In der heutigen Arbeitswelt ist das Personal eines der wichtigsten Elemente. Daher gehört für die Human Resource die Potenzialanalyse mittlerweile zu den wesentlichen Bestandteilen der Personaldiagnostik, egal ob es sich um zukünftiges, externes oder bereits beschäftigtes, internes Personal handelt.1 Im Vorfeld von Neueinstellungen ist es wichtig, sich über das Potenzial des Personals im Klaren zu sein. ,,Mit Hilfe der Potenzialanalyse soll die Entwicklung einer Person in leistungsrelevanten Bereichen prognostiziert werden."2 Aber auch die Einschätzung des Potenzials, der bereits beschäftigten Mitarbeiter, ist von existenzieller Bedeutung. ,,Dies ist immer dann der Fall, wenn für Arbeitsplätze oder deren personeller Besetzung Veränderungen geplant werden."3 Überdies ist es wichtig, auch das Potenzial seiner Führungskräfte zu kennen, um es optimal für den unternehmerischen Erfolg einzusetzen und zu nutzen. Nicht immer lassen sich die komplexen Anforderungen des Unternehmens mit dem bekannten Potenzial der Mitarbeiter vereinbaren. Das beruht unter anderem auch darauf, dass im Bezug auf das wirkliche Potenzial der Beschäftigten große Unwissenheit vorherrscht. Hierbei kommt es primär darauf an, Analysen zur Potenzialerkennung durchzuführen und deren Erkenntnisse umzusetzen. Dies bedeutet, die bestmögliche Übereinstimmung zwischen betrieblichen Erfordernissen und persönlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter zu erreichen.
Auf den folgenden Seiten werden zuerst die theoretischen Grundlagen der Potenzialanalyse verdeutlicht. Diese werden definiert und abgegrenzt und Ziele, Aufgaben, Nutzen und Verfahren erläutert.
Im nächsten Schritt werden vier ausgewählte Methoden der Potenzialanalyse in folgender Reihenfolge ausführlich beschrieben: Das Assessment Center (AC), das Mitarbeiterportfolio, die Clienting Inside Methode (CIM) und das 360 Grad Feedback. Anschließend werden die Methoden bewertet und ein Fazit zur Thematik dieser Arbeit vollzogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretische Grundlagen zur Potenzialanalyse
- 2.1 Definition zentraler Begriffe
- 2.2 Abgrenzung Potenzialanalyse und Leistungsbeurteilung
- 2.3 Ziele, Aufgaben und Nutzen der Potenzialanalyse
- 2.4 Übersicht über die Verfahren zur Potenzialanalyse
- 2.4.1 Konstruktorientierte Verfahren
- 2.4.2 Biographieorientierte Verfahren
- 2.4.3 Simulationsorientierte Verfahren
- 3 Methoden der Potenzialanalyse
- 3.1 Assessment Center (AC)
- 3.1.1 Grundlegendes zum AC
- 3.1.2 Die Phasen des AC
- 3.2 Das Mitarbeiterportfolio
- 3.3 Clienting Inside Methode (CIM)
- 3.3.1 Definition und Zielsetzung
- 3.3.2 Das Vierfarben Modell
- 3.4 360 Grad Feedback
- 3.1 Assessment Center (AC)
- 4 Bewertung der Methoden
- 5 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Projektbericht untersucht verschiedene Verfahren zur Potenzialanalyse. Ziel ist es, die Methoden zu beschreiben, zu vergleichen und zu bewerten. Der Fokus liegt auf der Anwendung in der Personalentwicklung.
- Definition und Abgrenzung der Potenzialanalyse
- Vorstellung verschiedener Verfahren (Assessment Center, Mitarbeiterportfolio, CIM, 360 Grad Feedback)
- Vergleich der Methoden hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen
- Bewertung der Anwendbarkeit der Methoden
- Zusammenfassende Einschätzung der Verfahren für die Potenzialanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema Potenzialanalyse ein und gibt einen Überblick über den Aufbau des Berichts. Es beschreibt die Relevanz von Potenzialanalysen in der Personalentwicklung und benennt die im Folgenden behandelten Verfahren.
2 Theoretische Grundlagen zur Potenzialanalyse: Dieser Abschnitt legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis der Potenzialanalyse dar. Es werden zentrale Begriffe definiert, die Potenzialanalyse von der Leistungsbeurteilung abgegrenzt und die Ziele, Aufgaben und der Nutzen der Potenzialanalyse erläutert. Schließlich gibt es eine Übersicht über verschiedene Verfahren, die in konstruktorientierte, biographieorientierte und simulationsorientierte Verfahren eingeteilt werden. Diese Kategorisierung bildet die Basis für die detailliertere Betrachtung der einzelnen Methoden in den folgenden Kapiteln.
3 Methoden der Potenzialanalyse: In diesem Kapitel werden verschiedene Methoden der Potenzialanalyse detailliert vorgestellt und erklärt. Es werden das Assessment Center (AC) mit seinen Phasen, das Mitarbeiterportfolio, die Clienting Inside Methode (CIM) inklusive des Vierfarbenmodells und das 360-Grad-Feedback beschrieben. Jede Methode wird hinsichtlich ihrer Durchführung, ihres Aufbaus und ihrer Anwendung erläutert. Die Kapitel unterstreichen die unterschiedlichen Ansätze und Anwendungsmöglichkeiten der jeweiligen Methode zur Potenzialanalyse.
4 Bewertung der Methoden: Dieses Kapitel, welches im vollständigen Bericht enthalten sein wird, wird einen Vergleich und eine Bewertung der in Kapitel 3 vorgestellten Methoden vornehmen. Es wird die Stärken und Schwächen der einzelnen Verfahren im Detail analysieren und diese hinsichtlich ihrer Effektivität, ihres Aufwands und ihrer Anwendbarkeit in verschiedenen Kontexten bewerten. Diese Bewertung wird auf den theoretischen Grundlagen aus Kapitel 2 aufbauen.
Schlüsselwörter
Potenzialanalyse, Assessment Center (AC), Mitarbeiterportfolio, Clienting Inside Methode (CIM), 360 Grad Feedback, Personalentwicklung, Methodenvergleich, theoretische Grundlagen, konstruktorientiert, biographieorientiert, simulationsorientiert.
Häufig gestellte Fragen zum Projektbericht: Potenzialanalyse
Was ist der Gegenstand dieses Projektberichts?
Der Projektbericht untersucht verschiedene Verfahren der Potenzialanalyse, beschreibt diese, vergleicht sie und bewertet deren Anwendbarkeit in der Personalentwicklung. Der Fokus liegt auf der Anwendung der Methoden in der Personalentwicklung.
Welche Methoden der Potenzialanalyse werden behandelt?
Der Bericht behandelt folgende Methoden: Assessment Center (AC), Mitarbeiterportfolio, Clienting Inside Methode (CIM) und 360-Grad-Feedback. Für jede Methode wird die Durchführung, der Aufbau und die Anwendung erläutert.
Wie sind die Methoden der Potenzialanalyse im Bericht strukturiert?
Der Bericht gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen der Potenzialanalyse (inkl. Definition zentraler Begriffe, Abgrenzung zur Leistungsbeurteilung und Übersicht über verschiedene Verfahren), ein Kapitel zu den einzelnen Methoden der Potenzialanalyse (mit detaillierten Beschreibungen von AC, Mitarbeiterportfolio, CIM und 360-Grad-Feedback), ein Kapitel zur Bewertung der Methoden (Vergleich der Stärken und Schwächen) und eine Zusammenfassung.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die theoretischen Grundlagen umfassen die Definition zentraler Begriffe, die Abgrenzung der Potenzialanalyse von der Leistungsbeurteilung, die Ziele, Aufgaben und den Nutzen der Potenzialanalyse sowie eine Übersicht über verschiedene Verfahren, die in konstruktorientierte, biographieorientierte und simulationsorientierte Verfahren eingeteilt werden.
Wie werden die Methoden der Potenzialanalyse bewertet?
Die Bewertung der Methoden erfolgt durch einen Vergleich ihrer Stärken und Schwächen hinsichtlich Effektivität, Aufwand und Anwendbarkeit in verschiedenen Kontexten. Diese Bewertung basiert auf den theoretischen Grundlagen des Berichts.
Welche Schlüsselbegriffe sind im Bericht relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Potenzialanalyse, Assessment Center (AC), Mitarbeiterportfolio, Clienting Inside Methode (CIM), 360-Grad-Feedback, Personalentwicklung, Methodenvergleich, theoretische Grundlagen, konstruktorientiert, biographieorientiert, simulationsorientiert.
Welche Ziele werden mit dem Projektbericht verfolgt?
Ziel des Berichts ist die Beschreibung, der Vergleich und die Bewertung verschiedener Verfahren der Potenzialanalyse zur Anwendung in der Personalentwicklung. Es soll ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Methoden vermittelt werden.
- Arbeit zitieren
- Dipl. Betriebswirtin Aresu Karagah (Autor:in), 2009, Untersuchung ausgewählter Verfahren zur Potenzialanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153347