deutschland zur Verfügung steht, stetig wächst und sich inzwischen auf mehr als 20 Milliarden Euro pro Jahr beläuft.
Durch Taschengeld, kleine Nebenjobs und Geldgeschenke werden Kinder somit immer früher zu aktiven Teilnehmern am Wirtschaftsleben und bereits der Alltag von Grundschulkindern ist stark ökonomisch geprägt.
Frage dieser Hausarbeit soll es nun sein, in welchen Schritten sich das Verständnis wirtschaftlicher Vorgänge bei Kindern im Laufe der Grundschulzeit entwickelt und ob diese Entwicklung speziell im Fach Sachunterricht angemessen gefördert und unterstützt wird.
Anfangs werde ich dazu auf eine selbst in kleinem Rahmen durchgeführte Untersuchung zum Thema „Taschengeld“ eingehen und die Ergebnisse interpretieren. Danach erläutere ich die schrittweise Zunahme der ökonomischen Einsicht von Grundschulkindern im Hinblick auf wichtige Teilbereiche des Wirtschaftslebens.
Abschließend wird die aktuelle Situation bezüglich ökonomischen Lernens im Sachunterricht betrachtet und positive Beispiele der Umsetzung dieses Themenkomplexes genannt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Unsere eigene Umfrage zum Thema „Taschengeld“
- 2.1. Allgemeine Informationen
- 2.2. Ergebnisse
- 2.3. Auswertung der Ergebnisse
- 3. Die Entwicklung des ökonomischen Verständnisses in bestimmten Bereichen
- 3.1. Anmerkung
- 3.2. Was ist Geld und woher kommt es?
- 3.3. Handel, Preise und Gewinne
- 3.4. Waren und ihre Herstellung
- 3.5. Arbeit und Einkommen
- 3.6. Zinsen und Kredite - Was macht die Bank?
- 3.7. Konsumkids als Zielgruppe der Werbung
- 4. Ökonomisches Lernen im Sachunterricht
- 4.1. Aktuelle Situation, Forderungen und Ziele
- 4.2. Das,,Schülerladen“-Projekt
- 4.3. „Kids und Knete“ – Aachener Modellprojekt für Kinder im Grundschulalter
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Taschengeld“ und der Entwicklung des ökonomischen Verständnisses von Grundschulkindern. Sie untersucht, inwieweit die zunehmende ökonomische Prägung des Alltags von Kindern im Sachunterricht angemessen gefördert und unterstützt wird.
- Die Bedeutung von Taschengeld für Kinder als aktive Teilnehmer am Wirtschaftsleben
- Die Entwicklung des ökonomischen Verständnisses bei Grundschulkindern in verschiedenen Bereichen
- Die Rolle des Sachunterrichts in der Förderung von ökonomischem Lernens
- Beispiele für erfolgreiche Projekte zum ökonomischen Lernen im Sachunterricht
- Die aktuelle Situation und Herausforderungen im Bereich des ökonomischen Lernens im Sachunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und beleuchtet die Bedeutung von Taschengeld für Kinder als Akteure im Wirtschaftsleben. Kapitel 2 präsentiert die Ergebnisse einer eigenen Umfrage zum Thema „Taschengeld“ in einer Osnabrücker Grundschule. Kapitel 3 erläutert die Entwicklung des ökonomischen Verständnisses von Grundschulkindern in verschiedenen Teilbereichen des Wirtschaftslebens. In Kapitel 4 werden die aktuelle Situation und Herausforderungen des ökonomischen Lernens im Sachunterricht beleuchtet sowie Beispiele für erfolgreiche Projekte vorgestellt.
Schlüsselwörter
Taschengeld, ökonomisches Lernen, Sachunterricht, Grundschule, Konsum, Wirtschaft, Geld, Handel, Werbung, Finanzbildung, Schülerladen, Kids und Knete.
- Arbeit zitieren
- Sarah Mösker (Autor:in), 2005, Konsumkids und ihr Taschengeld, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152341