Die CO2-Neutralität gewinnt in unserer heutigen Welt immer mehr an Bedeutung, vor allem im E-Commerce. Für zahlreiche kleine Unternehmen, wie die Nullprozente UG, die alkoholfreie Weine, Sekte, Spirituosen und Cocktails online vertreibt, erweist sich die Umsetzung nachhaltiger Geschäftspraktiken als besondere Herausforderung. Gleichzeitig bietet sie aber auch viele neue Chancen. Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von CO2-Neutralität im Online-Handel und erforscht die Herausforderungen und Möglichkeiten für kleine Online-Unternehmen. Der Onlinehandel hat in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnet, das durch Ereignisse wie die Corona-Pandemie noch verstärkt wurde. Im Jahr 2023 belief sich der Umsatz im B2C-E-Commerce in Deutschland auf 85,4 Milliarden Euro, was zu einem signifikanten Anstieg der Sendungszahlen führte.1 Auch die Nullprozente UG konnte ein beträchtliches Umsatzwachstum verzeichnen, ähnlich wie die gesamte Branche. Im Jahr 2021 lag der Umsatz bei 5.371,56 Euro. Im Jahr 2022 stieg er auf 33.367,78 Euro und im vorletzten Jahr auf 80.311,63 Euro. Für das Jahr 2024 wurde ein Umsatz von 158.859,30 Euro erzielt. Für das kommende Jahr 2025 wird ein Umsatz von 220.000 Euro angestrebt. Dies wiederum erhöht die Belastung der Verkehrsinfrastruktur und trägt zu Umweltproblemen wie Feinstaubbelastung, Lärmbelästigung und steigenden Abfallmengen bei.
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- Christopher Gouverneur (Author), 2025, CO2-Neutralität im E-Commerce. Herausforderungen und Chancen für kleine Unternehmen am Beispiel eines alkoholfreien Online-Handelsunternehmens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1575149