Als Anfang der 60er Jahre die Beatles ausholten, um den Rock´n Roll und sein Erscheinungsbild neu zu definieren, ahnte vermutlich noch niemand, wie wegweisend diese Veränderungen sein würde. In einer Zeit, in der die europäische und im Speziellen die englische Popmusik weitgehend von US-amerikanischen Einflüssen beherrscht war, schufen sie einen eigenen Sound, der sich von dem anderer Bands ihrer Zeit deutlich unterschied.
Neben den Möglichkeiten der aufkommenden Studiotechnik war es auch die Wahl des Instrumentariums, die den Sound ihrer Musik maßgeblich beeinflußte.
Der Klang eines Instrumentes und gegebenenfalls seiner elektronischen Verstärkung ist für den Gesamtsound nicht zuletzt deshalb von entscheidender Bedeutung, weil er das Ausgangsmaterial jedweder Klanggestaltung ist. Klang und musikalische Struktur bedingen sich in der Regel gegenseitig und so war nicht nur der Sound ihrer Musik sondern auch die Musik selbst letztlich ein Abbild des Instrumentariums bzw. Equipments, das den Beatles zu einem Zeitpunkt zur Verfügung stand.
Diese Seminararbeit hat es zum Ziel aufzuzeigen, wie sich der Sound der Musik der Beatles, bedingt durch die Wahl der Instrumente, Klangerzeuger und Verstärker sowohl auf der Bühne als auch im Studio, über die Jahre ihres musikalischen Schaffens entwickelt hat. Sie basiert im Wesentlichen auf dem Nachschlagewerk „Der Beatles Sound. Die Fab Four und ihre Instrumente – auf der Bühne und im Studio“ aus dem Jahr 2002 von Andy Babiuk, der sich dieser Thematik eingehend gewidmet hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Beatles-Sound und sein Instrumentarium/ Equipment
- Die frühe Schaffensperiode – Die Entstehung des „Beatles-Sounds”
- Die mittlere Schaffensperiode - Die neuen Möglichkeiten im Studio
- Die späte Schaffensperiode - Die Beatles als Studioband
- Abschließende Betrachtung
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung des Sound der Beatles im Laufe ihrer Karriere. Sie analysiert, wie die Wahl der Instrumente, Klangerzeuger und Verstärker sowohl auf der Bühne als auch im Studio den charakteristischen Beatles-Sound prägte. Die Arbeit konzentriert sich insbesondere auf die frühen Jahre der Band und die Entstehung des „Beatles-Sounds“.
- Die Entwicklung des Beatles-Sounds im Kontext der Musikszene der frühen 1960er Jahre
- Die Bedeutung des Instrumentariums und des Equipments für den Sound der Beatles
- Der Einfluss der aufkommenden Studiotechnik auf den Sound der Beatles
- Die Rolle von Vox-Verstärkern und anderen wichtigen Instrumenten im Sound der Beatles
- Die Veränderung des Equipments im Laufe der Karriere der Beatles
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Bedeutung des Sound der Beatles und die Rolle des Instrumentariums in der Musik der Band. Sie beschreibt den Kontext der frühen 1960er Jahre und die Herausforderungen, denen sich Musiker in dieser Zeit stellten.
- Die frühe Schaffensperiode – Die Entstehung des „Beatles-Sounds“: Dieses Kapitel befasst sich mit den Instrumenten und dem Equipment, die die Beatles in ihren frühen Jahren verwendeten. Es wird die Entwicklung des „Beatles-Sounds“ von den Anfängen mit einfachen Instrumenten bis hin zu den ersten professionellen Aufnahmen beschrieben.
Schlüsselwörter
Beatles-Sound, Instrumentarium, Equipment, Studiotechnik, Vox-Verstärker, Höfner Violin-Bass, Rickenbacker 235, Gretsch Duo Jet, „Love Me Do“, „Atomic-Beat“, Brian Epstein, George Martin.
- Quote paper
- Master of Arts Roland Mahler (Author), 2006, Die “Geheimwaffen” der Beatles, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154943