Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der alte Serienbegriff
2.1 Terminologie Serial/ Series
2.2 Qualitätsdebatte bei traditionellen Serien
3. Lost als Beispiel neuartigem seriellen Erzählens
3.1 Hintergründe
3.2 Inhalt und Gerneverordnung
3.3 Charaktere und narrative
3.4 Inhaltliche Konfliktnarration
3.4.1 Der innere Kampf mit der Vergangenheit – Figur vs
3.4.2 Der äußere Kampf der Positionierung – Figur vs. Gruppe
3.4.3 Der Kampf gegen die äußeren Einflüsse – Gruppe vs
3.5 Analyse der Erzä
3.6 Zuschauerwahrnehmung und Spannung
4. Entstehung einer neuen seriellen Form
4.1 Historische Transformation
4.2 Strukturelle Definition
4.3 Inhaltliche Elemente
4.4 Ästhetische
5. Rezeption und Verarbeitung eines Multitextes
6. Fazit
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Fernsehserien nehmen einen großen Teil der deutschen Fernsehlandschaft ein. Besonders
Formate älteren Produktionsdatums stehen hierbei in der Kritik, „nebenbei“ konsumierbar zu sein und für den Zuschauer eine vereinfachte Variante der Realität wiederzugeben.[1]
Anlass für die Relevanz einer Überdenkung der alten Thesen gibt ein neuer Trend in neueren amerikanischen Publikationen, der einen Kontrapunkt zu den starren Serienkonventionen und (Genre-) Abgrenzungen der 90er Jahre setzt, welche besonders häufig in deutscher Forschungsliteratur definiert wird (z.B. Schneider, Giesenfeld). Jenkins und Mittell sprechen hier von einer neuen Komplexität in der Seriennarration und einer Kulturkonvergenz verschiedener Medien. Kristin Thompson schlägt für die Kategorisierung neuerer Serienformen sogar den Begriff „arttelevision“ vor, um der Adaptierung cineastischer Werte in die Fernsehform gerecht zu werden.[2]
„A new form of entertainment television has emerged over the past two decades to both critical and popular acclaim. This model of television storytelling is distinct for its use of narrative complexity as an alternative to the conventional episodic and serial forms that we have typified most American television since its inception.”[3]
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesem Phänomen des Wandels narrativer Formen in der amerikanischen Fernsehserie am Beispiel der Serie Lost[4]. Es soll diskutiert werden, ob diese Serie als Vertreter neuer narrativer Serienmodelle gehandelt werden kann und eine Definition dieser Modelle formuliert werden. Das Problemfeld wird durch eine kurze Einführung in die existierende Terminologie und Serienklassifizierung eröffnet. Aus Übersichtsgründen wird auf eine selbstständige Analyse verzichtet und lediglich mit bestehenden Definitionen gearbeitet. An dieser Stelle schließt sich ein Exkurs über die Qualitätsdebatte bei alten Serienformaten an.
Es folgt eine eigenständige Analyse der Serie Lost an beispielhaften narrativen Strukturelementen wie Genreverordnung, Handlungsstränge und Erzählzeiten. Hierbei wird aus umfassungstechnischen Gründen eher formtechnisch als mit inhaltlichen Motiven argumentiert. Die exemplarische Analyse der Konfliktsituation bietet hierbei einen Einblick in die komplexe Inhaltsebene der Serie. Die Ausführung der Erzählstruktur bietet als Kernelement die Grundlage für eine Übertragung auf die Rezeption im Bezug auf Spannungselemente.
Nach dieser Serienanalyse werden die Arbeitsergebnisse des Untersuchungsgegenstandes in einem Rückbezug auf die theoretische Ebene angewandt. Hierbei sollen neuere Entwicklungen von Serien nach einer historischen Einordnung eine Definition erfahren und die neuartigen Stilmittel und Charakteristika erfasst werden. Auch in diesem Punkt bildet die Rückbeziehung auf die Zuschauerrezeption den Abschluss, wobei hier allgemeingültiger und zukunftsorientiert argumentiert werden soll.
Es gilt, die Forschungsthese einer Transformation in der zeitgenössischen Serienwelt zu diskutieren und ob Lost den Kriterien eines neuartigen Narrationsmodelles entspricht. Aus diesem Grund werden Aussagen von Prisca Prugger und Knut Hickethier mit neueren Positionen von u.a. Henry Jenkins, Jason Mittell und Markus Reinecke verknüpft und erfahren eine Bewertung unter Einbeziehung des Untersuchungsgegenstandes.
Abschließend soll der Forschungsbogen resümiert und die Arbeitsergebnisse der exemplarischen Untersuchung zusammengefasst werden.
2 Der alte Serienbegriff
2.1 – Terminologie Serial/Series
Serielle Erzählungen besitzen eine lange Tradition. Bereits in alten Kunstformen und Geschichten (z.B. Bibel, Homers Epos vom trojanischen Krieg[5] ) existierte eine Art von Serialität. Diese antike Form der seriellen Narration findet sich auch heute noch in unterschiedlichsten Medien wieder, allen voran in der Fernsehserie.
Knut Hickethier umschreibt die Fernsehserie als eine fiktionale Produktion, welche auf Fortsetzung konzipiert ist und gleichbleibende Elemente zwischen den einzelnen Folgen etabliert.[6] Es müssen jedoch vielfältige Differenzierungen getroffen werden, da sich im Laufe der Zeit verschiedene Arten von Serien entwickelt haben. Hierbei gibt es verschiedene Kriterien, nach denen eine Typisierung der Serie erfolgen kann. Zunächst muss die Erzählstruktur in einen Kontext gesetzt werden. Nach klassischen Einordnungen in der Literatur existieren mindestens zwei Formen des seriellen Erzählens, episodenhaft oder in der Handlung fortschreitend.[7]
Beim episodenhaften Erzählen (engl. „Series“) wird am Ende einer Folge stets die Ausgangslage vom Beginn der Episode wieder hergestellt. Die einzelnen Folgen sind somit nicht Teil einer übergeordneten linearen Erzählung und haben keine Konsequenzen auf die Zukunft. Beispiel hierfür ist z.B. die Serie The Simpsons.[8] In jeder Episode wird ein Problem aufgeworfen, das innerhalb der Folge eine Lösung findet und somit keinen Einfluss auf die darauffolgenden Episoden nimmt. Eine Rezeption einzelner Folgen ist somit ohne Zusammenhang möglich. Die erzählte Zeit wird hierbei nicht messbar gemacht.[9] Bei den Simpsons wird mit diesem narrativen Element sogar parodistisch umgegangen – Bart ist in jeder der 21 Staffeln in der vierten Klasse, die Figur Maude Flanders ersteht in vielen Folgen sogar wieder von den Toten auf.
Wird hingegen von Erzählsträngen der Episoden Bezug auf vorherige genommen, handelt es sich um eine in der Handlung fortschreitende Serie (engl. „Serial“[10] ). Die Erzählzeit ist zukunftsorientiert und thematisiert eine Figuren- und Ereignisentwicklung. Eine Rezeption in beliebiger Reihenfolge der Folgen ist für den Zuschauer schlecht möglich, um den Text optimal zu lesen. Die einzelnen Episoden stellen einen Ausschnitt eines größeren, meist zeitlich linear erzählten Handlungsstranges dar. Beispiel für ein Serial sind Seifenopern wie z.B. Gute Zeiten, schlechte Zeiten[11]. Hierbei wird kein episodisches Handlungsziel angesteuert, sondern viele kleine Geschichten zeitlich versetzt etabliert, die zu einem erzählerischen Höhepunkt gebracht werden, woraufhin sie von einer neuen Entwicklung abgelöst werden.
Neben der Erzählstruktur liefern auch Figurenkonstellationen und Konfliktpotenziale Hinweise für eine Typisierung in einen Serientyp (Series oder Serial). Bei den Series steht pro Episode die Lösung eines Problems im Vordergrund. Der Vorfall involviert die Protagonisten, wodurch es sich um eine handlungsorientierte Dramaturgie handelt, bei denen der zu lösende Fall stets zu den „Helden“ der Serie von sich aus kommt (Bsp: Superman – die Abenteuer von Lois und Clark[12]). Der Zuschauer entwickelt eine größere Erwartungshaltung an die Ereignisse als an die Figurenentwicklung, die Figuren ordnen sich dem jeweiligen Fall unter. Der übergreifende Handlungsstrang hat nur wenige Wandlungsmöglichkeiten, da die episodische Struktur, die sporadischen Zuschauern zu Gute kommt, weitgreifende Konsequenzen verbietet.[13]
Im Serial werden mit längeren Handlungssträngen die Entwicklung der Figuren und Konflikte über die episodischen Ereignisse gestellt, welche es auch gibt, jedoch nur um die Gesamtgeschichte voranzutragen (werden je nach Serie teilweise in Episoden ganz weggelassen zur Konzentration auf die Protagonisten). Hickethier beschreibt die Struktur einer Serial mit dem Schema „Harmonie / Störung der Harmonie / Wiederherstellung der Harmonie“[14], was den Endloscharakter einer Serialzusammenfasst. Die Charaktere erfahren eine gründlichere Beleuchtung, wobei der Zuschauer nicht an zu extremen Seelenschmerz teilhaben soll; der unterhaltende Faktor muss noch im Vordergrund stehen.[15]
2.2 Qualitätsdebatte bei traditionellen Serien
Der ästhetische Gehalt bei Serienprodukten stand im theoretischen Exkurs in der Vergangenheit oft in der Kritik als „mindere Kunst“. Seriellen Texten wurde von manchen Kritikern Originalität und ein innovativer Charakter abgesprochen. Ihnen wird vorgeworfen, die Illusion von etwas Neuartigem zu erwecken, wobei in Wirklichkeit jedoch nur eine Variante einer bereits bekannten Geschichte erzählt wird.Der Zuschauer schätzt genau diese Wiederkehr von Bekanntem, wodurch die Serie dem „infantilen, […] Bedürfnis immer wieder dieselbe Geschichte zu hören, Trost zu finden an der (oberflächlich maskierten) Wiederkehr des Immergleichen“ nachkommt.[16] Neben dieser Trivialität bemerkt Prisca Prugger noch die fehlende Zuschauereinbindung; die Rezeption von Serien kann „nebenbei“ erfolgen, es ist keine Eigeninitiative nötig.
„Die Wiederholung der statischen Elemente in den Serienfolgen bedeutet immer auch Rezeptions- und Interpretationserleichterung und in der Folge eine erhebliche Verringerung des Verarbeitungsaufwandes. Als unterhaltsam gilt[…], was entlastet, bestätigt und vereinfacht (Trennung in Gut und Böse)“.[17]
Auch Irmela Schneider unterstützt den Standpunkt der offensichtlich vorausgesetzten abgelenkten Rezeptionshaltung: „Man kann Serien auch nebenher sehen. Die Ereignisse sind nicht so eng verknüpft, dass sich nur eins aus dem anderen entwickeln kann.“[18]
Zusammenfassend ist zu bemerken, dass vor allem Variation anstelle von Innovation und die Einfachheit serieller Produkte hervorgehoben wird. Hierbei wird insbesondere auf eine beiläufige Rezeptionssituation verwiesen, die beim Ansehen von Serien vorherrscht.
Im Folgenden soll diese negative Position in Kontrast zu einem Gegenbeispiel durch eine exemplarische Analyse der Serie Lost gesetzt werden.
3.Lost als Beispiel neuartigem seriellen Erzählens
3.1 Hintergründe
Lost ist eine im September 2004 gestartete US-Fernsehserie, die von Jeffrey J. Abrams produziert und von dem Sender ABC ausgestrahlt wird. Jede Folge umfasst ca. 40 Minuten; pro Staffel gibt es 18-24 Episoden, insgesamt existieren sechs Staffeln. In Deutschland wurde die erste Staffel ab Oktober 2004 zunächst vom Bezahlsender Premiere gesendet, 2005 erwarb ProSieben die Rechte. Die Serie ist eine der preisträchtigsten Serien der neueren Zeit (z.B. Emmy, Golden Globe) und weist insgesamt über 100 Awardnominierungen auf.[19]
Die Serie ist beispielhaft für eine der größten Promotionsaktion abgekoppelt vom Fernsehmedium. Der Sender ABC veröffentlichte diverseARGs[20] sowie fiktive Firmenseiten im Internet. Diese Form der Werbemethode schaffte eine bisher für eine Fernsehserie ungewöhnlich involvierte Fangemeinde, die gemeinsam auf den erstellten Plattformen über den Ausgang der Serie rätselt.
Bei dieser Werbekampagne hatte der Zuschauer die Möglichkeit, sich über die Episoden hinaus mit der Handlung der Serie zu beschäftigen. Durch eine regelrechte Schnitzeljagd kann der Zuschauer sogenannte „Easter Eggs“ finden, die zwar der Handlung der tatsächlichen Serie nur wenig vorwegnehmen, jedoch durch Flugpläne, Leitphilosophien der involvierten Firmen sowie fiktiven Überwachungsvideos dem passionierten Zuschauer eine bessere Einsicht in die Hintergrundmotive der Serie und damit der Rätsel liefern.
Anders als bei anderen Serien setzten die Macher die Dauer der Serie mit einem konkreten Ende nach sechs Staffeln genau fest. Bis zu diesem Staffelende wurde den Fans versprochen, dass die Rätsel um die Insel gelöst werden,[21] was bei der Anzahl der bisher aufgeworfenen Fragen eine große Herausforderung darstellen wird. Aus Gründen der Übersicht und einer Abgrenzung bezieht sich diese Arbeit auf die erste Staffel mit wenigen Ausblicken zu weiteren Staffeln der Serie als Mittel der Beweisführung. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieser Arbeit wird in den USA die letzte Folge der finalen Staffel ausgestrahlt.
3.2. Inhalt und Genreverordnung
Die Serie handelt von den 48 Überlebenden des Flugzeugabsturzes Oceanic 815, die auf einer unbekannten Insel auf Rettung warten. Nach dem ersten Schock beginnen die Überlebenden, sich auf der Insel einzurichten. Schnell wird ihnen klar, dass die mysteriöse Insel einige rätselhafte Geheimnisse bereithält und u.a. von einem ominösen „Monster“ bewohnt wird. Auch bedrohlich sind weitere Bewohner auf der Insel, die den Überlebenden gegenüber nicht freundlich gestimmt sind.
Das Genre bei Lost besitzt eine große Heterogenität, wodurch sich die konkrete Genreeinordnung schwierig gestaltet. Bei den ersten Episoden handelt es sich um den teuersten Pilotfilm, der für eine Serie je gedreht wurde.[22] Grund dafür ist die aufwendige Inszenierung des Flugzeugabsturzes selbst, welche auf das Actiongenre hinweist. Im Verlauf der Serie geht ein gewisser Actionanteil durch kontinuierliche Elemente wie Schießereien, Verfolgungsjagden und Gewalttaten in die Erwartungshaltung des Zuschauers über.
Zudem weist die Serie auch Merkmale eines Familiendramas auf. Das Publikum findet sich in die Einzelschicksale der Charaktere ein und beschäftigt sich mit den einzelnen Beziehungen (Lieb- und Feindschaften), die innerhalb des Gesellschaftskosmos der Überlebenden entstehen. Die Rollenverteilung innerhalb dieser Gruppe kann mit seinen stärkeren und schwächeren Charakteren auch als die in einer Familie angesehen werden.
Mit den übernatürlichen Elementen, die dem Zuschauer in der Serie Rätsel aufgegeben, kann Lost auch in das Science-Fiction Genre eingeordnet werden. Vieles auf der Insel ist nicht rational erklärbar – zumindest solange nicht, bis das Geheimnis um die Insel selbst gelüftet wird.
Weiterhin finden sich auch Elemente der Abenteurerserie bei Lost, da sich die Charaktere auf ihrem Weg, Geheimnisse zu lüften, oft in eine lebensbedrohliche Lage bringen. Dieses geschieht durch die vielen Gegner, die sich ihnen auf dem Weg zum Erfolg (Rettung von der Insel) in den Weg stellen (Überleben, „Monster“, „Others“ – Erläuterung folgend). Ein weiteres Indiz hierfür ist der von der Zivilisation abgeschiedene Ort, an dem das Ereignis stattfindet. Das angestrebte Lösen der Rätsel verweist zudem auf das Kriminalgenre einer Detektivgeschichte.
Somit erfüllt die Serie Kriterien verschiedener Genregattungen und muss durch ihre Komplexität mit konventionellen Einordnungsschemata brechen.
[...]
[1] Vgl.: Prugger, Prisca: Wiederholung, Variation, Alltagnähe, S. 97.
[2] Vgl. Thompson, Kristin.Zitiertnach: Mittell, Jason: Narrative Complexity in Contemporary American Television, S. 28.
[3] Mittell, Jason: Narrative Complexity in Contemporary American Television, S. 28.
[4] Abrams, Jeffrey Jacob (u.A.): Lost.
[5] Vgl. Reinecke, Markus: TV-Serien als Megamovies, S.3.
[6] Vgl. Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse, S. 195ff.
[7] Eine weitere Differenzierung weiterer Serientypen ist existent(z.B. Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse, S. 195ff), wird jedoch nicht auf den Arbeitsgegenstand angewandt und soll aus Gründen der Übersicht nicht weiter ausgeführt werden.
[8] Groening, Matt: The Simpsons. 1989-2010.
[9] Vgl. Reinecke, Markus: TV-SerienalsMegamovies, S.7f.
[10] Im Folgenden wird mit den Begriffen Series und Serial gearbeitet werden, im Deutschen gibt es für diese Begriffe keine adäquate Entsprechung.
[11] Reinhard, Guido (u.A.): Gute Zeiten, schlechte Zeiten.
[12] Shuster, Joe; Siegel, Jerry: Superman – die Abenteuer von Lois und Clark.
[13] Vgl. Reinecke, Markus: TV-Serien als Megamovies, S.17.
[14] Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse, S. 197.
[15] Vgl. Reinecke, Markus: TV-Serien als Megamovies, S.19.
[16] Vgl. Eco, Umberto: Spiegel und andere Phänomene. S.156.
[17] Prugger, Prisca: Wiederholung, Variation, Alltagnähe, S. 97.
[18] Schneider, Irmela: Transkulturelle Wirklichkeiten, S.121.
[19] Vgl. IMDb.
[20] Ein Alternate Reality Game (Kurzform: ARG) bezeichnet ein virtuelles Spiel, bei dem die Grenze zwischen fiktiven Ereignissen und realen Erlebnissen bewusst verwischt wird. Ziel des ARG ist die Vermarktung eines Produktes und die entstehende enge Bindung zwischen Produkt und Verbraucher, ohne primär als Werbung zu wirken.
[21] Vgl. Lavery, David;Porter, Lynette: Unlocking the meaning of LOST, S. 104.
[22] Vgl. IMDb.