Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball und betrachtet im speziellen die Machtbalance zwischen dem Bundesliga- Verein BB und dem sponsernden Unternehmen DD.
Ziel der Arbeit war die Etablierung eines Modells, das induktiv am Beispiel der analysierten Beziehungsgeflechte erstellt wurde. Mit dem theoretischen Fundament aus Organisationstheorie, mathematischer Spieltheorie, präskriptiver Entscheidungstheorie sowie weiteren Überlegungen aus dem Bereich der Verhaltensökonomik (Behavioral Economics) und der Systemtheorie wird sich diesem Ziel schrittweise angenähert.
Leitfadengeführte qualitative Experteninterviews mit Verantwortlichen von Verein und Unternehmen ergeben zusammen mit den theoretischen Vorbetrachtungen ein sinnvolles Fundament, um ein Modell im Sinne einer Prinzipal-Agent-Beziehung aufzustellen. Das Modell dient damit als Grundlage weiterer Forschung im Bereich der Beziehungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball. Berücksichtigt wurden hier vor allem die aus den Interviews gewonnenen Erkenntnisse darüber, von wem die Sponsoringkooperation initiiert wird.
Üblich ist in der heutigen Zeit eine Akquise, die vom Verein ausgeht. Und obzwar eine größere Machtexistenz zu Beginn der Sponsoringvertragsverhandlungen auf Seiten der sponsernden Unternehmen beobachtet werden kann, gestaltet sich eine Partnerschaft in der Regel als sehr ausgeglichen.
Wesentliche Aspekte einer gesunden Zusammenarbeit sind hier neben Vertrauen und Zuverlässigkeit insbesondere auch eine persönliche Atmosphäre und ein reger Ideenaustausch in der Phase der Kooperation, die in aller Regel auf
zwei Jahre angelegt ist.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abstract
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel eines Bundesligisten (BB) und seines Sponsors (DD). Ziel ist die induktive Entwicklung eines Modells zur Beschreibung dieser Strukturen, basierend auf Organisationstheorie, Spieltheorie, Entscheidungstheorie, Verhaltensökonomik und Systemtheorie. Qualitative Experteninterviews liefern empirische Daten.
- Machtbalance zwischen Verein und Sponsor
- Einfluss der Initiierung der Sponsoringkooperation auf die Beziehungsstruktur
- Entwicklung eines Modells der Principal-Agent-Beziehung im Sportsponsoring
- Rolle von Vertrauen, Zuverlässigkeit, persönlicher Atmosphäre und Ideenaustausch
- Grundlage für weitere Forschung im Bereich Sportsponsoring
Zusammenfassung der Kapitel
Zusammenfassung: Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert die Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel des Bundesligisten BB und seines Sponsors DD. Sie entwickelt ein induktiv gewonnenes Modell, basierend auf theoretischen Grundlagen aus Organisationstheorie, Spieltheorie, Entscheidungstheorie, Verhaltensökonomik und Systemtheorie, welches durch leitfadengeführte Experteninterviews mit Verantwortlichen beider Seiten validiert wird. Die Arbeit untersucht die Machtbalance zwischen Sponsor und Verein, die Initiierung der Kooperation und die Bedeutung von Vertrauen und Kommunikation für eine erfolgreiche Partnerschaft. Das resultierende Modell dient als Grundlage für weitere Forschung auf diesem Gebiet. Die Analyse zeigt, dass trotz anfänglicher Machtüberlegenheit des Sponsors die Partnerschaft in der Regel ausgeglichen verläuft, und dass der Verein die Sponsoringkooperation üblicherweise initiiert.
Abstract: Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel des Bundesligisten BB und seines Sponsors DD. Ziel ist die Entwicklung eines Modells, das auf der Analyse der Beziehungsstrukturen basiert und theoretische Ansätze aus Organisationstheorie, Spieltheorie, Entscheidungstheorie, Verhaltensökonomik und Systemtheorie integriert. Qualitative Experteninterviews bilden die empirische Grundlage. Die Arbeit untersucht die Machtbalance, die Initiierung der Kooperation und wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Das entwickelte Modell dient als Ausgangspunkt für weitere Forschung im Bereich Sportsponsoring. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz anfänglicher Macht des Sponsors die Partnerschaft ausgeglichen ist und der Verein in der Regel die Sponsoringkooperation initiiert.
Schlüsselwörter
Sportsponsoring, Fußball, Bundesliga, Beziehungsstrukturen, Entscheidungsstrukturen, Machtbalance, Principal-Agent-Beziehung, qualitative Forschung, Experteninterviews, Vertrauen, Kooperation.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring
Was ist der Gegenstand der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel eines Bundesligisten (BB) und seines Sponsors (DD). Sie analysiert die Machtbalance zwischen den Partnern, den Einfluss der Initiierung der Kooperation und die Rolle von Vertrauen und Kommunikation für den Erfolg der Partnerschaft.
Welche Theorien werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit stützt sich auf theoretische Grundlagen aus der Organisationstheorie, Spieltheorie, Entscheidungstheorie, Verhaltensökonomik und Systemtheorie. Diese Ansätze werden zur Entwicklung eines Modells der Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring verwendet.
Welche Methode wurde zur Datenerhebung verwendet?
Die empirischen Daten stammen aus leitfadengeführten Experteninterviews mit Verantwortlichen des Bundesligisten und des Sponsors. Es handelt sich um eine qualitative Forschungsmethode.
Welche Ergebnisse liefert die Arbeit?
Die Arbeit entwickelt ein induktiv gewonnenes Modell der Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring. Die Ergebnisse zeigen, dass die Partnerschaft trotz anfänglicher Machtüberlegenheit des Sponsors in der Regel ausgeglichen verläuft und der Verein typischerweise die Sponsoringkooperation initiiert. Die Bedeutung von Vertrauen und Kommunikation für eine erfolgreiche Partnerschaft wird hervorgehoben.
Welches Ziel verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel ist die induktive Entwicklung eines Modells zur Beschreibung der Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring. Dieses Modell soll als Grundlage für weitere Forschung auf diesem Gebiet dienen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sportsponsoring, Fußball, Bundesliga, Beziehungsstrukturen, Entscheidungsstrukturen, Machtbalance, Principal-Agent-Beziehung, qualitative Forschung, Experteninterviews, Vertrauen, Kooperation.
Was beinhaltet der Inhalt der Bachelorarbeit?
Die Arbeit umfasst eine Zusammenfassung, ein Abstract, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Forschungsarbeit.
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- Martin Fett (Author), 2009, Das Spiel hinter dem Spiel - Eine qualitative Analyse der Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158767